ERFURT. Wenn die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht zur Landtagswahl in Thüringen 2024 mit einer eigenen Liste anträte, würden ihr 25 Prozent der Wähler ihre Stimme geben. Der AfD würde sie voraussichtlich mit insgesamt zehn Prozentpunkten die meisten Stimmen abnehmen, so daß diese von 32 auf 22 Prozent einbräche, wie das Meinungsforschungsinstitut Insa am Donnerstag berichtete.
THÜRINGEN | Sonntagsfrage Landtagswahl INSA/TA/OTZ/TLZ
Szenario: Mit Liste Sahra Wagenknecht
Liste Wagenknecht: 25% (NEU)
AfD: 22% (-10)
LINKE: 18% (-4)
CDU: 16% (-4)
SPD: 9% (-1)
GRÜNE: 5%
…Änderungen zur Umfrage ohne Szenario
Verlauf: https://t.co/su156YsLx8#ltwth pic.twitter.com/38c0Wz9nRb
— Deutschland Wählt (@Wahlen_DE) July 13, 2023
Auch aus der Klientel der Linkspartei selbst würde die bekennende Marxistin mit vier Prozentpunkten Wähler abziehen – so auch bei der CDU, die ebenfalls vier Prozentpunkte an eine Wagenknecht-Partei abtreten müßte. Der SPD und die FDP hingegen würden jeweils ein Prozentpunkte an eine „Liste Wagenknecht“ verlieren. Aus den sonstigen Parteien könnte eine Parteineugründung der gebürtigen Jenenserin fünf Prozentpunkte auf sich vereinigen.
THÜRINGEN | Sonntagsfrage Landtagswahl INSA/TA/OTZ/TLZ
AfD: 32% (+4)
LINKE: 22%
CDU: 20% (-1)
SPD: 10% (-1)
GRÜNE: 5% (-1)
FDP: 4% (-1)
Sonstige: 7%Änderungen zur letzten Umfrage vom 27. April 2023
Verlauf: https://t.co/su156YsLx8#ltwth pic.twitter.com/3PgfABdPBP
— Deutschland Wählt (@Wahlen_DE) July 13, 2023
Sollte Wagenknecht hingegen nicht mit einer eigenen Liste zur Wahl in dem Bundesland antreten, würde die AfD sich von 28 Prozent bei der vergangenen Insa-Umfrage im April auf 32 Prozent verbessern, während CDU (20 Prozent), SPD (zehn Prozent), Grüne (fünf Prozent) und FDP (vier Prozent) jeweils einen Punkt verlieren würden. Einzig die Linkspartei würde mit 22 Prozent auf dem Wert von vor drei Monaten bleiben. (fw)