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Gewalt-Rapper: Linker Skandal-Kandidat empört Polizeigewerkschaft

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Gewalt-Rapper: Linker Skandal-Kandidat empört Polizeigewerkschaft

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Gewalt-Rapper
 

Linker Skandal-Kandidat empört Polizeigewerkschaft

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die Hamburger Linkspartei aufgefordert, sich von der Kandidatur des linksextremen Gewalt-Rappers David Schultz alias „Holger Burner“ für die Bürgerschaft zu distanzieren. „Wer offen zur Gewalt aufruft, hat in einem demokratischen Parlament nichts verloren“, sagte der Hamburger Landeschef der GdP, Uwe Koßel, der JUNGEN FREIHEIT. Auch für den Verfassungsschutz ist der Linken-Kandidat kein Unbekannter.
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David Schultz alias „Holger Burner“ bei einem Konzert 2006 Foto: Indymedia

HAMBURG. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die Hamburger Linkspartei aufgefordert, sich von der Kandidatur des linksextremen Gewalt-Rappers David Schultz alias „Holger Burner“ für die Bürgerschaft zu distanzieren. „Wer offen zur Gewalt aufruft, hat in einem demokratischen Parlament nichts verloren. Die Partei muß sich schleunigst von Herrn Schultz und dessen Liedern distanzieren“, sagte der Hamburger Landeschef der GdP, Uwe Koßel, der JUNGEN FREIHEIT.

Er hoffe zudem, daß die Wähler nun erkennen, um was für eine Partei es sich bei der Linken in Wahrheit handele und dies auch beim Urnengang am kommenden Sonntag berücksichtigen.

Schultz, der für die Linkspartei auf Platz 14 der Landesliste kandidiert, hat sich vor allem in der linksextremen Szene als „Holger Burner“ einen Namen gemacht. In seinen Texten hetzt er gegen Polizisten und fordert unter anderem, die „Chefs aller Banken zu lynchen“ sowie „linke Haken an Schäubles Nasenbein“ zu üben.

Schultz für den Verfassungsschutz kein Unbekannter

Für den Hamburger Verfassungsschutz ist der Rap-Musiker kein Unbekannter: „Wir haben ihn vor etwa zehn Jahren zunächst in der Szene der Trotzkisten festgestellt. Heute ist er Angehöriger von `solid, dem von uns beobachteten extremistischen Jugendverband in der Partei ‘Die Linke’“, sagte der stellvertretende Leiter der Behörde, Manfred Murck, der JF. „Seine Texte sind auch Ausdruck einer linksextremen Weltanschauung und vermitteln eine spürbare Affinität zur Gewalt.“ Schultz sei daher der gewaltorientierten linksextremen Szene zuzuordnen.

Der Verfassungsschutz Brandenburg hatte den Rapper im vergangenen Jahr in einem Bericht als „Hamburger Haß-Musiker“ bezeichnet, der „für zynische wie menschenverachtende Texte“ stehe.

Die Linkspartei wollte sich bislang nicht zur Kandidatur von Schultz und dessen Texten äußern. (krk)

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