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Bündnis: Initiative: VW will die „europäische Integration fördern“

Bündnis: Initiative: VW will die „europäische Integration fördern“

Bündnis: Initiative: VW will die „europäische Integration fördern“

VW-Werk
VW-Werk
VW-Werk in Zwickau Foto: picture alliance/Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB
Bündnis
 

Initiative: VW will die „europäische Integration fördern“

Der Volkswagen-Konzern hat sich dem Bündnis „Niedersachsen für Europa“ angeschlossen. Die Initiative bekennt sich dazu, „die Europäische Union als einzigartiges Friedensprojekt auf europäischem Boden fortzuentwickeln“ und „die europäische Integration fördern zu wollen“.
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WOLFSBURG. Der Volkswagen-Konzern hat sich dem Bündnis „Niedersachsen für Europa“ angeschlossen. Die unter anderem von der Landesregierung, den Kirchen und dem Deutschen Gewerkschaftsbund ins Leben gerufene Initiative bekennt sich dazu, „die Europäische Union als einzigartiges Friedensprojekt auf europäischem Boden fortzuentwickeln“ und „die europäische Integration fördern zu wollen“.

Anlaß der Gründung ist laut den Initiatoren die „außerordentliche Vielzahl an europapolitischen Entscheidungen und Herausforderungen“ in diesem Jahr. „Die kommenden Wahlen sind richtungsweisend für die Zukunft Europas“, begründete VW-Personalvorstand Gunnar Kilian das Engagement des Autobauers.

VW wirft AfD völkischen Nationalismus vor

Volkswagen stehe „für ein starkes demokratisches Europa“ und setze sich dafür ein. Gleichzeitig forderte Kilian die deutschen Bürger auf, am 26. Mai zur Wahl zu gehen. „Europa betrifft jede und jeden. Nur wer zur Wahl geht, kann die weitere Entwicklung der Europäischen Union mitbestimmen.“

Zuletzt war VW im März durch politische Betätigung aufgefallen, als der Konzern der AfD – anders als allen anderen niedersächsischen Landtagsfraktionen – Rabatte bei der Anschaffung von Dienstfahrzeugen verweigerte. Der Autobauer begründete dies mit dem Programm der Partei, das „aus unserer Sicht völkisch-nationalistische Züge“ trage. Zudem stelle die Partei die europäische Integration in Frage und fordere ein Verlassen des Euroraums. VW sei „grundsätzlich neutral, aber nicht gleichgültig“.

Seit Anfang des Jahres ist VW zudem Sponsor der Deutschen Fußballnationalmannschaft. Dazu entwickelte das Unternehmen auch eine Kampagne: „Fußball, das sind wir alle.“ Im TV-Werbespott dazu lassen die Macher neben Deutschlandfahnen auch zahlreiche Regenbogenflaggen wehen. Der von VW unterstützte Bundesligaverein „VfL Wolfsburg“ lief in der Vergangenheit bereits mit „Vielfaltslogo auf der Brust“ und Regenbogen-Kapitänsbinde auf. (tb)

VW-Werk in Zwickau Foto: picture alliance/Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB
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