Die Rekonstruktion vom Berliner Schloß treibt viele Kulturschaffende zur Weißglut. So sehr, daß sie eine Kampagne gegen die Spender vorantreiben. Es geht darum, Architektur weltweit gleichzumachen und jeden noch so kleinen positiven Bezug zur eigenen Geschichte zu unterdrücken.
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Das ist Aufklärung im besten Sinne. Solche antifaschistischen Existenzen müssen immer wieder an den Pranger gestellt werden.
Über 20 Jahre habe ich das Projekt Berliner Schloß mit Spendengeldern unterstützt, wobei mich zwei Motive anspornten:
Erstens Wiederherstellung des historischen Stadtbildes – und zweitens – und vor allem – , daß Ulbricht nicht das letzte Wort der Geschichte hatte. Erst die Wiedererrichtung des in alter, wunderbarer Schönheit wiederentstandene Schloß – wenigstens im Äußeren – bedeutet für mich den engültigen Sieg über den Sowjetkommunismus.
Daran können linksgrüne Meckerer und Verhinderer nichts ändern, auch nicht der linkslastige CDU-Bürgermeister.
Ich verstehe dieses ganze Schloß-Gehabe aber auch nicht. Warum hat man das Schloß nicht aus dem 3-D-Drucker rekonstruiert? Irgendwann kommen doch wieder irgendwelche Verirrten und nehmen Sprengungen vor . . . . wäre doch nicht das erste Mal. Und dann geht das ganze Theater von vorne los.
Alles klar, die Herrn Architekten sind würdige Nachfolger eines Speer, nur mit anderem Vorzeichen! Das sie dabei nicht immer richtig liegen, denn Oswalt war ja auch Gegner der Startbahn West, aber in dieser Zeit die richtigen Drähte knüpften, zum neuen linken Sumpf, auch klar. Diese Typen haben nie den linken Gummiknüppel verspürt und blicken mit Verachtung auf jene, die sich durch eigen , gewaltfreien Widerstand befreiten! Logischerweise dürfen dann Bauten die das Berliner Schloß eigentlich gar nicht sein! Das ihre exorbitanten Einkommen und Projektuschusterungen ebenfalls eine Rolle spielen, das Volk zu verachten, sich selber als Avantgarde zu verstehen, auch klar. Was sagen dies Herren eigenlich gegen die ständige Vergewaltigung des Denkmalschutzes, in Leipzig zum Beispiel durch die Schmierer, die sich selbstvertändlich auch als Künstler sehen. Es ist einfach nur kultureller Staub, oder sollte ich besser sagen Dreck? Zumindest schwer zu ertragen!
Sehr guter Artikel. Besonders schön, dass die Unholde dezidiert beim Namen genannt werden. Die Perversion in deren Gedankengut liegt damit offen sichtbar vor uns.
„In dieser Offenbarung ihrer persönlichen Ängste fällt ihnen nicht einmal der bizarre Widerspruch auf, alttestamentarische – also jüdische – Propheten als Vorzeichen einer „völkischen“ Ausgrenzungsstrategie zu interpretieren.“
Die „sehen“ da überhaupt keine jüdischen Propheten, sondern einen Teil der Rekonstruktion eines Elements der bei ihne so verhassten deutschen Identität.
Alles Deutsche soll abgeschafft werden. Die Deutschen (ausgenommen die durch ihr Bekenntnis zur Linken Weltanschauung erlösten) sowieso, denn die sind Träger des Nazi-Gens.
Aber auch alle Hervorbringungen deutscher Kultur sollen weg.
Wie befriedigend war es für die, daß die Dresdner Frauenkirche ein Trümmerhaufen wurde. Dann wurde die Frauenkirche wieder aufgebaut. Die Deutschland-Hasser knirschten mit den Zähnen und ballten die Fäuste in ihren Taschen.
Und dann der Boddien mit seinem Stadtschloß … wer das Kochen der Suppe nicht verhindern kann, der läßt keine Gelegenheit aus, wenigstens hineinzuspucken. Keine Gelegenheit lassen sie aus, die Deutschland-Hasser.
Sämtliche Vorgänge, unveränderbar und insbesondere wegen des Alters von älter als ca. 75 Jahre bedürfen zunächst einer historischen Betrachtung. Haltung, Ethik und Moral sind in der Regel dem Zeitgeist unterworfen und dürfen deshalb in vielfältiger Weise, bewertet, kritisiert und beachtet werden. Diese linksgrünen Besserwisser verdrehen die gesamte Vergangenheit nach Belieben um 180 Grad und sind nicht mehr ernst zu nehmen.
Brillianter Artikel. Man fasst es nicht, wo Linke überall ihre „Kulturhoheit“ mit üblen Mitteln und Methoden durchsetzen wollen. – Ob das immer noch so funktioniert?
