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Karsten Schwanke: ARD-Meteorologe will in Wetterbericht über Klimawandel aufklären

Karsten Schwanke: ARD-Meteorologe will in Wetterbericht über Klimawandel aufklären

Karsten Schwanke: ARD-Meteorologe will in Wetterbericht über Klimawandel aufklären

Der ARD-Meterologe Schwanke steht in einem Studio und möchte künftig auch über den Klimawandel sprechen.
Der ARD-Meterologe Schwanke steht in einem Studio und möchte künftig auch über den Klimawandel sprechen.
Der ARD-Meteorologe Karsten Schwanke will in seinen Sendung „aufklärerisch aktiv werden“ Foto: picture alliance/dpa | Horst Galuschka
Karsten Schwanke
 

ARD-Meteorologe will in Wetterbericht über Klimawandel aufklären

Karsten Schwanke sagt in der ARD zur besten Zeit das Wetter an. Diesen prominenten Sendeplatz will er künftig auch dafür nutzen, um über den Klimawandel zu sprechen. Schwanke will „aufklärerisch aktiv werden“.
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BERLIN. Der TV-Meteorologe Karsten Schwanke hat sich dafür ausgesprochen, den Klimawandel in den Fokus des täglichen Wetterberichts zu stellen. „Wir Meteorologen müssen da erklären, warum und wie sich das Wetter angesichts des Klimawandels ändert“, sagte der ARD-Moderator am Mittwoch im Gespräch mit der Welt.

Heutzutage habe jeder ein Handy, auf dem er sich über das Wetter der kommenden Tage informieren könne. „Für mich geht es demgegenüber mehr und mehr um die Begleitung und Einordnung von Extremwetterereignissen, etwa um die Frage, wie groß der Einfluß des Klimawandels auf das aktuelle Wettergeschehen ist“, betonte der 54jährige.

Schwanke will bei ARD-Wetterbericht „aufklärerisch aktiv werden“

Zwar seien Wetter und Klima zwei unterschiedliche Dinge. Aber für einen TV-Meteorologen gehe nicht um die Frage, ob man entweder nur das Wetter oder nur den Klimawandel behandele.

Bei einem Auftritt in der Länge von 50 Sekunden könne er natürlich nur das Wetter von morgen ansagen. Doch häufig habe er zwei bis drei oder sogar vier Minuten Zeit. „Das ermöglicht mir, beim Wetterbericht journalistisch und aufklärerisch aktiv zu werden und über den Tellerrand hinauszublicken“, unterstrich Schwanke.

Schwanke teilt gegen Friedrich Merz aus

In der Vergangenheit hatte sich der studierte Meteorologe auch politisch zur Klimafrage geäußert. „Eine der größten Hürden bei uns ist, daß Klimaschutz als etwas ‘links-grün-versifftes’ gelabelt wurde. Damit bleibt Klimaschutz eine Nische“, äußerte Schwanke etwa Anfang September im ARD-Presseclub.

Konservative und rechte Kräfte hätten die Klimaschutz-Debatte gekapert, um das Thema zu diskreditieren. Das lähme den Fortschritt. Wenn CDU-Chef Friedrich Merz sage, daß die Politik den Klimaschutz zu wichtig nehme, zeige er damit nur, daß er Klimaschutz nicht verstanden habe. (fw)

Der ARD-Meteorologe Karsten Schwanke will in seinen Sendung „aufklärerisch aktiv werden“ Foto: picture alliance/dpa | Horst Galuschka
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