Haare Abschneiden als Zeichen der Solidarität: Iran: Der Gratismut des westlichen Freizeit-Protests
Haare Abschneiden als Zeichen der Solidarität: Iran: Der Gratismut des westlichen Freizeit-Protests
Haare Abschneiden als Zeichen der Solidarität: Iran: Der Gratismut des westlichen Freizeit-Protests
Demonstration in Berlin als Solidaritätsbekundung für die Frauen im Iran: Eine Teilnehmerin zeigt ihre abgeschnittenen Haare
Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Michael Kuenne
Haare Abschneiden als Zeichen der Solidarität
Iran: Der Gratismut des westlichen Freizeit-Protests
Zahlreiche Frauen aus westlichen Ländern schneiden sich die Haare ab, um ihre Solidarität mit den Frauen im Iran zu bekunden. Einigen von ihnen scheint es jedoch eher um Selbstdarstellung zu gehen. An ihnen zeigt sich der Gratismut mancher vermeintlicher Feministinnen. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
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So kennen wir doch unsere westlichen “ Aktivisten “ , Gratismut und andere Aktionen die diese weder etwas Kosten noch unangenehme Konsequenzen haben !
Oh je, damit erschrecken sie die Mullah-Männer aber ganz gewaltig (wenn sie denn überhaupt davon erfahren, daß die christl. verdorbenen Weiber sich die Haare abschnipseln).
(Für die jetzt Kurz- oder Kürzerhaarigen – mal neue Frisur ausprobieren, ist sowieso schon viel zu lange mit der langen Mähne).
Aber in der Öffentlichkeit auffallen, ganz gleich wie, ist halt Mode!
Im Fitnessstudio fällt mir auf, das Frauen vorzugsweise Kurse besuchen, bei denen vorne eine Hupfdohle etwas vortanzt, was alle nachtanken müssen. Dabei stehen die Frauen, die das am Besten können weit vorne, nah bei der Hupfdohle, und verschaffen sich viel Platz, während die, die das noch nicht so gut können, weiter hinten gedrängt mit wenig Platz stehen. Wer sehen will, wie das Stammhirn der Frauen funktioniert, der sehe sich das an und vergleiche es mit den Solidaritäts-Challenges im Internet. Prähistorisches Rudelverhalten in Aktion!
Jawoll! Noch mehr Sanktionen als eh schon seit Jahrzehnten! Denn diese verhindern verläßlich eine Entwicklung hin zu mehr Liberalität und Demokratie. Weil sie seit jeher die Ursache dafür sind, daß sich das radikale Regime halten kann und nach wie auch vor Zulauf erhält von Kreisen, die grundsätzlich eine liberale Politik und Gsellschaft gutheißen würden, sich jedoch durchaus nachvollziehbar kategorisch gegen Einmischung von außen, vor allem dem scheinheiligen westlichen Paternalismus verwehren.
Und so hat eben alles seinen Sinn: die Mullahs bleiben an der Macht. Und der Westen erzielt und prolongiert mit seiner Politik genau das, was er braucht: ein islamistisches, gar förchterlich böses Krokodil auf der Weltbühne als Objekt der Triebabfuhr für unsere gratismutige, humanitätsbesoffene Empörungs-Schickeria (sofern es nicht um die eigene Ethnie und deren legitime Interessen geht), das zur Ergötzung des p.t. Schafsvolks im Auditorium von der scheinheiligen Allianz der Anständigen, die Demokratie & Menschenrechte gepachtet hat, verprügelt wird.
Wenn man dann die unbekannten deutschen Schauspielsternchen in den einschlägigen Videos sieht, stellt man sich unwillkürlich vor, wie sie, bevor sie sich beim Abschneiden der Haare gefilmt haben, die Sache einstudiert hatten, nämlich wie es auszusehen hat und wie sie dabei wohl aussehen und rüberkommen. Sehr wahrscheinlich haben sie erst Probeläufe durchgeführt. Interessant wäre noch, wie die gleichen Gratishelden reagierten, würde wirklich ein bedrohlicher Mensch mit einer Waffe und einem Bart vor ihrer Tür stehen und sich für ihre Aktion zur Rechenschaft ziehen wollen. Ich stelle mir das dann ungefähr so vor: „Ich bin doch nur Schauspieler! Ich hab bloß getan was mein Beruf ist und was der Regisseur von mir wollte das war doch gar nicht ernst gemeint … Blablabla“ . Solche Leute machen mit ihrer zwanghaften Selbstdarstellung den Protest der Frauen im Iran – wie immer man ihn bewerten mag – nur lächerlich. Das hindert sie aber natürlich nicht.
Wir wetten schon, ob alle grünen Feministinnen auch mitmachen. Ich habe auf Anne Spiegel gesetzt.
Freiheitskampf in Europa, Solidarität mit Caroline Farrow!
C. Farrow, Kampagnendirektorin von CitizenGO für das Vereinigte Königreich und Irland, eine Mutter von fünf Kindern, wurde aufgrund falscher Anschuldigungen „vom Herd weg“ verhaftet: Sie habe „die Gefühle eines LGBT-Aktivisten auf Twitter verletzt“ (wegen Beiträgen, die sie nicht verfasst hat). Unsere westliche Gesellschaft hat ihre Mullahs mit ihrer linken Sittenpolizei!
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Demonstration in Berlin als Solidaritätsbekundung für die Frauen im Iran: Eine Teilnehmerin zeigt ihre abgeschnittenen Haare
Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Michael Kuenne