Ich hoffe inständig, dass es in keinem der 3 ostdeutschen Bundesländer zu einer Koalition mit dem BSW kommt, denn dann wären Koalitionen ohne die AfD nicht möglich oder es müssten Minderheitsregierungen mit somit indirekter AfD-Beteiligung oder Neuwahlen geben, in denen dann die große Wahrscheinlichkeit von 3 AfD-Siegen mit vielleicht sogar der absoluten AfD-Mehrheit in Thüringen besteht…Ich hoffe BSW bleibt hart und konsequent! Ansonsten hätte sich BSW als das U-Boot und/oder das trojanische Pferd der Kartellparteien entpuppt und der Einzug in den Bundestag würde damit gewaltig wackeln! So oder so sieht es also sehr gut für die AfD aus, die jetzt hoffentlich keine Fehler macht und nicht in irgendwelche Fallen tappt…

Sie will den Krieg gewinnen, nicht die Schlacht. Thüringen ist belanglos, es geht um die nächste Bundestagswahl.

Das Ziel von SW ist klar, sie will die deutsche Politik bezüglich der Ukraine ändern. Koalitionsverhandlungen sind Mittel zum Zweck, ein Scheitern wird nicht angestrebt, aber höchstwahrscheinlich in Kauf genommen.

Zu Aufklärung: Verhandlungen gewinnt nicht immer der, der am längeren Hebel sitzt, sondern immer der, der bereit ist, auf mehr zu verzichten. Ist ein Verkäufer bereit, auf das Geld zu verzichten, muss der Käufer den Preis erhöhen. Ist der Käufer bereit, auf das Produkt zu verzichten, muss der Verkäufer den Preis senken. Gilt immer! Die Kunst ist nur, die Schmerzgrenze vom Gegenüber richtig einzuschätzen und die eigene höher setzen, dann gewinnt man immer.

Würde exakt so verhandeln wie SW, Neuwahlen tut den Blockparteien eher weh. Auszuschließen ist ein Scheitern der Verhandlungen nicht, ist aber nicht ihr Ziel, sondern dann „in Kauf genommen“ um ihre Ziele zu erreichen.

Tja, das ist ein Problem, welches sich die CDU selbst aufgehalst hat. Aber man möchte ja unbedingt an der geliebten Brandmauer festhalten.