Zweiter Weltkrieg: Wehrmacht sicherte den Südosten ab
Zweiter Weltkrieg: Wehrmacht sicherte den Südosten ab
Zweiter Weltkrieg: Wehrmacht sicherte den Südosten ab
Bei den Kämpfen um die Ägäis-Inseln spielten deutsche Fallschirmjäger wieder eine wichtige Rolle Foto: picture alliance/United Archives | 91050/United_Archives/TopFoto
Der Sieg der Deutschen gegen die Italiener und Briten in der Ägäis im November 1943 bewies, daß mit der Schlagkraft der Wehrmacht noch gerechnet werden mußte. Die Briten „rächten“ sich Jahre später auf der Leinwand dafür.
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Werte Frau Spieth, das ist (fast) alles richtig was sie sagen, aber es kratzt das eigentliche Problem nur an. Zur Souveränität und der daraus vielleicht (nach dem Volkswillen) folgenden Neutralität ist zuerst ein Friedensvertrag notwendig mit endgültig abgeschafften Feindstaatenklauseln. Diese sind nämlich – entgegen oft geäußerten Meinungen – immer noch gültig und machen unser Land zum Vasallen. Damit dieses auch so bleibt, gibt es die Westbindung durch NATO und EU (keine Aufregung: in der DDR hieß es nur anders). Der Friedensvertrag ist also m.E. die Grundlage – und gleichzeitig das Hindernis. Wer von unseren Freunden in Ost und West möchte schon eine Aufrechnung aller Ursachen, Schäden, Verluste und Schuld(en)? Selbst wenn die Nachkommen der Vertriebenen sich mit dem Verlust ihrer Heimat inzwischen abgefunden haben (wie ich glaube), wäre es mit Sicherheit ein Streitpunkt in einem Friedensvertrag, wenn es denn ein Vertrag würde, und nicht wieder ein Diktat! Und wenn alles, wirklich ALLES auf den Tisch käme, wie würde das ausgehen? Unsere Freunde, die bei jeder Gelegenheit mit angeblich noch ausstehenden Reparationen drohen, wollen das sicher nicht. Was tun? Was tun!!!
Wass sollte denn „alles auf den Tisch“?
Letztendlich kann ein Friedensvertrag, indem man alle gegenseitige Forderungen als „verjährt“ festlegt, zwischen Sieger und dem Nachfolger des 3.Reiches, geschlossen werden. Forderungen stellen nur unwichtige Randfiguren wie Polen auf, kann man ignorieren.
Der eigentliche Sieger hat mit der Zustimmung zu Einheit letztendlich den Friedensstatus und Gleichberechtigung ohne Forderungen anerkannt. Der 2. Sieger will aber seine Beute als Vasallenstaat nicht abgeben. Das ist das größte Problem.
Vielleicht noch größer ist, dass niemand bereit ist „Deutschland du Stück Scheisse“ zu verteidigen, und man Männer, die vielleicht bereit wären, für Deutschland zu sterben, als Mörder beschimpft.
Dann muss halt die Gesellschaft untergehen. Die Männer aus den Zeiten der Wehrmacht hat Deutschland nicht mehr.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wen Sie mit „eigentlichem“ und „2. Sieger“ meinen?
Die „unwichtigen Randfiguren“ wie Polen (?), bei passender Gelegenheit auch andere, können durchaus das Zünglein an der Waage, und wie Sie schon sagen, im Fall Polens vielleicht das größte Problem sein.
Aber Sie glauben doch nicht, daß die USA ihre Zustimmung zur Einheit aus purer Menschenfreundlichkeit und ohne jegliche geopolitischen Ziele und Absichten gegeben hat!? Wenn das zuträfe, hätten die USA 1990 doch sagen können: „Jetzt ist mit dem Mauerfall der kalte Krieg beendet und der Zeitpunkt gekommen, daß Sieger und Besiegte das Potsdamer Abkommen vollenden, die Fremd-Verwaltung über die Ostgebiete beenden, Forderungen mit dem aufrechnen, was Deutschland bereits in 45 Jahren gezahlt hat und gegenseitig Verzicht üben, wo es angeraten ist. Deutschland wird in die Neutralität entlassen mit Auflage, sich keinem politischen oder wirtschaftlichem Block anzuschließen und sich eine eigene Verfassung zu geben, die das Grundgesetz aufhebt. Jegliches Militär der Alliierten wird aus D abgezogen, es muß sich selbst verteidigen.“ Es gibt Stimmen, daß die SU dazu bereit war. Polen war es nicht, D auch nicht.