Das Stadtschloss ist, bis auf die eine „moderne“ Seite, einfach nur schön und könnte sogar Interesse für das Kaiserreich und seine wirtschaftliche und kulturelle Erfolgsgeschichte wecken. Gut so.
Meinte der Autor im vorletzten Absatz wirklich „Milliardärs-Kapitalismus“ oder sollte es „Milliardärs-Sozialismus“ heißen?
Auch ich glaube an ein Versehen. Denn daß die Kapitalisten alle Milliardäre sind, das weiß doch jedes Kind.
Aber Milliardärs-Sozialisten, das ist ein neues Phänomen, die werden immer zahlreicher und relevanter. Sie geben alles was sie haben in eine wohltätige NGO und geben nichts den Armen und folgen den Sozialisten.
Reichlich radikale Dichotomie (Schwarzweißmalerei): Kann man – nur beispielweise – Vorliebe für frühere Baustile nicht verbinden mit scharfer Ablehnung der politischen Geschichte Deutschlands sagen wir von etwa 1878 bis 1933 (von da bis 1945 ist ja außerhalb sittlicher Diskussion) ?
Sie können gerne die dt. Geschichte von 1878 bis 1933 ablehnen. ich tue das nicht, finde im Gegenteil die Jahre von 1871 bis 1914 waren Deutschlands politisch stabilste Zeit.
Mir ging es um die Möglichkeit differenzierten Denkens. Ob die Regierung damals ( ich schrieb von 78- 33, Sie von 71 bis 14) gut war, ist eine andere Frage. Sie schreiben von Stabilität, also Nichtveränderung, die gut oder schlecht sein kann.
Bei ziemlich ähnlichen wahlsystewm
Ich finde die gesamte Germanisch-Deutsche Geschichte als stabil. Daran konnten weder der Große Karl, die Katholische Kirche, der Dreißigjährige Krieg, die Hegsen-Verbrennungen noch andere Einflüsse etwas ändern. Erst mit dem Einzug von Merkel begann Deutschland zu wanken.
Wie Deutsch !
Wie ungeheuerlich Deutsch !
Mir scheint, Sie benennen das Problem: Deutscher Sonderweg. Ich bin ein sehr heftiger Kritiker desselben, weit mehr als die üblichen „sozialliberalen“ .Historiker, wie etwa Ha. A. Winkler und D. Lehnert. Ich halte Nähe zu dem Sonderweg für den versteckten Kern der Identität der AfD. Ich weiß, weshalb ich gegen die AfD bin.
Herr Motte, weder das Kaiserreich noch die Weimarer Republik waren ein ‚deutscher Sonderweg‘, sondern eine ganz normale Periode eines deutschen Nationalstaats, an die 1990 wieder angeknüpft wurde. Sonderwege waren die nationalistische Entartung der NS-Regimes und die Zerstörung des deutschen Nationalstaats von 1945 bis 1990. Und weil Sie datauf anspielen: Ich kenne keine Verlautbarung der AfD, in der man derartige Sonderwege wieder gehen will. Es sind heute vielmehr unsere linksgrünen Motbürger, die mit ihrem ’no nations, no borders‘- Wahn wieder einen Sonderweg gehen wollen.
Gerade die Kriegspropaganda, schon 1914 -1918, aber auch besonders rechte Parteien und Propagandisten, etwa Spengler lobten und forderten den deutschen Sonderweg, ganz eindeutig, erfanden dafür Begriffe wie DEUTSCHE Freiheit, grenzten sich „vom Westen“ , einer Idee, der nicht alle „im Westen“ zustimmen, ab. „Westen“ ist eher liberale Ideologie, nicht unbedingt Ortsbestimmung. Das (Ablehnung von Westen) nennt wortwörtlich auch Herr Höcke in seinem Buch. Genauso fordert die AfD bekanntlich einen außenpolitischen deutschen Sonderweg. Unzähligen Äußerungen aus der AfD und auch hier liegt eine Ablehnung von „Westen“ versteckt zugrunde… Wer Bismarck und sein Reich gut findet, sieht mit Sicherheit nicht im Westen, etwa der damaligen eher freiheitlich-demokratischen Struktur Britanniens und der Niderlande, besonders aber der Schweiz und der USA, das damalige Vorbild für Deutschland!
Was bitte soll denn diese unglaublich (sorry) dämliche Aussage? Weshalb sollte man seine Geschichte ausschliessen? Sie könne diesen Teil deutscher Geschichte kritisch betrachten, wenn Sie das für nötig befinden. Aber sie verschwindet trotzdem nicht.
R. Rohr: Falls Sie mich meinen. Ich betrachte diese Geschichte kritisch, habe ihr Verschwinden aber weder angesprochen noch gar gefordert. Verschwände sie, machte es keinen Sinn mehr, sie überhaupt zu erwähnen…
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