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Reform des Dublin-Abkommens: Von der Leyen fordert neues Verfahren zur Migrantenverteilung

Reform des Dublin-Abkommens: Von der Leyen fordert neues Verfahren zur Migrantenverteilung

Reform des Dublin-Abkommens: Von der Leyen fordert neues Verfahren zur Migrantenverteilung

Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) will das Dublin-Abkommen reformieren Foto: picture alliance/Michael Kappeler/dpa
Reform des Dublin-Abkommens
 

Von der Leyen fordert neues Verfahren zur Migrantenverteilung

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich für eine Reform des Dublin-Verfahrens zur Verteilung der Asylbewerber in der Europäischen Union ausgesprochen. „Wir müssen Dublin reformieren, um mehr Fairneß und Lastenverteilung zu erreichen.“
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BERLIN. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich für eine Reform des Dublin-Verfahrens zur Verteilung der Asylbewerber in der Europäischen Union ausgesprochen. „Ich habe nie wirklich verstanden, warum Dublin mit der einfachen Gleichung begann: Wo ein Migrant zuerst europäischen Boden betritt, muß er oder sie bleiben“, sagte sie der Bild-Zeitung.

Die Migration finde auf dem See- oder Landweg statt. Es könne nur dann stabile Außengrenzen geben, wenn den Mitgliedstaaten, die aufgrund ihrer Position auf der Karte dem größten Druck ausgesetzt seien, genügend Hilfe geleistet werde, betonte von der Leyen. „Wir müssen Dublin reformieren, um mehr Fairneß und Lastenverteilung zu erreichen.“ Das sogenannte Dublin-Abkommen sieht vor, daß der EU-Staat für einen Asylbewerber zuständig ist, über den die Person in die Europäische Union einreiste.

Ihr Ziel sei es auch, die Migrationsdebatte „zu entemotionalisieren“, äußerte die Christdemokratin. Darunter verstehe sie „Schluß mit den Fingerzeigern, sehr pragmatisch arbeiten, Lösungen finden“. Dazu gehöre auch, Schleppern das Handwerk zu legen. (ag)

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) will das Dublin-Abkommen reformieren Foto: picture alliance/Michael Kappeler/dpa
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