Die Wehrmacht wurde durch die Rote Armee unter Mithilfe der US Army besiegt, damit wurden die Rol
Aus Versehen auf abschicken gedrückt…
… damit waren die Rollen auf der Potsdamer Konferenz klar verteilt, selbst Churchill hatte nichts zu sagen, kann mich nicht erinnern, dass Polen mit am Tisch saß. Daher wurde Polen reichlich nach Westen verschoben…
Bei der Zustimmung der UdSSR für die Wiedervereinigung knallten in Washington die Sektkorken, dass sich das Vasallenvolk deutlich vergrößert hat, was soll Ihr Gedanke um Zustimmung???
Die Ostgebiete wurden vom eigentlichen Sieger in die Selbständigkeit entlassen und zu der Fremdbestimmung der Westgebiete durch den „kleineren Sieger“ wurden die Ostgebiete hinzugefügt. Selbstständig war die BRD nie.
Dass zur Zeit Polen sich als der wichtigste Vertreter der USA in Europa fühlt und mal unverschämte Forderungen stellt…
Nicht ernst zu nehmen.
Der Friedensvertrag kommt dann, wenn eine den (West-) Alliierten deutlich überlegene Mächtegruppe (z. B. BRICS) die Alliierten dazu bringt oder zwingt, klein beizugeben und die Nürnberger Prozesse neu aufzurollen, vor allem aber das System von Yalta und Potsdam abzuschaffen. BRICS (plus x) könnte durchaus ein Interesse daran finden, in dieser Weise durchzugreifen. Denn Yalta/Potsdam/Nürnberg waren die letzten finalen Höhepunkte des westlichen Kapitalismus und seiner weltumgreifenden Unrechtsstruktur – die irgendwann ein Ende haben muss. Siegt der globale Osten und Süden, werden die Resultate des WK II revidiert, daran gibt es keinen Zweifel. Das bedeutet nicht, dass unser Land dann fein raus ist. Denn wir standen ja teilweise auch im westlichen Lager. Aber weil wir immerhin in zwei Weltkriegen der westlichen Krake die Stirn geboten haben, wird es zumindest zu unserer teilweisen Rehabilitation kommen. Deshalb ist es jetzt schon so enorm wichtig, dass wir mit uns mit den kommenden Siegern gut stellen, anstatt den Siegern der Vergangenheit unnötig hinterher zu laufen.
Johanna Spieth: Sie symbolisieren ja „prachtvoll“ den Ungeist deutscher Rechter und deren Nähe zu Linksaußen: (Nationaler, konservativer) Sozialismus statt Kapitalismus, Freispruch für räuberische Massenmörder, obwohl deren Verurteilung selbst bei Nichtverurteilung ähnlicher Gestalten Recht bleibt (keine Gleichheit im Unrecht (alter Rechtsgrundsatz) und der „Westen“ als Feind (lieber mitr BRIC-Diktaturen als mit Demokratien gegen diese (Extremillusion, das schütze das deutsche Volk vor Schaden).
Formulieren Sie, was Höcke und Co. denken?
Uns strikte Liberaldemokraten trennt von vielen Rechten, daß wir – bei allen Wenns- und Abers- den Sieg nicht nur, aber vor allem, der Demokratien in 2 Weltkriegen begrüßen, die klare Minderwertigkeit, weil oft weniger demokratisch-freiheitlich, der deutschen Politik vor 1914 und besonders ab1933 anerkennen. Der Versailler Vertrag war dumm. Hätte das siegreiche Kaiserreich wirklich einen milderen diktiert? Die Abschaffung der Sozialisierungen des Bismarckreichs hätte die Reparationslast erträglich gemacht. Frankreich mußte im Gegensatz zu Deutschland den Wiederaufbau des teils zerstörten Landes bezahlen und wie Britannien Kriegsschulden an die USA. Unabhängig von „dusseligen“ Äußerungen von Churchill usw. brachte „der Westen“ uns ab 1949 eine (bis heute zu geringe) Demokratie, siehe Union, SPD, Grüne, FDP. Ziel und Zweck unserer Politik ist nicht Deutschland, sondern sind die Deutschen (= alle Staatsbürger), bloß nicht Rache, sondern Freiheit für alle Deutschen, auch durch Frieden mit allen Ländern. Die Kommentare hier zeigen erneut, daß uns strikte Liberale Welten trennen von Rechten. Manche Rechte mag freuem, daß ich für einige Wochen hier kaum kommentieren werde.
