JF-Exklusiv: Run auf Mitgliedschaft: Noch nie waren so viele in der AfD

Die AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla und Alice Weidel können sich über große Mitgliederzuwächse freuen. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Büttner

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Run auf Mitgliedschaft: Noch nie waren so viele in der AfD

Die AfD erreicht einen neuen Mitgliederrekord und sitzt zudem auf 8.000 unbearbeiteten Anträgen. Das erfuhr die JF auf Anfrage. Geschlechter- und Altersverteilung überraschen.

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Kommentare

Thomas B. sagt:

15. Oktober 2024 um 11:28 Uhr

Die prozentuale Verteilung der Geschlechter ist bei den Grünen garantiert genau anderes herum, wenn man sich das Parteiprogramm anguckt.
Klaus-Peter Löwe sagt:

15. Oktober 2024 um 10:43 Uhr

Und heute wird sogar im ÖRR gemeldet, dass die AfD in Umfragen zwar abnimmt, Alice Weidel nach dem „Duell“ mit Wagenknecht in der Beliebtheit einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht hat.
1. Epouvantail du Neckar sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 11:39 Uhr
  
  Wenn die „Umfragen“ an Orten wie Leipzig-Connewitz oder Berlin-Kreuzberg oder andererseits an saturierten Grünen-Hochburgen durchgeführt werden, sind die abnehmenden Werte der AfD locker zu erklären.
2. Kunibert Pipenbrink sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 12:18 Uhr
  
  Vor allem zeigt sich, daß der brave Michel von dem Verbots-Tamtam unbeeindruckt bleibt.
Toto70 sagt:

15. Oktober 2024 um 10:08 Uhr

So viele Siegesmeldungen im rechten Lager?
Es handelt sich doch bloß um das Phänomen der „Märzgefallenen“, das sich ggf. im Zuge der kommenden Bundestagswahl noch etwas verstärken dürfte.
Gab es schon immer, hat mit „Erfolgen“ der AfD wenig bis gar nichts zu tun.
Menschen möchten lediglich auf der Seite der Sieger stehen und davon irgendwann profitieren.
Realität war die Bundestagswahl 21: Trotz ihres verheerenden Corona-Regimes erhielten die Kartell-Parteien erneut den Wählerauftrag, angereichert sogar noch durch Grüne!
Wenn es wirklich drauf ankommt, zittert & verdorrt des Souveräns Wählerhand.
Ólafur sagt:

15. Oktober 2024 um 9:53 Uhr

Genau diese Nachfrage nach einer Mitgliedschaft ist die Folge der Verbotsdiskussion und der richtige Weg. Ziel muss es sein die Mitgliederzahl auf 80.000 zu heben, so dass die Linke und die FDP dahinter liegt. Nächster Schritt sollte Platz 3 sein mit 131.000 Mitgliedern, um vor CSU und Die Grünen zu liegen. Dann wird ein Verbotsverfahren noch schwieriger, weil dann diese Menge von Mitgliedern unter Generalverdacht stehen würden.
1. heimatistjetzt sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 11:05 Uhr
  
  Bin total Ihrer Meinung und dann werden die Menschen weiter erwachen.
Conte di Fonte sagt:

15. Oktober 2024 um 9:20 Uhr

Die AfD muss in die Mitte der Gesellschaft vorstossen und dort als völlig normal angesehen werden, wie z. B. fie FPÖ in Ö oder die FdI in ITA. Das wird nur gelingen, wenn die kulturelle Dominanz der Linken und Woken gebrochen wird. In dem Moment, wo sich Künstler, Intellektuelle und Journalisten offen als „rechts“ deklarieren oder zumindest so argumentieren, ist das die halbe Miete. Die inzwischen gähnend langweiligen Talkshows des ÖRR spielen dabei keine Rolle mehr.
Gottfried Hermann Spieth sagt:

15. Oktober 2024 um 7:59 Uhr

Allerdings befürchte ich eine weitere Spaltung der Gesellschaft. Ein Viertel gegen drei Viertel. Die Mehrheit ist immer noch systemtreu, teils aus Gewohnheit, teils aus Überzeugung. Das frühere Erfolgsmodell BRD hallt nach. Immerhin ging es uns Wessis 60 Jahre lang relativ gut. Das wird alles nicht ganz zu Unrecht den Blockparteien zugeschrieben, besonders der schrecklichen CDU.
Bad_Wolf sagt:

15. Oktober 2024 um 7:41 Uhr

Dann wäre es noch möglich, dass, wenn die Problematiken Haldenwang und Wanderwitz aus der Welt geschafft werden können, sich mehr Wähler trauen, eine Mitgliedschaft bei der AfD zu beantragen.

