BERLIN. An Berliner Schulen soll nach dem Willen der FDP künftig auch über Linksextremismus aufgeklärt werden. Das hat die FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus in einem entsprechenden Antrag gefordert.
Darin heißt es, der Senat solle die Auseinandersetzung mit dem Linksextremismus in der Schule fördern und dafür Sorge tragen, daß geeignete Inhalte in den Unterricht aufgenommen würden. Als Beispiel nannten die Liberalen Themen wie die SED-Diktatur, die RAF und die Geschehnisse rund um den 1. Mai.
Nordrhein-Westfalen als Vorbild
In einem weiteren Antrag fordert die FDP zudem, die Aufklärungsarbeit über Linksextremismus bei Kindern und Jugendlichen zu intensivieren. Dies könne beispielsweise, wie in Nordrhein-Westfalen, über einen Bildungscomic geschehen.
Dort hatte unlängst auch der Jugend- und Integrationsminister Armin Laschet (CDU) ein Landesprogramm gegen Linksextremismus angekündigt. (krk)