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Ausländergewalt, 2015-Revival und Asyl Deluxe: Kaisers royaler Wochenrückblick

Ausländergewalt, 2015-Revival und Asyl Deluxe: Kaisers royaler Wochenrückblick

Ausländergewalt, 2015-Revival und Asyl Deluxe: Kaisers royaler Wochenrückblick

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Ausländergewalt, 2015-Revival und Asyl Deluxe
 

Kaisers royaler Wochenrückblick

Asylforderer entpuppen sich häufig als Gewalttäter. Trotzdem hat die Politik nichts aus 2015 gelernt. Im Gegenteil: Die neue Flut an Migranten wird sogar in Luxushotels untergebracht. Boris T. Kaiser blickt zurück.
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Wenn Deutsche offen ihre Befürchtung äußerten, daß sie oder ihre Angehörigen Opfer von Ausländergewalt werden könnten, wurde das von den politischen und medialen Vertretern der Willkommenskultur in der Vergangenheit gerne unter der Rubrik „diffuse Ängste“ abgetan. Mittlerweile ist der Begriff ziemlich aus der Mode gekommen. Zu deutlich spiegelt sich die brutale Realität draußen auf der Straße inzwischen auch in den offiziellen Statistiken wieder, als daß man sie noch höhnisch wegzwinkern oder ins Gegenteil verkehren könnte, ohne vollends seine Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung zu verlieren.

Mit an oberster Stelle stehen hierbei die aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA), die für das Jahr 2022 erneut einen deutlichen Anstieg der Straftaten mit deutschen Opfern und ausländischen Tatverdächtigen offenbaren. So hat das Amt für das vergangene Jahr 47.923 Verbrechen erfaßt, bei denen die Opfer Deutsche und die Täter Ausländer waren – ganze 18 Prozent mehr als im Vorjahr.

Dabei sollte man betonen, daß der BKA-Bericht ausschließlich den Bereich der „schweren Straftaten“ wie Körperverletzung, Raub, Mord oder Totschlag auswertet, und von diesen auch nur die Taten, die polizeilich aufgeklärt wurden. Die Dunkelziffer dürfte also auch hier wieder einmal um ein vielfaches höher liegen.

Asylbewerber besonders häufig straffällig

Die Statistik zeigt auch, daß abgelehnte, aber nicht abgeschobene Asylbewerber im Durchschnitt deutlich häufiger straffällig werden als andere. Das Versagen der Politik und der zuständigen Behörden bei der Ausweisung illegaler Einwanderer gefährdet also ganz konkret die Gesundheit und das Leben der Bürgerinnen und Bürger in der BRD.

Eine Besserung ist erst einmal nicht in Sicht. So liegt die Zahl der Asylbewerber für 2023 deutlich höher als bisher gedacht. Eigentlich müßte es eher heißen: sie ist höher als es uns viele Politiker und vermeintliche Experten bislang vorgaukeln wollten. Jedenfalls dann, wenn man davon ausgeht, daß es sich bei diesen nicht durchweg um völlig naive Realitätsverweigerer handelt.

Zumal es bereits im Jahr 2022 einen „massiven Anstieg“ der Zahl der Asylsuchenden gegeben hat. Hervor gehen diese Informationen aus einem Brief des Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Hans-Eckhard Sommer, an seine Chefin Nancy Faeser, der der Süddeutschen Zeitung zugespielt wurde. In dem Schreiben, das einen einzigen Hilfeschrei des Bundesamts an die Innenministerin darstellt, ist für das vergangene Jahr von 244.000 gestellten Asylanträgen die Rede, davon 218.000 Erstanträge. Obgleich schon diese Antragsflut die Kapazitäten seiner Behörde gesprengt hätte, seien die Zahlen 2023 noch einmal gestiegen.

