Alle drei Kommentare sind so bereichernd. Wahrheit inspirierte, hohe Literatur. Gravitas!
Man darf sie als Geschenk annehmen! Frohe Weihnachten🎁🌲💕

„Wer würde wohl daran zweifeln, daß wir zumindest im Rahmen der Geschichte Europas ganz „am Ende“ angekommen sind,…“

Gut rhetorisch gefragt, aber in der Sache doch überhaupt nicht begründet. Demnach würde wir also jetzt, historisch gedeutet, in der „elften Stunde“ leben, richtig? ^^

Endzeitstimmungen gab es zu allen Zeiten. Zuletzt waren es eher linke „Denker“, die sich als moderne Zeugen Jehovas verstanden. Waldsterben, Ozonloch, Wettrüsten und Atomkraft – das Gefühl der „späten Zeiten“ war omnipräsent, doch geblieben ist davon kaum etwas. Und selbst die „Letzte Generation“ benennt sich um.

Das Bewusstsein, dass „es schon dunkelt“, hat die Arbeiter im Weinberg aber nicht beeinflusst. Wie hätte ihr „Tagewerk“ wohl ausgesehen, wenn sie ihr Tun „perennialistisch“ interpretiert hätten im Hinblick auf die nahe Erlösung und den Lohn des Himmelreichs?

Bei den Grünen ist es klar: es geht um’s Ganze!! Die Demokratie, das Klima, der Frieden, der Euro – nein, Europa selbst – muss gerettet werden. Darunter machen sie es nicht. David Engels hingegen lässt die Konsequenzen seiner Interpretation offen. Was sollen denn die „Berufenen“ nun noch „fleißig“ tun in Erwartung der 12. Stunde?

Danke Herr Engels; wie schön, daß es noch Menschen gibt, welche solche Gedanken haben wie Sie! Vielen Dank für diese schöne Analyse unserer deutschen, den christgläubigen Menschen frustrierenden Zeiterscheinungen – vor allem aber für die tröstlichen Worte zum Schluß. Laßt uns also fleißig tun, was wir können, obschon es dunkelt, und auf reiche Belohnung in Form von erneuernder Veränderung hoffen, auch auf politischem Feld! Zum hocherwünschten Kommen des Herrn gibt es nur eins zu sagen: Maranatha, komm bald!