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Lügen und Hetze im ZDF: Ramelow verlangt Solidarität mit Hayali und Theveßen

Lügen und Hetze im ZDF: Ramelow verlangt Solidarität mit Hayali und Theveßen

Lügen und Hetze im ZDF: Ramelow verlangt Solidarität mit Hayali und Theveßen

Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow leitet eine Sitzung.
Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow leitet eine Sitzung.
Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow leitet eine Sitzung. Foto: picture alliance/dpa | Katharina Kausche
Lügen und Hetze im ZDF
 

Ramelow verlangt Solidarität mit Hayali und Theveßen

Bundestagsvizepräsident Ramelow fordert in der Debatte um die Lügen zu Charlie Kirk im ZDF ein Einreiseverbot für Ex-US-Botschafter Grenell. Außerdem stellt er sich hinter die Falschaussagen der ZDF-Journalisten Theveßen und Hayali, die derweil eine Auszeit ankündigt.
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BERLIN. Der Linken-Politiker und Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow hat sich im Streit um die Hetze und Falschaussagen über den ermordeten US-Debattierer Charlie Kirk auf die Seite der kritisierten ZDF-Journalisten Dunja Hayali und Elmar Theveßen gestellt.

Auf X schrieb der frühere Ministerpräsident Thüringens: „Solidarität mit Dunja Hayali und Elmar Theveßen! Einfach nur noch Irre (sic!), was da passiert.“ Die beiden hatten den Zorn der US-Regierung auf sich gezogen. Theveßen hatte wahrheitswidrig behauptet, Kirk habe die Steinigung von Homosexuellen gefordert. Das hatte das ZDF auf JF-Anfrage bereits zurückgenommen.

Fast gleichzeitig warf er dem jüdischen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Stephen Miller vor, „aus der Ideologie des Dritten Reiches“ zu kommen.

Ramelow nennt Kritik an Hayali und Theveßen „Haß und Hetze“

Hayali hatte Kirk in ihrer Anmoderation zu dem Beitrag über dessen Ermordung „abscheuliche sexistische, rassistische und menschenfeindliche Aussagen“ unterstellt. Später behauptete sie, deswegen kritische E-Mails und Morddrohungen erhalten zu haben und kündigte an, ob der Belastung nun eine Pause von ihrer Arbeit zu brauchen.

Ramelow stellt sich hinter das ZDF

Ramelow nannte die Reaktion auf die Äußerungen der ZDF-Journalisten nun „Haß und Hetze“ und sprach von „unsozialen Medien und Unverantwortlichen (sic!) Politikern“. Trumps Sondergesandter, der frühere US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hatte daraufhin den Visums-Entzug für Theveßen gefordert (die JF berichtete). US-Vizeaußenminister Christoph Landau setzte eine Art Siegel unter den Beitrag mit dem spanischen Begriff „El Quitavisas“ (deutsch: der Visa-Entzieher).

US-Regierung entsetzt über Jubel zu Kirk-Mord

Landau hatte sein Entsetzen darüber zum Ausdruck gebracht, daß ausländische Nutzer den Mord an Kirk bejubelten. Er habe die Konsulate angewiesen, „entsprechende Maßnahmen“ dagegen zu ergreifen. Das „El Quitavisas“ setzte er auch unter den Post eines Nutzers mit dem Video von Dunja Hayalis Anmoderation.

Ramelow, der Thüringen die letzten fünf Jahre mit einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung unter Duldung der CDU regiert hatte, entgegnete nun: „Wie wäre es mit einem Einreiseverbot für Grenell?“ (fh)

Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow leitet eine Sitzung. Foto: picture alliance/dpa | Katharina Kausche
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