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Marc Jongen, ESN Fraktion

Kampf gegen die AfD: Moralisch angepaßte Demokratie in Köln-Kalk

Kampf gegen die AfD: Moralisch angepaßte Demokratie in Köln-Kalk

Kampf gegen die AfD: Moralisch angepaßte Demokratie in Köln-Kalk

Demonstration gegen AfD
Demonstration gegen AfD
Demonstration gegen die AfD in Köln-Kalk Foto: Youtube/Roger Beckamp
Kampf gegen die AfD
 

Moralisch angepaßte Demokratie in Köln-Kalk

Nichts scheint in Deutschland im Jahr 2019 wichtiger zu sein als der „Kampf gegen Rechts“. Ein „breites zivilgesellschaftliches Bündnis“ ist mittlerweile bundesweit im Dauereinsatz, um dieses wichtigste aller Anliegen voranzutreiben. Geradzu vorbildlich verlief das Projekt „moralisch angepaßte Demokratie“ jüngst in Köln-Kalk. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
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Cato, Palmer, Exklusiv

Nichts scheint in Deutschland im Jahr 2019 wichtiger zu sein als der „Kampf gegen Rechts“. Ein „breites zivilgesellschaftliches Bündnis“ ist mittlerweile bundesweit im Dauereinsatz, um dieses wichtigste aller Anliegen voranzutreiben. Zweitrangige Werte wie die Meinungsfreiheit, die Versammlungsfreiheit – kurzum die Demokratie – müssen gegenüber dem „Kampf gegen Rechts“ schon einmal zurückstehen.

Im Grunde muß man diese Sekundär-Werte zumindest vorübergehend komplett aussetzen. Wenigstens so lange, bis der „Kampf gegen Rechts“ ein für alle mal gewonnen ist. Freiheit und Demokratie haben „Rechts“ schließlich überhaupt erst möglich gemacht. Dieser Fehler im moralischen „Wahrheitssystem“ ist dringend zu korrigieren.

Verstoß gegen das „Kalkverbot“

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In Köln wurde jetzt eine solche Demokratie-Anpassung im Sinne des „Guten“ durchexerziert. Die AfD wollte in der Domstadt doch tatsächlich einen „Bürgerdialog“ veranstalten. Ganz so, als wäre ihre Meinung genauso viel wert wie die von allen anderen Bürgern. Und das, obwohl eine Hausbesuchs-Umfrage der Antifa doch ergeben hat, daß in der ganzen Stadt kein einziger Bürger mit der AfD reden will. Zu allem Überfluß sollte die Veranstaltung auch noch im Viertel Köln-Kalk stattfinden. Ein klarer Verstoß gegen das „Kalkverbot“ für die AfD, das die Gerechtigkeitsgang vom Che-Guevara-Clan im Vorfeld ausgesprochen hatte.

Wer nicht hören will, muß eben fühlen. Daß weiß jeder, der schon einmal ein so kulturell buntes Viertel wie Köln-Kalk betreten und nicht beim ersten Kommando auf den Boden geguckt hat. Die Rechtspopulisten haben also wirklich keinen Grund, sich zu beschweren, daß sie bei ihrem eigenen Bürgerdialog praktisch nicht zu Wort gekommen sind, weil sie die ganze Zeit durch das Klatschen und Schreien von rund 100 Chaoten im Saal daran gehindert wurden.

Voller Erfolg

Chaoten sind schließlich auch Bürger – und die dürfen in einer gelenkten… Pardon! moralisch angepaßten Demokratie ja wohl noch klatschen und schreien so viel, wann und wo sie wollen. Außer es sind Rechte, denn das sind ja keine Bürger.

So gesehen war das Projekt „moralisch angepaßte Demokratie“ in Köln-Kalk ein voller Erfolg. Auch, weil offenbar alle Demokraten einschließlich der Stadtverwaltung und der Polizei an einem Strang gezogen haben. Der AfD-Politiker Roger Beckamp berichtet in einem Video auf seinem YouTube-Kanal, die Stadt Köln habe im Vorfeld angekündigt, man werde in das Kalker Bürgerhaus „alle reinlassen, die reinwollen“. Gerechter geht es doch wirklich nicht! Sollen die Gerechtigkeitsfeinde von der AfD ruhig rumheulen. Den „Kampf gegen Rechts“ in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!

Demonstration gegen die AfD in Köln-Kalk Foto: Youtube/Roger Beckamp
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