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Kritik an der Ampel-Koalition: Nach Solingen: AfD und BSW fordern Asylwende

Kritik an der Ampel-Koalition: Nach Solingen: AfD und BSW fordern Asylwende

Kritik an der Ampel-Koalition: Nach Solingen: AfD und BSW fordern Asylwende

AfD-Vorsitzende Alice Weidel und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht sprechen auf öffentlichen Veranstaltungen. Beide haben im Zusammenhang mit dem Anschlag in Solingen die Ampel-Koalition kritisiert
AfD-Vorsitzende Alice Weidel und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht sprechen auf öffentlichen Veranstaltungen. Beide haben im Zusammenhang mit dem Anschlag in Solingen die Ampel-Koalition kritisiert
AfD-Vorsitzende Alice Weidel und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht äußern sich zu Solingen Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka / picture alliance / foto2press | Steffen Proessdorf
Kritik an der Ampel-Koalition
 

Nach Solingen: AfD und BSW fordern Asylwende

Während sich Politiker der Ampel über den Messerangriff von Solingen betroffen zeigen, kritisieren Weidel und Wagenknecht die Regierung mit scharfen Worten. Welche Konsequenzen fordern sie?
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

BERLIN/SOLINGEN. Politiker der AfD und des BSW haben anläßlich des islamistischen Anschlags in Solingen eine schärfere Migrationspolitik gefordert. Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel verlangte „einen sofortigen Einwanderungs-, Aufnahme- und Einbürgerungsstopp für mindestens fünf Jahre“. Zusätzlich seien „Personengruppen mit der höchsten Kriminalitätsbelastung“ abzuschieben, sagte Weidel in einem Interview mit dem ZDF.

„Die maßgeblichen Pull-Faktoren wie hohe Sozialleistungen, großzügiger Familiennachzug, vereinfachte Aufenthaltsregeln und vorschnelle Einbürgerungen müssen abgestellt werden“, betonte Weidel. Ohne eine „sofortige Migrationswende“ drohe Deutschland „der unumkehrbare zivilisatorische Abstieg“.

BSW-Chefin Wagenknecht plädiert für Asylwende

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht warf den Politikern der Ampel-Koalition vor, „lernresistent“ zu sein. Mit der „unkontrollierten Migration“ habe „Kriminalität und Gewalt im Land immer mehr zugenommen“, äußerte Wagenknecht gegenüber der Welt. Daher mache sie sich erneut für „eine Asylwende nach dänischem Vorbild“ stark.

Daß der Tatverdächtige des Solinger Messerangriffs sich seiner Abschiebung habe entziehen können, sei ein Zeichen dafür, daß sich der deutsche Staat „lächerlich“ mache. „Wie können wir glauben, vornehmlich junge Männer würden sich an Recht und Gesetz halten, wenn ihre erste Erfahrung mit Deutschland ist, daß die illegale Einreise mit einem Aufenthaltstitel und finanziellen Leistungen belohnt wird?“, fragte die Politikerin. Dies sei „natürlich auch ein Erbe von Frau Merkel“, merkte Wagenknecht bezogen auf die Grenzöffnung unter der damaligen Bundeskanzlerin im Jahr 2015 an. (lb)

AfD-Vorsitzende Alice Weidel und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht äußern sich zu Solingen Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka / picture alliance / foto2press | Steffen Proessdorf
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