Ade!
Ihre Kommentare klingen äußerst wissenschaftlich – diese tiefe Grundlage habe ich leider nicht. Deshalb muß ich Sie um Hilfe bitten: Ist „strikte Liberaldemokratie“ so etwas wie „Volksdemokratie“, also Demokratie (Volksherrschaft), in der das Volk herrscht, oder Anarchie, in der strikte Freiheit unter „Kontrolle des Volkes“ herrscht?
Und wieso halten Sie das Kaiserreich für „klar minderwertig“, z.B. gegenüber der englischen Monarchie? Ob das Kaiserreich einen „milderen Vertrag diktiert“ hätte ist 1. hypothetisch und 2. falsch. Ein Vertrag wird nicht diktiert, sondern verhandelt, das Versailler Diktat wurde eben diktiert, die Deutschen mußten zustimmen, nachdem sie den Versprechungen Wilsons geglaubt hatten. 1871 übrigens waren die Reparationen mit 5 Mrd. Goldmark doch ein wenig milder als durch Versailles, und das Kaiserreich brauchte keine Hilfslieferungen zu bezahlen wie England. Wie durch die „Abschaffung der Bismarckschen Sozialisierungen“ die Reparationslast zu senken war, ist ebenfalls erklärungsbedürftig. Die „dusseligen Äußerungen“ Churchills waren eben die reine Wahrheit , und ja, es ist wohl „dusselig“ in der Politik die reine Wahrheit zu sagen. Das weiß jeder.
Liberaldemokratisch ist ein sehr (ähnlich der Schweiz) demokratischer Staat, der sich auf den Schutz der Bürger gegen Verbrechen und vor Armut beschränkt, nicht Anarchie. Das Kaiserreich war in Bezug auf Demokratie und Freiheit minderwertiger vor allem als die Schweiz und die USA. Und selbst Großbritannien war kurz vor 1914 eine weitestgehende Demokratie geworden, das Kaiserreich vor allen in den Ländern nicht, behandelte Freikirchlicher und ungetaufte Juden gleich. Noch 1914 entließ Preußen einen Offizier, weil er konservativer Freikirchler wurde. Nach den Kriegszielen des Reiches plante man noch bis 1918 weit schlimmere Bedingungen als Deutschland bekam, etwa bei Annektionen. Privatisierungen der so umfangreichen Verstaatlichungen im Bismarckreich hätten große Teile der Reparationen finanziert. Churchills Kriegsziel, Deutschland Macht zu verringern, war angesichts Deutschlands teils innereuropäischen Imperialismus nicht ohne Berechtigung. Die Alliierten hätten aber besser eine rigide Demokratsierung gefordert statt Reparationen. Des Reiches militärische und sonstige Stärke ist ein Indiz, daß ein demokratisch-liberales Reich 1914 wohl nichts hätte zu befürchten gehabt.
1200 Zeichen sind eben für die Bitte der Erklärung der Wissenshaft etwas wenig, leider! Also weiter: „Ziel und Zweck unserer Politik ist nicht Deutschland, sondern sind die Deutschen“
Und damit es jeder begreift, verdeutlichen Sie noch „alle Staatsbürger“! Damit zeigen Sie überdeutlich, wohin IHR Hase läuft! Nicht jeder Deutsche ist deutscher Staatsbürger – und schon gar nicht jeder deutsche Staatsbürger ist Deutscher! Nicht in der heutigen Zeit, wo man unsere „Staatsbürgerschaft“ bedingungslos JEDEM hinterher wirft, der es über die Grenze schafft. So sollte man die Begriffe nicht verfälschen!
Ich glaube, daß – bis auf einige wenige Wirrköpfe – in unserem Land NIEMAND Rache für irgendwas will; etwas Wiedergutmachung für geschehenes Unrecht wäre schön, aber da geht es ja schon wieder los. Und FRIEDEN, echten Frieden, wollen bestimmt auch die meisten Deutschen (vielleicht bis auf eine gewisse FDP-Politikerin). Bei den „nur“ deutschen Staatsbürgern bin ich mir da durchaus nicht so sicher, wenn ich auf bestimmte Städte und Stadtteile schaue. Wie sagte schon Wilhelm Tell? „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es den bösen Nachbarn nicht gefällt!“ Wie wahr, wie wahr!
