BERLIN. In Berlin ist erneut ein Mann in einer U-Bahn-Station von mehreren Jugendlichen zusammengeschlagen und schwer verletzt worden. Der 23jährige wurde am Sonnabend früh morgens auf dem Bahnsteig im U-Bahnhof Kurfürstendamm in Charlottenburg von sieben Männern, gefragt, ob er Zigaretten für sie habe.
Als er verneinte, schlug ihm einer der Täter ins Gesicht, so daß er zu Boden ging. Dort schlug und trat die Gruppe weiter auf ihn ein. Anschließend raubten die Täter den jungen Mann aus und konnten unerkannt entkommen. Der 23jährige, der bei dem Angriff auch einen Schlag mit einem Schlagstock gegen den Kopf erhielt, mußte stationär in einem Krankenhaus behandelt werden.
Opfer beschrieb Täter als Südländer
Die Polizei hat noch keine konkreten Hinweise auf die Täter. Am Montag sollen die Aufnahmen aus der Überwachungskamera des U-Bahnhofs ausgewertet werden. Nach einem Bericht der Berliner Zeitung beschrieb das Opfer die Angreifer als Südländer. Die Polizei wollte sich auf Nachfrage dazu nicht äußern.
Erst vor wenigen Wochen hatten mehrere ausländische Jugendliche einen 30 Jahre alten Malergesellen auf einem U-Bahnhof in Berlin grundlos angegriffen und ins Koma geprügelt. (krk)