Ein kritischer Journalismus würde die Einschätzungen des Verfassungsschutzes zur AfD hinterfragen. Doch leider mangelt es den etablierten Medien in Deutschland vor allem an einem: kritischen Journalisten. Ein Kommentar von Thorsten Hinz.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Heutzutage braucht man solches Zeitungspapier wie FAZ und Freunde nicht mehr, es gibt viele weichere Sorten auf Rolle.
In der Tat hätte ein „kluger Kopf“ (wie er angeblich stets hinter der FAZ steckt) die steile These vom Haldenwang, dass der Putinismus den Rechtsradikalismus fördere, kritisch hinterfragen müssen.
Diesen Aspekt hat er freilich insgesamt ausgeklammert und die AfD (völlig zu Recht!) dafür kritisiert (und Haldenwang insoweit Recht gegeben), dass die Partei in Sachen Ukrainekrieg die russischen Interessen fördert. Das ist eine simple Tatsache. Ginge es in einem Prozess ausschließlich darum, hätte die AfD vor keinem Gericht der Welt eine Chance, diese Tatsachenbehauptung erfolgreich anzufechten.
Die Interpretation von Torsten Hinz, der FAZke fordere durch die Blume ein Verbot der AfD, überzeugt jedoch allenfalls Menschen, die sich von irreführenden Verkürzungen hinters Licht führen lassen.
„Dass die Bundesregierung und ihr notorisch wortkarger Kanzler, aber auch Union, SPD, FDP und Grüne der russischen Desinformation durch Moskaus fünfte Kolonne so wenig entgegensetzen, muss nicht nur Haldenwang Sorgen bereiten“ heißt es VOR dem von Hinz zitierten Satz. Aus dieser Formulierung wird eindeutig klar, dass der FAZke lediglich den Mangel an Argumenten seitens der Regierenden kritisiert.
Regelmässig wollen mir Freunde und Bekannte erzählen, dass die FAZ noch immer eine konservative, ja fast schon rechte Zeitung sei. Und dass ich wohl ein Nazi geworden sei, wenn ich die FAZ für links halte. Und wenn es tatsächlich so sei, dass ich mich in 20 Jahren nicht verändert habe (damals war ich noch Mitte-links und ein glühender Fan von Kanzler Schröder und Joschka Fischer), dann sei das halt auch falsch, denn wir hätten ja jetzt unsere neue, bunte Gesellschaft und keiner wolle mehr in die Zeit vor 2010 zurück……
Die größte Gefahr für die Berliner Republik geht von einer Implosion dessen aus, was einen Staat ausmacht. Statt die Politik auf diese Gefahr aufmerksam zu machen und auf die wachsende Größe der „ohne mich“ zu verweisen, malt der VS Teufel an die Wand , um Sündenböcke zu präsentieren statt Ursachenforschung zu betreiben. Nach der ersten rotgrünen Zumutung kam die Agenda . Nach dieser Ampelzeit wird die Rechnung wesentlich größer und den Lebensstandard auf Dauer signifikant senken. Die Wut darüber könnte das Ende der Demokratie sein, wie wir sie kannten und uns die nächste Diktatur bescheren. Das zu verhindern ist die Aufgabe des VS und nicht Blödheiten einzelner AfD ler zur Demokratiekrise aufzublasen.
„… erinnert an die Praxis der SED, jede Kritik an ihrer „bewährten Politik“ auf Einflüsterungen des Klassenfeindes zurückzuführen.“ – Wie wahr! Diese und viele andere Methoden der Meinungsindoktrination erinnern doch sehr an die Praxis der SED.
Die FAZ sieht sich als Teil des Machtkartells, das Hirn hat hinter der Ideologie zurück zu stehen. Und wenn das Kartell Stimmen verliert, wenn sich die Bevölkerung von Korruption, Ideologie und Inkompetenz abwendet dann sieht man bei der FAZ keine Systemfehler, keine eigenen Fehler sondern denunziert die, die nicht mehr willig das Stimmvieh machen wollen.
Dann muss man auf die, die sie vertreten einschlagen und nachtreten – denn noch sind sie nicht an der Macht und können sich gegen Machtmissbrauch nicht wehren. Beim gefahrenlosen „Heldentum“, wenn es nahezu ausgeschlossen ist, dass die Angegriffenen sich verteidigen, dann stehen die Vertreter des geförderten Medienkartells in der ersten Reihe, lassen die Hosen runter und produzieren Durchfall.
Es wird Zeit den Zeitungsdurchfall durch eine billigere KI zu ersetzen – die kann das besser und schneller bei identisch gleichem Inhalt.
Die FAZ ist ein teil des Machtkartells , wie bis auf ein paar Spurenelemte alle Presstituierten in Deutschland , die für Geld sowohl Volk als auch Land verkaufen !
Ich denke, daß da eine Wachablösung stattfindet bzw. stattgefunden hat.
Der Herr Holl ist mir auch schon unangenehm aufgefallen, wie in einem früheren Kommentar vermerkt.
Manche Artikel sind noch seltene Ereignisse, in manchen Kommentaren spürt man ein vorsichtiges Aufbäumen, beim Rest ist „die Luft raus“. Kein Zunder mehr, kein Pfiff, kein Esprit und schon gar keine Widerständigkeit. Mitlaufen mit dem Mainstream, Zeitgeist, tränendrückenden Reportagen usw.
Das war mal eine Zeitung!
Herr Schmidt,sie sprechenmir aus der Seele
HINWEIS: Die Kommentarfunktion wird 2 Tage nach Veröffentlichungsdatum des Beitrages geschlossen.
Bitte melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion nutzen zu können. Sie benötigen ein gültiges Abonnement der JF um kommentieren zu können. JETZT ANMELDEN »