Momentan werden AfD-Mitglieder ja schon ein wenig benachteiligt…
1. Epouvantail du Neckar sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 11:44 Uhr
  
  Die Wanderwitze und Haldenwangs lassen sich nicht „aus der Welt schaffen-in Deutschland schon garnicht !
Martin H. sagt:

15. Oktober 2024 um 7:24 Uhr

Danke für diese Zahlen – der Anreißer indes leitet in die Irre. Denn die Verteilung entspricht ja den Erwartungen. Ich hatte daher mit einer separaten Auswertung der Neuanträge gerechnet und dass hier der Anteil der Jüngeren und der Frauen dementsprechend signifikant höher wäre als beim vorherigen Mitgliederstamm.
1. Marco Mahlmann sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 11:51 Uhr
  
  Volle Zustimmung. Exakt das habe ich bei der Schlagzeile auch gedacht und erwartet.
  1. freeShlomo sagt:
    
    15. Oktober 2024 um 13:46 Uhr
    
    Ich schließe mich an. Seltsam!
Gottfried Hermann Spieth sagt:

15. Oktober 2024 um 7:22 Uhr

Die Legitimation der tonangebenden Kreise ist dahin. Sie haben nur noch schwachen Rückhalt an der Basis.
Klaus-Peter Löwe sagt:

15. Oktober 2024 um 6:51 Uhr

Die schweigespirale ist vorbei. Da kann cdu-Haldenwang machen was er will. Und während seine CDU einen Antrag im Bundestag einbringt zum „gesamtgesellschaftlichen Bewusstsein für die Wechseljahre der Frau“. ( kein Aprilscherz), kümmert sich die AfD um die wirklichen Probleme
1. Teresa sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 8:30 Uhr
  
  Also wenn Sie gerade diesen Antrag erwähnen, möchte ich ihn hier mal komplett zur Gemüte führen: Antrag Fraktion CDU/CSU diesen Freitag Debatte im Bundestag „Gesamtgesellschaftliches Bewusstsein für die Wechseljahre der Frau – Für eine nationale Menopausen-Strategie nach internationalem Vergleich“
Mjolnir sagt:

15. Oktober 2024 um 6:47 Uhr

Tja, so ein unsinniges Verbotsverfahren zieht halt seine Kreise. Wie sagten schon die alten Kaufleute: Es gibt keine schlechte Werbung. Was einen bei dieser ganzen Sache nur stutzig macht, ist Franklins einst getroffene unmissverständliche Aussage: „In der Politik geschieht nichts zufällig, wenn etwas geschieht, war es genauso gewollt“. Was also bezwecken diese Leute, wenn sie diese Nummer fortwährend am Laufen halten?
1. Carsten Schulz sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 8:22 Uhr
  
  In meinen Augen gibt es nur einen Grund: Einschüchterung, auch und gerade der Wähler dieser Partei.
  1. Mjolnir sagt:
    
    15. Oktober 2024 um 9:40 Uhr
    
    Wahlen sind geheim. Es ist also so gut wie unmöglich einen Wähler einzuschüchtern. Vielleicht überlegt sich der oder andere Wähler/Unterstützer, wie er es mit dem öffentlichen Bekenntnis zur AfD hält. Aber von einer Wahl der Partei, dürfte durch solche Aktionen so gut wie kein Überzeugter abgehalten werden.
    1. Carsten Schulz sagt:
      
      15. Oktober 2024 um 12:13 Uhr
      
      Natürlich sind Wählen geheim. Zum Glück, denn das ist eine der wichtigsten Eigenschaften der Demokratie. Aber es gibt ja auch die Schere im Kopf. Und auf die setzen diejenigen, die die AfD ständig delegitimieren wollen.
      1. Mjolnir sagt:
        
        15. Oktober 2024 um 13:20 Uhr
        
        Ich gehe fest davon aus, daß das Gros der AfD-
        Wähler, einen im besonderen Maße gefestigten Charakter vorzuweisen hat, und sich durch solche Kinkerlitzchen, nicht von ihrer Entscheidung werden abbringen lassen.
2. Liegnitz sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 9:03 Uhr
  
  Der Faktor Verbotsverfahren schreckt eher ab. Nicht umsonst wollen Viele aus Angst vor Repression nur Förderer sein.
  
  Die Häufung von Gewalt im Alltag durch Zuwanderer ist wohl das was die Leute zur AfD zieht.
  1. Mjolnir sagt:
    
    15. Oktober 2024 um 9:44 Uhr
    
    Es sind, gemessen an der Mitgliederzahl, gerade einmal drei Prozent, die lediglich Unterstützer sind. Das nenne ich nicht „Viele“. Und auch ihr zweiter Absatz, ist m. E. zu kurz gedacht….
3. LWA2020 sagt:
  
  15. Oktober 2024 um 11:56 Uhr
  
  Sie wollen über diesen Weg an die Parteienfinanzierung, um der AfD den Geldhahn zudrehen zu können. So glauben sie, die AfD klein bekommen zu können.
  1. Mjolnir sagt:
    
    15. Oktober 2024 um 13:22 Uhr
    
    Das würden Mitglieder und Unterstützer zu kompensieren wissen.

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