Im rechtlichen Sinne ist jeder deutsche Staatsbürger gleich zu behandeln. Fehler bei der Zuerkennung beenden diesen Grundsatz nicht. Schon immer gab es völkische Minderheiten in Deutschland, etwa Dänen und Sorben, und früher vor allem Polen, die Preußen vor 1918 mißhandelte, etwa durch die Zwangsverdeutschung der Schulen. Stellen Sie sich vor, in der BRD gäbe es keine deutschsprachigen Schulen! Ein Kommentator hier rechtfertigte vergangene Kriege Deutschlands wegen Rache. Nochmals zum „diktierten Versailler Vertrag“. Deutschland forderte von Frankreich 1871 5 Milliarden Goldmark, nach einem kurzen Krieg und ohne Kriegszerstörung in Deutschland. In langen Raten ab 1919 sollte Deutschland 90 zahlen, nach sehr großen Kriegszerstörungen in Frankreich in über 4 Jahren Krieg und nach erheblicher Einkommenssteigerung von 1871 bis 1914. Frankreich mußte 1871 Elsaß-Lotheringen abtreten. In der Wahl 1874 fielen alle dortigen Wahlkreise an Gegner dieser Abtretung. Deutschlands Abtretungen nach 1919 betrafen nur in weit geringerem Maß Gebiete, in denen die Bevölkerungsmehrheit ehdagegen war (vor allem in Oberschlesien). Das rechte Kaiserreich bewirkte 2 Katastrophen auch für Deutsche!
Lieber Herr Kollege Motte, Sie vertreten hier im Forum die interessen der Westalliierten. Darf ich fragen, mit welcher Begründung? Liegt Ihnen unser Vaterland nicht am Herzen? Geistig-intellektuell stehen Sie vollkommen im atlantischen Lager und seiner radikalkapitalistischen Wirtschaftslehre. Warum definieren sich nicht als WASP höherer Ordnung (White-Anglo-Saxon-Protestant)?
Man sollte vielleicht berücksichtigen, daß es ohne den „Verkehrten“ gar keine neue deutsche Wehrmacht gegeben hätte, die ist ja nicht plötzlich vom Himmel gefallen. DerWeimarer Republik war das 100.000-Mann-Heer durch das Versailler Diktat vorgeschrieben, ohne Panzer ohne sonstige schwere Waffen, U-Boote, Kriegsschiffe – man kann leicht nachlesen, was alles verboten war. Außerdem hing der WR eine „Kriegsschuld“ von 90 Mrd. Goldmark als Reparationen am Hals. Die Industriezentren waren verloren, besetzt und/oder wurden ausgeplündert. Noch 1936 (?) war der „Verkehrte“ als „Man of the Year“ auf dem Titel der „Times“ und Churchill wünschte sich einen solchen Mann an der Spitze Großbritanniens falls dieses einmal in die Lage Weimars geraten sollte. Später sagte er: „Sie müssen sich … im klaren sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den NS geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt.“ (E. Hughes, „W. Churchill – His Career in War and Peace“).
Damit verherrliche ich nichts und niemand! Das sind nur die Fakten!
Solche Umdeutungen sind im angelsächsichen Bereich durchaus üblich und wird auch von der dortigen Bevölkerung gerne angenommen. Der vernichtende Abzug aus Somalia wurde in „Black Hawk Down“ zum Heldenepos hochstilisiert (das frei erfunden war), das Unterstützen von Drogenhändlern und abscheulich korrupten Figuren in Afghanistan kommt in den filmischen Umsetzungen (davon gibt es auch schon mehrere) immer ganz anders rüber.
Da sind die Taliban die bösen, nicht der verhätschelte, tief korrupte Bodensatz.
