Wer eine Wohnung sucht, weiß um die katastrophale Situation: Es gibt kaum noch welche. Die Prognosen sehen angesichts steigender Zuwandererzahlen entsprechend düster aus. Dabei treibt die Politik ein doppeltes Spiel angesichts des Wohnungsmangels. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
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Seid nicht sauer – aber bald reicht es mir ! Was sind „Zuwanderer“ ? Warum nehmt ihr diese Terminologie auf ? Es sind nach geltendem Recht Illegale ! Ist euch das Grundgesetz, das Passgesetz und das Asylgesetz auch nichts mehr wert ?
Interessant ist, daß selbst grüne Landräte nun Alarm schlagen, was die Aufnahme-Kapazitäten von Migranten angeht.
Allerdings nur auf den ersten Blick.
Wer die Sendung von Markus Lanz verfolgt hat, merkte schnell, daß eine Art Konsens darin bestand, daß Deutschland das Maximum seiner Aufnahmekapazitäten erreicht, wenn nicht überschritten hat.
Aber es stellte niemand die Frage, warum Deutschland überhaupt ein Maximum aufnehmen soll. Warum es nicht vielleicht auch weniger als das absolute Maximum sein dürfte.
Normalerweise wäre dies die Rolle der CDU gewesen. Da die aber ein Totalausfall ist, stellt diese Fragen die AfD. Aber die wird zu Talkshows nicht eingeladen.
Mich würde interessieren, wie diese Fragen in den anderen europäischen Ländern diskutiert werden. Sicherlich: Viele erfahren das Problem nicht so akut, a) weil sich außer Deutschland kein Land das Asyl als einklagbares Recht in die Verfassung geschrieben hat, und b) weil viele andere EU-Länder kein vergleichbar attraktives Sozialsystem bieten.
Dennoch wäre es mal spannend, ob in Portugal, Irland, Norwegen, den Niederlanden oder Luxemburg eine ähnliche „Verantwortung“ gespürt wird, alle möglichen Menschen „aufzunehmen“.
Hadmut Danisch erinnerte in diesem Zusammenhang neulich an untigen Witz und mutmaßte, dass unsere Politexperten dies dann möglicherweise als Konzept zur Problemlösung anbieten könnten:
Elf Wanderer kommen erschöpft und hundemüde in die einzige Herberge weit und breit. Es ist aber leider nur noch ein Raum mit zehn einfachen Betten frei. „Ach“, sagt der Wirt, „kein Problem, das kriege ich hin! Passt mal gut auf!“
Er nimmt den ersten und den elften und steckt sie vorrübergehend, nur für den Moment, zusammen in das erste Bett. Gut merken, brauchen wir gleich wieder. Damit also liegen die ersten zwei zusammen im ersten Bett und zwei der elf Wanderer sind damit schon untergebracht.
Den Dritten legt er ins zweite Bett.
Den Vierten legt er ins dritte Bett.
Den Fünften legt er ins vierte Bett.
Den Sechsten legt er ins fünfte Bett.
Den Siebten legt er ins sechste Bett.
Den Achten legt er ins siebente Bett.
Den Neunten legt er ins achte Bett.
Den Zehnten legt er ins neunte Bett.
Und den Elften, den er am Anfang (siehe oben) zusammen mit zum Ersten ins Bett gelegt hatte, holt er dort wieder heraus und legt ihn ins zehnte Bett.
Damit hat dann doch jeder sein eigenes Bett!
Ein bißchen Nachdenken kann nicht schaden. Wo ist denn der zweite geblieben? Sie sollten nicht so tricksen wie unsere Politiker!
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Folgen des Wohnungsmangels: Menschen drängeln sich bei einer Wohnungsbesichtigung Foto: picture alliance/KEYSTONE | GAETAN BALLY