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Verhöhnung von Christen: Kritik an Olympia-Eröffnung weitet sich aus

Verhöhnung von Christen: Kritik an Olympia-Eröffnung weitet sich aus

Verhöhnung von Christen: Kritik an Olympia-Eröffnung weitet sich aus

Drag-Darsteller parodieren „Das letzte Abendmahl“ bei der Eröffnungsfeier der Olympia 2024 in Paris Bildschirmfoto: Eurosport
Drag-Darsteller parodieren „Das letzte Abendmahl“ bei der Eröffnungsfeier der Olympia 2024 in Paris Bildschirmfoto: Eurosport
Drag-Darsteller parodieren „Das letzte Abendmahl“ bei der Eröffnungsfeier der Olympia 2024 in Paris Bildschirmfoto: Eurosport
Verhöhnung von Christen
 

Kritik an Olympia-Eröffnung weitet sich aus

Zur Eröffnung der Olympia 2024 in Paris werden Christen verhöhnt. Daraufhin hagelt es internationale Kritik. Die Folgen des queeren Abendmahls dürften die Veranstalter nun auch finanziell spüren.
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PARIS. Personen des öffentlichen Lebens, die katholische Kirche und ein christliches Unternehmen haben starke Kritik an der Eröffnung der Olympia 2024 in Paris geäußert. Der Sportbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Stefan Oster, kritisierte auf X: „Eine eindrucksvolle Eröffnung von hoffentlich friedlichen Spielen. Das queere Abendmahl war allerdings ein Tiefpunkt und in der Inszenierung völlig überflüssig.“

Während der rund vierstündigen Zeremonie traten sogenannte Drag Queens – stark geschminkte Männer in Frauenkleidung – auf und stellten das berühmte Gemälde Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“ nach, das zu den Ikonen christlicher Kunst gehört und eine der zentralen Szenen des neuen Testaments zeigt, die letzte Zusammenkunft Jesu und seiner Jünger vor dessen Opfergang. Dabei wurde Jesus durch eine korpulente Drag Queen dargestellt und zudem fielen in der weltweiten Liveübertragung einem der dargestellten Jünger die Geschlechtsteile aus dem knappen Kostüm.

Franzözische Bischöfe: „Verhöhnung des Christentums“

Besonders scharfe Worte fand die französische Bischofskonferenz. „Bei dieser Zeremonie kam es leider zu Szenen des Spottes und der Verhöhnung des Christentums“, schrieben die französischen Geistlichen auf X. „Heute Morgen denken wir an alle Christen auf allen Kontinenten, die durch die Unverschämtheit und Provokation bestimmter Szenen verletzt worden sind.“ Zudem bedankten sie sich für die Solidaritätsbekundungen anderer Religionsgemeinschaften weltweit.

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán sprach in dem Zuge von einer „Entledigung“ der „metaphysischen Bindungen an Gott, das Vaterland und die Familie“ im Westen. Dies habe zu „einem Mangel an öffentlicher Moral geführt, wie Sie sehen konnten, wenn Sie gestern die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele gesehen haben.“

Unternehmen zieht Werbung von Olympia zurück

Das amerikanische Telekommunikationsunternehmen C Spire kündigte daraufhin an, ab sofort keine Werbung bei den Olympischen Spielen zu schalten. „Wir waren schockiert über die Verspottung des Abendmahls während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris. C Spire wird seine Werbung von den Olympischen Spielen zurückziehen“, schrieb das Unternehmen auf X.

Im Gespräch beim Sender Eurosport merkte auch Tennislegende Boris Becker an, daß ihm die Eröffnung „zu woke“ gewesen sei.

Unterdessen soll eine Zusammenfassung der Höhepunkte der Eröffnungszeremonie von dem YouTube-Kanal der Olympia verschwunden sein. Entsprechende Bildschirmfotos eines gelöschten Videos kursieren seit Samstag auf X. Tatsächlich läßt sich das entsprechende Video nicht mehr finden. Die gesamte Zeremonie ist weiterhin auf dem Kanal des deutschsprachigen Sender Eurosport einsehbar. (sv)

Drag-Darsteller parodieren „Das letzte Abendmahl“ bei der Eröffnungsfeier der Olympia 2024 in Paris Bildschirmfoto: Eurosport
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