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„Über 560 Tage im letzten Jahr“: Annalena Baerbock mit nächstem peinlichen Aussetzer

„Über 560 Tage im letzten Jahr“: Annalena Baerbock mit nächstem peinlichen Aussetzer

„Über 560 Tage im letzten Jahr“: Annalena Baerbock mit nächstem peinlichen Aussetzer

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei ihrer Rede in Kiew am 11. September, als sie von 560 Tagen im Jahr sprach.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei ihrer Rede in Kiew am 11. September, als sie von 560 Tagen im Jahr sprach.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei ihrer Rede in Kiew am 11. September, als sie von 560 Tagen im Jahr sprach. Foto: picture alliance / AP | Efrem Lukatsky
„Über 560 Tage im letzten Jahr“
 

Annalena Baerbock mit nächstem peinlichen Aussetzer

Irrtümer und Versprecher können jedem passieren. Aber bei Außenministerin Baerbock häufen sie sich in einem Ausmaß, das für Deutschland blamabel ist: Jetzt hat sie in Kiew das Jahr auf 560 Tage verlängert.
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BERLIN/KIEW. Annalena Baerbocks verbale Fehlgriffe sind inzwischen legendär. Nun hat die deutsche Außenministerin erneut für Kopfschütteln gesorgt. Bei ihrem Besuch in Kiew sagte die Grünen-Politikerin am 11. September in ihrer Rede: „Meine Botschaft jeden Tag, in den über 560 Tagen im letzten Jahr, ist: Wir helfen Euch nicht nur, sondern wir stehen an Eurer Seite, solange Ihr uns braucht.“ In den TV-Nachrichten wurde der erste Satz weggelassen.


Richtig ist: Ein Jahr hat 365 Tage, falls es kein Schaltjahr ist; dann ist es einen Tag länger. Dieses Grundschulwissen müßte auch Baerbock kennen. Aber inzwischen fragt man sich: Ist das wirklich so? Ist es kein Versprecher, sondern schlicht Unwissenheit?

Baerbock, Kobold und Kobalt

Denn die Grünen-Politikerin liefert solch blamable Mißgeschicke am laufenden Band. Als sie im Wahlkampf permanent von „Kobold“ sprach, als sie das für E-Auto-Batterien nötige Kobalt meinte, löste das noch Schmunzeln aus. Später erklärte sie, sie habe den Rohstoff englisch ausgesprochen. Doch bei ihren ersten amtlichen Reden in der Weltsprache lachten viele über ihren harten deutschen Akzent. In Südafrika sprach sie dann im Juni übersetzt von „Schlampe“ statt „Bestreben“ und dem „Speck“ statt dem „Leuchtfeuer der Hoffnung“.

„Hunderttausende Kilometer entfernte Länder“

Das Internet ist seitdem voll mit weiteren Versprechern der Außenministerin. Aber über Sprachfehler sollte man sich nicht lustig machen, die können jedem passieren. Anders verhält es sich mit Baerbocks echten Böcken. Als es um den Klimawandel ging, sagte sie vom Rednerpult der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich: „Was sind die Folgen für mein eigenes Land oder mein Nachbarland oder ein Land, das hunderttausende Kilometer entfernt liegt?“

Der gesamte Erdumfang beträgt jedoch nur rund 40.000 Kilometer. Der am weiteste von Deutschland weg liegende Staat kann also höchstens 20.000 Kilometer entfernt sein. „Hunderttausende Kilometer“ ist der Mond entfernt – nämlich 384.400. Beides lernt jeder in der Schule. Kann im Eifer der Klimahysterie vielleicht trotzdem mal passieren.

Baerbock verlangt von Putin „360-Grad-Wende“

Aber spätestens, als die Grünen-Politikerin bei der Münchner Sicherheitskonferenz von einer nötigen „360-Grad-Wende“ des russischen Präsidenten Wladimir Putins sprach, scheint klar: Mit Allgemeinwissen hat es die selbsternannte Dame „vom Völkerrecht“ nicht so. Denn gemeint hatte sie vermutlich eine „180-Grad-Wende“. Denn wer sich um 360 Grad dreht, blickt danach wieder in dieselbe Richtung. Die Aussage machte sie auf einem Podiumsgespräch mit US-Außenminister Antony Blinken und dem ukrainischer Amtskollegen der beiden, Dmytro Kuleba.

All das wäre kein Problem, wäre Baerbock nur Grünen-Politikerin. Dann würde sie nur ihre eigene Partei blamieren. Aber die 42jährige ist Außenministerin des größten Landes der EU. Man fragt sich: Gibt es unter 84 Millionen Einwohnern wirklich niemanden, der in der Schule aufgepaßt hat und der das Amt besser ausfüllen könnte? (fh)

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei ihrer Rede in Kiew am 11. September, als sie von 560 Tagen im Jahr sprach. Foto: picture alliance / AP | Efrem Lukatsky
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