JERUSALEM. Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat sich zu dem Anschlag auf eine Bushaltestelle in der israelischen Stadt Jerusalem bekannt. Der Angriff soll mindestens drei Tote gefordert haben, 16 weitere Menschen wurden verletzt. In einer Erklärung der islamistischen Gruppe ist von einer „natürlichen Antwort auf die beispiellosen Verbrechen der Besatzer im Gazastreifen und gegen Kinder im Dschenin“ die Rede, wie der Spiegel berichtet.
Auch wird in dem Text von einer „Eskalation des Widerstands“ gesprochen. Der Anschlag ereignete sich inmitten einer vereinbarten Feuerpause zwischen Israel und der Hamas. Eine offizielle israelische Stellungnahme zum Vorfall gibt es noch nicht. Der israelische Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir besuchte allerdings am Mittag den Anschlagsort und forderte einen härteren Kurs gegen die Hamas. Israel dürfe keine Schwäche zeigen und mit der Hamas „nur durch Zielfernrohre, nur durch Krieg sprechen.
Ausgeführt wurde der Angriff offenbar von „zwei Bewohnern aus Ost-Jerusalem“, wie die israelische Polizei mitteilt. Die Täter seien in einem Auto vorgefahren, bewaffnet mit einem Sturmgewehr vom Typ M16 und einer Pistole. Nachdem sie das Feuer eröffnet haben, seien sie von zwei Soldaten außer Dienst und einem bewaffneten Zivilisten durch Schüsse getötet worden. Bei den Toten soll es sich um eine 24jährige Frau und zwei weitere Personen im Alter von 72 und 65 Jahren handeln.
The Shooting Terror Attack in Jerusalem – The two terrorists, residents of East Jerusalem, were neutralized on the scene shortly after the attack by two off-duty IDF soldiers and another civilian who fired at them pic.twitter.com/oII0MX4Di6
— Israel Police (@israelpolice) November 30, 2023
(lb)