Nun soll es eine veränderte zweite Auflage geben: Überstehen die Beiträge von Vera Lengsfeld und Heimo Schwilk den Eingriff der EKD? Fotos: picture alliance (2) / ZB | Karlheinz Schindler / Repro JF / Erwin Elsner
Vier Monate nach Erscheinen eines Sammelbandes mit kritischen Stimmen aus dem christlichen Spektrum zur Corona-Politik untersagt der zur EKD gehörende Verlag den Verkauf – wegen „Demokratieverachtung“.
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Mit welcher Unverfrorenheit sich diese Sekte – inzwischen schon als gefährlich zu bezeichnen und, was zu erwarten ist, die Quelle für Denunziationen à la Faeser darstellen dürfte – noch „EKD“ nennt, schlägt dem Fass „die Krone mitten ins Gesicht“! Wer in dieser als widerlich zu bezeichnenden Gruppierung, die allerdings zunehmend kleiner wird, noch Mitglied ist, macht sich all ihrer Schandtaten mit schuldig!
Die Mitgliederzahl sinkt – die Steuereinnahmen doch dann wohl auch, oder? Wird diese satanistisch anmutende Gemeinschaft wohl von den Ampelparteien mitfinanziert? Man sollte mal darüber nachdenken und Nachforschungen anstellen. Irgendein Whistleblower wird sich sicher doch finden lassen. Aber wenn dem so ist, dann dürfte das zu einem der ganz großen Skansale dieses Jahrhunderts werden!
Eine bessere Reklame für das Buch kann e
Die Zuschreibung „antisemitisch“ ist mittlerweile inflationiert und schränkt die Meinungsfreiheit genauso ein wie „Nazi, Coronaleugner et al“. Geistig Minderbegabte sind nicht mehr in der Lage sich mit anderen Meinungen als ihrer eigenen auseinander zu setzen. Meistens wissen sie noch nicht einmal was „antisemitisch“ bedeutet. Die Autoren Kristin Merle und Hans-Ulrich Probst warfen Lengsfeld vor, „Mitglied der sog. Werteunion“ zu sein und sich „im Umfeld der Neuen Rechten und der AfD“ zu engagieren und hätten „sorgfältig belegt, daß wesentliche Passagen des Buches ‚Angst, Politik, Zivilcourage‘ demokratiefeindliche, geschichtsrevisionistische, verschwörungsideologische und antisemitische Narrative bedienen“. Dies sei weder mit „der evangelischen Publizistik vereinbar noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt“. Merle und Probst haben mit ihrer propagandistischen Hetze tief in den toxischen Instrumentenkasten der linksfaschistischen Menschenverachter gegriffen. Die EKD befindet sich mit dem Scholzomaten-Kabinett im unaufhaltsamen Sturzflug.
Ein sich den Mächtigen andienender Verein. Ich bin 2014 ausgetreten, nachdem die Kirche sich gegen PEGIDA positioniert hat, anstatt neutral zu bleiben. Das Einzige, was ich bereue ist, dass man nur einmal austreten kann.
LWA 2020:
Man kann aber in eine konservative, politisch neutrale Freikirche eintreten – in Sachsen, etwa Dresden, etwa in die ELFK oder Gemeinden in der KfG
Wie kommen die dazu „Superreiche“ als ein Pseudonym für Juden zu betrachten? Offenbart das nicht tief verwurzeltes antisemitisches Denken?
Die EKD scheint mir ein Sammelsurium von Christen zu werden, die die gesunde Wahrheit betr. Covid und christlicher Lehre nicht mehr ertragen können.
Vertrauen wir dem starken Arm Gottes.
Da haben Sie exakt ins Schwarze getroffen, mit Ihrer Vermutung, dass tief verwurzeltes antisemitisches Denken Ursache für den durchaus rassistischen Kurzschluss ist.
Und da debattiert hier der Herr Motte darüber, ob das formell Zensur ist. Es ist Einengung der Meinungsfreiheit. Punkt.
Antisemitismus wird als Vorwand zu einer weiteren massiven Einschränkung der Meinungsfreiheit benutzt. Es wird ganz einfach das Schild „Antisemitismus“ hochgehalten, um eine unliebsame Meinungsäußerung als „nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt“ zu bezeichnen und damit den freien Diskurs einzuengen. Das kommt mehr und mehr in Mode.
Geradezu grotesk, dass bei dieser Haltung Martin Luther noch nicht dem Scheiterhaufen zugeführt wurde. Armselige evangelische Kirche Deutschland.
Heutzutage würde JESUS aus dem Tempel gejagt werden. Wahrscheinlich noch mit der perfiden Begründung, er sei antisemitisch: Er wollte nur, dass das Gotteshaus dem Gebet und dem Gottesdienst vorbehalten bleibt. Die EKD schlägt nicht die Hand, die sie füttert. Gott: ja. Kirche: nein.
Als Ungeimpften hätte ihn die EKD gar nicht erst in den Tempel reingelassen.
PS: Mein Fehler: „Macht dasselbe der Staat“ muß heißen: Verbietet das der Staat!
Die hier verbieten müssen, sind wahrscheinlich einfach nur Menschen, die sich nicht mit dem Gedanken, sich einen genverändernden Impfstoff in den Körper haben pumpen lassen, beschäftigen mögen, weil sie davor Angst haben. Diese Menschen sind zu keinem logischen Gedanken mehr fähig.
