Ob G. wirklich ein Doppelagent ist oder war, werden wir wohl niemals erfahren. Faeser wird sich hinter Haldenwang stellen und der wird Dokumente, die ihn belasten könnten als Geheim einstufen. Die Kontrollausschüsse des BT werden nicht tief bohren, da es ja gegen die AfD ging und diese keinen Sitz in den Kontrollausschüssen hat. Das Rechtsverständnis der Guten ist inzwischen auf dem Niveau der SED in der besten DDR aller Zeiten angelangt, da muß man sich nichts vormachen.

Schon spannend:
Das war ja die „gesellschaftliche Herausforderung“, die die Doppelpaß- und Masseneinbürgerungs-Apologeten ganz bewußt willkommen heißen und umarmen wollten: Mit Vielfalt und multiplen Loyalitäten umgehen.
Diversität ist unsere Stärke!
Und ein Bekenntnis zu Deutschland, diesem miesen Stück ******, abzufordern, galt ja geradezu als obszön.

Nun hat es zufällig mal einen Deutschen mit chinesischem Migrationshintergrund getroffen. China gilt als Rivale und nicht als „befreundete Nation“.

Aber die gleiche Loyalitätsfrage betrifft ja grundsätzlich auch alle „Deutschtürken“, „Deutschrussen“ und eingebürgerten Eritreer, Nigerianer, Syrer, Afghanen, Marokkaner und alle sonstigen „Neuen Deutschen“(TM).

Bitte schön, wie bestellt, so geliefert.

Ich denke aber nicht, daß der Fall Jian G. ein Überdenken der Einbürgerungswut nach sich ziehen wird.
Denn die Türkei ist ja ein ewig befreundeter NATO-Partner, und Syrien und Afghanistan werden immer harmlose failed states bleiben, die niemals in einen Konflikt mit Deutschland geraten können, nicht wahr?

Würde mich nicht wundern, wenn G. bewusst vom Verfassungsschutz auf Krah angesetzt wurde oder die Zusammenarbeit ausgenutzt wurde, weil G. ja offensichtlich vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Da sind bestimmt ein paar Informationen über die AfD abgehört worden, die so nicht bekannt gewesen wären.

Ein Verfassungsschutz der einem „Spion“ zusieht ohne zu reagieren? Das wäre wie eine Jugendschutzbehörde die einem Kinderschänder zusieht ohne einzugreifen oder ein Finanzbeamter der bei einem Steuerhinterzieher weg sieht? Wozu finanziert man eigentlich den staatlichen Filz?

Behördliche Willkür als Wertegemeinschaft, wobei der Wert zu herrschen, andere zu unterdrücken und Macht auszuüben im Zentrum steht.

Ich bin kein Jurist und ich kriege es nicht mehr wortgetreu zusammen, aber sinngemäß hieß es nach juristischen Schulungen bei uns: Wer von einer kriminellen Aktion weiß und nichts tut, trägt Mitschuld. Für den Verfassungsschutz gelten entweder genau gegenteilige Rechtsauffassungen oder der „Spion“ war nach wie vor für den Verfassungsschutz tätig.

Letzteres würde tatsächlich ein völlig neues Licht auf die Affäre werfen.