Hmmm … hört sich eher nach einer populistischen Hau-Drauf-Veranstaltung an, wo es nur darum geht, wer am publikumswirksamsten verbal entgleist.

Bezweifel mal, daß der eigentlich nötigen SACHLICHEN Diskussion darüber damit ein Dienst erwiesen wird.

„Muslime in Deutschland: Soll bestraft werden, wer sich nicht integriert?“
Es sollte heissen und gefragt werden:
Muslime in Deutschland: Soll bestraft werden, wer SIE nicht integriert?

Wie ist das Ganze denn nun ausgegangen?
Habe leider noch nicht`s darüber gefunden.

Aber ich denke mal die Sache ist ähnlich wie die Diskussionsrunde in der Tutzinger Akademie abgelaufen?!
Die „Deutsche Muslimin“ war da besonders lächerlich!

Meinen Blutdruck erhöhend sind die immer mehr werdenden Berichte über den tollen Islam, die strenge, zu bewundernde Religiösität der Moslems und ihre deutschen konvertierten Frauen, die „gläubigen“ Kinder, die ihre Klassenzimmer mit arabischen Gotteszeichen bemalen dürfen/sollen und die hervorragend zusammenhaltenden Großfamilien, usw. usw.

Während unsere Kreuze abgenommen werden sollen, unsere Kinder direkt nach der Geburt kaserniert werden sollen, unsere traditionelle Kirche und Kultur schlecht geredet wird, usw. usw.

Das hat mit Ehrlichkeit und Objektivität schon lang nichts mehr zu tun.

Und ich (Zwangs) finanziere dieses mit.

Ich habe die Sendung gestern gesehen, und meine Eindrücke waren folgende:

Thilo Sarrazin hat wohl Richtiges gesagt, aber ihm fehlt leider die Präsentationstechnik, was sicherlich auch an seinem Sprachfehler und an seinem Sprechtempo liegt.
Der Edathy liegt zwar in fast jeder seiner Positionen total falsch, aber er tritt souveräner, unverwüstlicher auf.
Viele Menschen, insbesondere Frauen, lassen sich durch starkes Auftreten des Redners beeinflussen, selbst wenn das Gesagte nicht der Wahrheit und auch nicht deren Überzeugungen entspricht. Außerdem kommt Gutmenschen-Bla-Bla immer besser an, als die Wahrheit.
Sarrazin hätte mehr noch auf jugendliche Straftäter verweisen sollen, deren Eltern auch bei Verurteilung weiter Kindergeld kassieren.

Es war eine gespenstische Veranstaltung: Als Sarrazin darlegen wollte, was im Schulalltag geändert werden müsse, unterbrach ihn der Moderator „Jetzt werde Sie doch mal konkret, jetzt werden Sie doch mal konkret!“. Und Gegenredner Edathy wandte den bekannten Trick an, durch systematisches Unterbrechen, einen Austausch von Argumenten zu unterbinden. Die Furcht, Sarrazin könne einen Gedanken ausführen, schwebte über allem. Rührig der Auftritt von Melba Akbas, die sich erneut dafür hergab, als ‚Beweis‘ instrumentalsiert zu werden, dass es mit ‚den‘ Türken in Wirklichkeit alles problemlos läuft. Die Simulation einer Debatte. Auf der Facebookseite der Sendung konnte man zeitgleich das hohe Aggressionspotential islamischer Zuwanderer erleben.