„Der höchste Zugang seit 2015/16“

Zwar habe es in der ersten Hälfte des Jahres 2023 zunächst einen Rückgang der Asylgesuche gegeben, ab August sei es dann aber erneut zu einem Anstieg gekommen, der den „des Vorjahres noch einmal deutlich überstieg“, schreibt Sommer in seinem Brandbrief an die SPD-Politikerin. Er mahnt: Es sei „der höchste Zugang seit 2015/16“.

Derzeit würden jede Woche „zwischen 10.000 und 11.000 Asylgesuche registriert“. So seien es im September 40.000 und im Oktober sogar 43.500 Personen gewesen, die ein offizielles Asylbegehren an die Bundesrepublik gestellt haben. Als seien diese Zahlen nicht schon schlimm genug, gibt der ehemalige Leiter des Sachgebiets Ausländer- und Asylrecht im bayerischen Innenministerium der Bundesinnenministerin zu verstehen, daß selbst diese den tatsächlichen Asylzugang noch nicht komplett widerspiegeln.

Der Jurist verweist dabei auf die erheblichen „Registrierungsrückstände“ in den Ländern. Würde man diese mit einrechnen, käme man zu dem Ergebnis, daß „wir es tatsächlich im September mit rund 50.000 und im Oktober mit rund 55.000 Zugängen zu tun hatten“. Bis zum Ende des Jahres müsse, so Sommer, „mit einem Asylzugang von 350.000 oder sogar darüber hinaus gerechnet werden“.

Anzahl der Ukrainer als große Unbekannte

So gesehen haben die Regierenden nach der Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Bundeskanzler am 6. November immerhin nicht gelogen, wenn es in ihrem gemeinsamen Beschluß hieß: es sei „aktuell davon auszugehen, daß im Gesamtjahr 2023 mehr als 300.000 Menschen aus Drittstaaten Asyl-Erstanträge in Deutschland stellen werden“. Die große Unbekannte bleiben die unzähligen Flüchtlinge aus der Ukraine, die in diesen Zahlen noch nicht enthalten sind.

Trotz der überraschend markigen Sprüche, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser in den letzten Wochen und Monaten so rausgehauen hat, geht die unkontrollierte Masseneinwanderung unter dem Deckmantel des Asylrechts also fröhlich weiter. Fast so, als hätte die Sozialdemokratin all das gar nicht wirklich ernst gemeint.

Für einige derer, die da noch immer in Massen kommen, hat die Stadt Berlin nun ein komplettes Luxushotel in Nähe des Kudamms angemietet. Seit einigen Tagen dient das „Dormero“ in der Eislebener Straße zwischen Ranke- und Nürnberger Straße als prunkvolle Unterkunft für Asylbewerber aus Syrien, Afghanistan und der Türkei.

Hotel-Selfies dürften Verwandte anlocken

Die edel und extravagant eingerichtete Nobelherberge ist im Baustil der Gründerzeit designt und verfügt über 72 Zimmer und acht Suiten. Die 9.462 Euro pro Tag, die der Berliner Senat für die Übernachtung (inklusive Vollverpflegung und Hygiene-Artikeln) den muslimischen Einkehrern bezahlt, muß natürlich der Steuerzahler berappen. Auch, wenn uns ein ehemaliger Kanzlerkandidat einmal erzählt hat, daß das, was die „Flüchtlinge uns bringen“ wertvoller „als Gold“ sei.

Wer so liebevoll aufgenommen und in einem derartig gediegenen Ambiente einquartiert wird, der wird seinen daheimgebliebenen Angehörigen sicherlich nur Gutes über Deutschland erzählen. Das ein oder andere „Hotel-Selfie“ sollte die positiven Berichte über das Land, in dem offenbar tatsächlich schon zum Frühstück Milch und Honig fließen, bestätigen.

Könnte schließlich sein, daß es einem die potentiellen Nachzügler sonst nicht glauben, wie blöd – Pardon gastfreundlich – die Deutschen doch sind. Herr Sommer und seine Kollegen sollten sich in jedem Fall schon mal auf einige weitere Überstunden einstellen.

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
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