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Evakuierung deutscher Staatsbürger: Baerbock, die feministische Krisenmanagerin

Evakuierung deutscher Staatsbürger: Baerbock, die feministische Krisenmanagerin

Evakuierung deutscher Staatsbürger: Baerbock, die feministische Krisenmanagerin

Außenministerin Annalena Baerbock: Ihr Umgang mit den deutschen Staatsbürgern in Israel sorgt für Kritik.
Außenministerin Annalena Baerbock: Ihr Umgang mit den deutschen Staatsbürgern in Israel sorgt für Kritik.
Außenministerin Annalena Baerbock: Ihr Umgang mit den deutschen Staatsbürgern in Israel sorgt für Kritik Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Evakuierung deutscher Staatsbürger
 

Baerbock, die feministische Krisenmanagerin

Stell dir vor, dein Leben ist in Gefahr und der einzige Mensch, der dir helfen könnte, heißt Annalena Baerbock. Noch hat Deutschland einen hohen Ruf in der arabischen Welt, der genutzt werden könnte. Doch wohl eher nicht durch eine „feministische Außenpolitikerin“.
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Stell dir vor, dein Leben ist in Gefahr und der einzige Mensch, der dir helfen könnte, heißt Annalena Baerbock. Das Problem mit der deutschen Außenministerin ist ja nicht, daß sie unfähig ist. Denn dann könnte sie die Aufgaben an Experten delegieren, wie alle unfähigen Minister vor ihr, von denen die deutsche Geschichte so einige hervorgebracht hat. Das Problem ist, daß sie ehrlich von sich und ihren Fähigkeiten überzeugt ist.

Baerbock ist der aufrichtigen Überzeugung, im Auswärtigen Amt residiere eine großartige, feministische Krisenmanagerin, die im schicken Kostüm vor das Blitzlichtgewitter der Weltpresse tritt und kluge Dinge von sich gibt. Was sich kleine Mädchen in behüteten Verhältnissen halt für die Zukunft erträumen. Prinzessin mit Kutsche war gestern, jetzt muß der Jet der Flugbereitschaft herhalten.

Formulare im Schutzbunker ausfüllen

Wie das so ist mit Träumen und der Wirklichkeit. Im realen Leben bleibt Annalenas Jet öfter ungewollt am Boden. Derzeit können zahlreiche Deutsche das Gefühl nachempfinden, die in Israel auf ein Flugticket nach Deutschland warten. Dasselbe Land, das jährlich zehntausende Fremde einfliegen läßt, wie die JUNGE FREIHEIT berichtete, bringt es nämlich nicht zustande, zügig Vergleichbares für seine Bürger einzurichten.

Auf Wunsch des Auswärtigen Amtes bietet die Lufthansa verstärkt Linienflüge an. Wer einen Flug buchen will, muß sich zuvor bei der „Elektronischen Erfassung Deutscher im Ausland“ (Elefand) registrieren lassen. Dafür benötigt die Person einen gültigen Personalausweis, eine E-Mail-Adresse und eine stabile Internetverbindung, bevor sie die zahlreichen Angaben in die Maske eintragen kann. Nichts, was man gerne in einem Schutzbunker eintippen möchte.

Schnelle Hilfe gibt es von Baerbock nicht

Wenn es schneller gehen muß, sollte man sich nicht auf den Elefanden verlassen, sondern sich bei unseren europäischen Partnern umschauen. Beispielsweise bei der fliegerischen Großmacht Island, die einen Evakuierungsflug organisierte und spontan eine deutsche Schulklasse mitnahm. Die deutsche Botschafterin in Island dankte der Regierung „für schnelle und unbürokratische Hilfe“. Was Deutsche halt gerne hätten.

Bei einer Befragung im Bundestag wollten Abgeordnete der AfD-Fraktion von der Außenministerin wissen, wie viele der Hamas-Geiseln die deutsche Staatsbürgerschaft haben und welche Bemühungen zu ihrer Freilassung laufen. „Das sind so diffizile Themen, daß das Beste ist, daß man öffentlich nicht über jeden Vorgang berichtet“, so Baerbock. „Gesprächskanäle mit der Hamas zu führen“ sei ausgesprochen schwierig.

Den deutschen Ruf nutzen

Das stimmt zwar alles, aber man braucht nur eine israelische Tageszeitung aufzuschlagen, um die Namen der mutmaßlichen Entführungsopfer zu erfahren, einschließlich ihrer Staatsbürgerschaft. Tatsächlich gehen Angehörige sogar sehr offen damit um, wenn Entführungsopfer den deutschen Paß besitzen. Das hat damit zu tun, daß Deutschlands Name noch immer einen geachteten Ruf in der arabischen Welt besitzt.

In ihrer verzweifelten Hoffnung, ihre totgeweihten Familienmitglieder doch noch zu retten, versuchen Israelis diesen Ruf zu nutzen. Leider hat das heutige Deutschland rein gar nichts, um den arabischen Erwartungen zu entsprechen. Die „feministische Außenpolitik“ von Baerbock ist es jedenfalls nicht. Denn woher kommt eigentlich dieser Ruf, den Deutschland auch in den Reihen der Hamas durchaus noch hat?

Wenn etwas in der arabischen Welt für tiefen Respekt und offene Bewunderung sorgt, dann die Fähigkeit und Bereitschaft, seinen Willen mit absoluter Härte und kompromissloser Brutalität durchzusetzen. Kleiner Tipp: Es war eher nicht Bundeskanzler Olaf Scholz mit seiner Truppe, die dem deutschen Namen einen solchen Klang im Nahen Osten verliehen haben. Wenn er nutzt, um Leben zu retten, sollte man ihn nutzen.

Außenministerin Annalena Baerbock: Ihr Umgang mit den deutschen Staatsbürgern in Israel sorgt für Kritik Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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