Ein Beweis für deutsche Schlagkraft, die anscheinend unausrottbar in unseren Genen verankert ist – unabhängig von der zufällig herrschenden politischen Führung und/oder tiefenstaatlichen Unterwanderung unseres Vaterlandes. Von daher ist die Angst der Alliierten vor einer Wiederauferstehung des Furor Teutonicus nicht ganz unbegründet. Auf die nahe Zukunft übertragen: Was wäre, wenn die Bundeswehr ihrem Nato-Gefängnis entkommt und eigenständig auf zukunftsfähiges Bewaffnungsniveau aufrüstet, mit bewusster ideeller und ausbildungstechnischer Anknüpfung an ihre erfolgreichen Vorgänger-Formationen aus beiden Weltkriegen?
Die Britten wären ohne die Amis abgemeldet gewesen.
Am Ende war der Kauf der Waffen auf Kredit, das Ende des Empires.Die haben auch den Krie verloren
Der Sieger schreibt die Geschichte
Die Wehrmacht war die beste Armee der Welt, die leider für den verkehrten in den Krieg gezogen ist.
Unser Ostfeldzug war der Kardinalfehler. Im Westen und später dann im Süden war der Einsatz der Wehrmacht moralisch vertretbar im Sinne einer legitimen Revanche für Versailles. Denn die Westmächte einschl. Italien hatten unser Vaterland 1919 aus lauter Stolz, Hass, Neid und Missgunst zutiefst verletzt und gedemütigt. Hingegen was hatte die junge UdSSR der Weimarer Republik und später dann dem Dritten Reich angetan? Nichts. Ohne erkennbaren Grund, nur aufgrund einer (vielleicht) möglichen Bedrohung erfolgte der ebenso überraschende wie letztlich sinnlose Einmarsch in Sowjetrussland Ende Juni 1941.
Liebe Frau Johanna Spieth, ich bewundere Ihre ausgezeichneten Geschichtskenntnisse
und deren präzise Darstellung !
Allerdings verstehe ich nicht die „tiefenstaatliche Unterwanderung unseres Vaterlandes“
und den Begriff „Nato-Gefängnis“.
Ich selbst bin der Meinung, dass wir Deutschen gut beraten sind, wenn wir mit allen
Nato-Staaten gut zusammenarbeiten – weil ich mir nicht vorstellen kann, dass auch
nur eine einzige Nation Respekt vor unserem heutigen Deutschland hätte !
Die jungen deutschen Männer, die im 2. Weltkrieg gefallen sind, gibt es leider
nicht mehr – wir müssen uns damit abfinden.
Wenn wir das “ Islamismusproblem“ in den Griff bekommen, dann könnte D.
noch eine positive Zukunft haben, ansonsten sehe ich schwarz !
Mit Ihren Schlussfolgerungen bin ich einverstanden.
Die Nato wurde gegründet, lieber Günter, um die Russen „draussen“ und uns Deutsche „drunten“ zu halten. Zumindest der Ausstieg aus der militärischen Kommandostruktur der Nato sollte gewagt werden nach dem Beispiel de Gaulles 1966. Das wäre der erste Schritt zu einer Neutralität, die nach Osten hin wohlwollend, nach Westen höflich-distanziert zu gestalten ist. Respekt gewinnen wir erst, wenn wir neutral und aus eigenem Antrieb stark bewaffnet sind, möglichst nuklear. Übrigens: F. J. Strauss wollte eigentlich die deutsche A-Bombe schon Ende der 1950er haben, und zwar ausgerechnet dank heimlicher atomarer Zusammenarbeit mit Israel. Warum sollten wir nicht in Zusammenabeit mit BRICS einen solchen souveränen, nuklear bewaffneten Status erreichen? Was Israel, Iran, Pakistan und Indien schafften, sollte doch auch uns möglich sein? Zum historischen Vergleich: Preussen konnte sich nur durch ein (zunächst) heimliches Bündnis mit dem Zaren aus westlicher Umklammerung lösen (Konvention von Tauroggen 1812) . Diese Bahn ist uns vorgezeichnet.
Als „tiefen Staat“ bezeichnen Kenner der Materie die lobbyistische und/oder geheimdienstliche Substruktur eines politischen Systems. Die Clubs, Logen und Dienste, die aus verborgenen oder halboffiziellen Tiefen heraus möglicherweise auch unser Gemeinwesen steuern, dürften (falls es sie wirklich gibt) sehr komplex, einflussreich und international verflochten sein.
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Bei den Kämpfen um die Ägäis-Inseln spielten deutsche Fallschirmjäger wieder eine wichtige Rolle Foto: picture alliance/United Archives | 91050/United_Archives/TopFoto
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