Welcher Geist da weht hat uns ja vor wenigen Tagen die offenbar vollkommen im Unbewussten lebende Ex-EKD-Vorsitzende Kurschus gezeigt, die ohne Frauenquote wohl niemals so hoch hinaus gekommen wäre und daher wohl auch niemals so viel Unheil hätte anrichten können.
Die Kirche(n) setzen dem ganzen Wahnsinn die Krone auf!
Der Rückzug einer privaten Einrichtung aus einem Buchprojekt mag manches sein. Zensur ist er nicht. Unter Zensur ist zu verstehen, das staatliche Verbot einer Veröffentlichung. Die JF verwechselt hier wie viele Rechte (und Linke) Privat mit Staat. Kaufe ich (oder eine Kirche) ein Buch nicht oder stoppe den Verkauf als Verleger, ist das Freiheitsgebrauch, macht dasselbe der Staat Freiheitsvernichtung.
Dann nennen Sie es nicht Zensur, sondern Feigheit. Das ändert nichts am inneren Faulprozess dieser Institution.
Dieter_ Lanze: Deshalb empfelöe ich ja staat der Großkirchen evangelisch-konservativere bzw. konservative. Adressen bei mir.
Die Zensur, Herr Motte, besteht aus der Begründung des Verkaufsverbots. „Zensur ist der Versuch der Kontrolle menschlicher Äußerungen. Sie führt bei Bedarf zu rechtskonformen oder außerrechtlichen Sanktionen, etwa zur Behinderung, Verfälschung oder Unterdrückung von Äußerungen vor oder nach ihrer Publizierung“. Damit ist nicht das Recht des Verlags tangiert, das Buch nicht zu verkaufen. Den Autoren steht es frei, einen anderen Verlag zu finden. Da ich schon öfter Kommentare von Ihnen gelesen habe, frage ich mich, warum Sie hier bei der JF unterwegs sind. Die Meinungen Anderer müssen Ihnen doch wie Folter vorkommen. Wäre es nicht besser, Sie würden Ihre Kommentare an linksfaschistische Gazetten richten? Freundliche Grüße aus dem freiheitlich bürgerlichen Lager.
Manfred_Haffer: Die Veränderung des bisherigen juristischen Zensurbegriffs auf außerrechtliches Verhalten lehne ich als Manipulation ab und auch deshalb, weil ich darin (die sprachliche Gleichsetzung) eine Verharmlosung von Zensur als staatlicher Gewaltmaßnahme erblicke. Ich habe seit Jahrzehnten auch in linken Publikationen gegen Links geschrieben und tue das jetzt vermehrt in solchen antilinken Publikationen, deren Leser oft der AfD /Rechten nahestehen: Denn rechte Freiheitsfeindlichkeit (siehe Äußerungen (aus) der AfD etwa zu Diktaturen, Religions- und Wirtschaftsfreiheit) verführen Antilinke zur falschen Wahl und liefern Linken beste Argumente und sie sehr antreibende Motivationen…
„Ich habe seit Jahrzehnten auch in linken Publikationen gegen links geschrieben und tue das jetzt vermehrt in solchen antilinken Publikationen.“ Was stimmt denn mit Ihnen nicht? Wer hat Sie denn dazu berufen, den Menschen einen Spiegel vorzuhalten? Warum glauben Sie seit JAHRZEHNTEN! es besser zu wissen als alle anderen. Denn mal ganz ehrlich, allzuweit scheinen Sie mir damit nicht gekommen zu sein. Wie wäre es mal zur Abwechslung mit konstruktiv, statt eines Wirkens rein destruktiver Natur? Das kann helfen, auch dem eigenen Miesepeter seine Grenzen aufzuzeigen. Versuchen Sie es mal.
@Motte Nö, ist komplett falsch was Sie hier schreiben. Selbstverständlich können auch Privatunternehmen mittels Verbot eine Kontrolle über unliebsame Personen ausüben. Und das nennt sich dann Zensur. Wie kommen Sie darauf daß dies nicht möglich sein soll, und die JF hier was verwechselt?
Nach dem „Großen Meyer“ 1979 ist eine Bedeutung von Zensur „die Überwachung von Meinungsäußerungen durch die in einem polit. Machtbereich herrschende Klasse, Partei oder Staatsführung zur Verhinderung nichtkonformer oder unkontrollierter Meinungsbildung in der Bevölkerung.“ Da kommt „staatliches Verbot“ nicht vor. Allerdings ist der „Große Meyer“ ein herkömmliches Konversationslexikon und manche Begriffe werden darin noch nicht bedeutungsverändert und bedeutungsverengt definiert.
@ Johann Hartl Zensur ist zu allererst mal ein sozialer, und kein juristischer Vorgang. Ganz egal mit welcher Wortklauberei der Motte hier irgendwelche Ablehnungen bekundet.
Warum.nur treten soviel aus der Kirche aus?
Angelika Schuster: Austritte erfolgen meist aus Gleichgültigkeit und- noch mehr- wegen der Kirchensteuer. Das gilt wohl auch für viele, die antilinks stehen. Den sonst müßten (noch) mehr wechseln zu evangelisch-konservative(re)n, freikirchlichen Gemeinden.
Es war eine retorische Frage.
🙂
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