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Kuscheljustiz: Warum alle Flughafen-Kleber auf freiem Fuß bleiben

Kuscheljustiz: Warum alle Flughafen-Kleber auf freiem Fuß bleiben

Kuscheljustiz: Warum alle Flughafen-Kleber auf freiem Fuß bleiben

Letzte Generation: Vier der Blockierer des Hamburger Flughafens. Zweite von links ist die notorische Sachbeschädigerin Miriam Meyer.
Letzte Generation: Vier der Blockierer des Hamburger Flughafens. Zweite von links ist die notorische Sachbeschädigerin Miriam Meyer.
Vier der Blockierer des Hamburger Flughafens. Zweite von links ist die notorische Sachbeschädigerin Miriam Meyer. Fotos: Letzte Generation
Kuscheljustiz
 

Warum alle Flughafen-Kleber auf freiem Fuß bleiben

Während Justizminister Buschmann harte Strafen gegen die Flughafen-Blockierer androht, läßt die Justiz alle zehn Extremisten sofort wieder frei – darunter eine notorische Sachbeschädigerin.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

HAMBURG. Die zehn Klima-Extremisten, die am Donnerstagmorgen stundenlang den Hamburger Flughafen blockierten, sind alle wieder auf freiem Fuß. Der Tatvorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr sei geprüft worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Verdacht habe sich jedoch nicht erhärtet.

Ermittlungsverfahren gegen die vier Frauen und sechs Männer seien aber wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung sowie Widerstands beziehungsweise Beihilfe dazu eingeleitet worden. Haftgründe bestünden deswegen aber nicht.

Hamburger Flughafen streicht 45 Flüge

Der Hamburger Flughafen hatte am ersten Ferientag 45 Flüge streichen müssen, nachdem die Mitglieder der „Letzten Generation“ den Zaun am Airport aufgeschnitten und sich auf dem Flugfeld festgeklebt hatten. Tausende Familien konnten nicht in den Urlaub fliegen.


Justizminister Marco Buschmann hatte daraufhin auf Twitter ein hartes Vorgehen gegen die Klima-Extremisten angekündigt. Diese müßten „neben strafrechtlichen Folgen gegebenenfalls auch mit millionenschweren Schadenersatzforderungen rechnen“.

Freigelassene Extremistin mit dicker Strafakte

Zu den Freigelassenen, für die es laut Justiz keine Haftgründe gibt, gehört auch eine notorische Straftäterin, die quer durch Deutschland reist und bereits an zahlreichen Orten hohe Schäden verursacht hat. Die 31jährige Miriam Meyer hatte bereits den Flugverkehr auf dem Berliner Flughafen BER blockiert, die Hamburger Universität großflächig mit schwarzer Farbe beschmiert und einen Schaden von 40.000 Euro angerichtet.

In Köln drehte die Studentin des tibetischen Buddhismus den Streckenschieber einer Öl-Pipeline ab. Auf Sylt beschmierte sie einen Privatjet mit orangener Farbe und zerhackte wenige Tage später einen Golfplatz. Hier entstanden Schäden im sechsstelligen Bereich. Ins Gefängnis mußte sie lediglich, nachdem sie sich auf dem Rollfeld des Münchner Flughafens und dem Verkehrsknotenpunkt Stachus festklebte. Die Münchner Justiz nahm sie für 31 Tage in Präventivhaft. (fh)

Vier der Blockierer des Hamburger Flughafens. Zweite von links ist die notorische Sachbeschädigerin Miriam Meyer. Fotos: Letzte Generation
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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