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Straftaten: Polizeimeldungen: Reul für Nennung der Nationalität

Straftaten: Polizeimeldungen: Reul für Nennung der Nationalität

Straftaten: Polizeimeldungen: Reul für Nennung der Nationalität

Reul
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NRW-Innenminister Herbert Reul Foto: picture alliance/Federico Gambarini/dpa
Straftaten
 

Polizeimeldungen: Reul für Nennung der Nationalität

Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), will die Nennung der Nationalität bei klar identifizierbaren Straftätern erwirken. „Wir sollten den Bürgern zutrauen, daß sie in der Lage sind, diese Fakten einzuordnen“, sagte Reul. Transparenz sei das beste Mittel gegen „populistische Bauernfängerei“.
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DÜSSELDORF. Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), will die Nennung der Nationalität bei klar identifizierbaren Straftätern erwirken. „Wir sollten den Bürgern zutrauen, daß sie in der Lage sind, diese Fakten einzuordnen“, sagte Reul der Bild-Zeitung. Transparenz sei das beste Mittel gegen „populistische Bauernfängerei“. Das Innenministerium werde in Kürze eine entsprechende Richtlinie herausgeben.

Zuletzt hatte sich auch NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) für die Herkunftsnennung ausgesprochen. Ansonsten spekulierten Internetnutzer in den Kommentarspalten über einen möglichen Migrationshintergrund des Täters, so seine Begründung gegenüber der Rheinischen Post.

2.883 Straftaten mit Messern als Tatwaffe

Unterdessen hat das Innenministerium des Bundeslands die Zahlen zu Messerangriffen im ersten Halbjahr 2019 vorgestellt. Demnach kam es zwischen Januar und Ende Juni zu 2.883 Straftaten mit Messern als Tatwaffe. Es gab 3.555 Opfer und Bedrohte.

Messerangriffe werden erst seit Beginn des Jahres gesondert ausgewiesen. „Die Messerangriffe sind wirklich ein Problem“, sagte Reul dazu der Rheinischen Post. Eine bundeseinheitliche Statistik zu Gewalttaten mit Messern gibt es derzeit noch nicht. Sie soll nach den Plänen der Innenministerkonferenz von Bund und Ländern bis 2022 kommen. (tb)

NRW-Innenminister Herbert Reul Foto: picture alliance/Federico Gambarini/dpa
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