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Angriffe im öffentlichen Raum: Berlin: Mehrere Fälle von Ausländergewalt am Wochenende

Angriffe im öffentlichen Raum: Berlin: Mehrere Fälle von Ausländergewalt am Wochenende

Angriffe im öffentlichen Raum: Berlin: Mehrere Fälle von Ausländergewalt am Wochenende

Polizeiwägen
Polizeiwägen
Polizeiwägen in Berlin-Schöneberg (Symbolbild) Foto: picture alliance/ dpa
Angriffe im öffentlichen Raum
 

Berlin: Mehrere Fälle von Ausländergewalt am Wochenende

Am Wochenende haben sich in der Hauptstadt mehrere gewaltsame Übergriffe ereignet. Die Angriffe wurden zumeist aus Gruppen heraus von ausländischen Tätern begangen. Mehrere Menschen erlitten Schnittverletzungen und mußten ambulant behandelt werden.
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BERLIN. Am Wochenende haben sich mehrere gewaltsame Übergriffe in der Hauptstadt ereignet. Die Angriffe, die unabhängig voneinander stattfanden, wurden aus Gruppen heraus von überwiegend ausländischen Tätern begangen. Mehrere Personen wurden verletzt und mußten ambulant behandelt werden.

Im Stadtteil Schöneberg attackierte eine Personengruppe in der Nacht zu Sonntag ein junges Paar mit Stühlen und Flaschen. Zuvor war es in einem Schnellrestaurant zu einem Streit gekommen, nachdem die Frau aus der Gruppe heraus auf Arabisch beleidigt worden war. Als die Situation daraufhin eskalierte, flüchtete das Paar aus dem Lokal, verfolgt von den späteren Tätern. Die 18 Jahre alte Frau wurde von einer Flasche am Kopf getroffen und fiel bewußtlos zu Boden. Drei Tatverdächtige konnten von den eintreffenden Beamten verhaftet werden, teilte die Polizei mit.

Tatort Görlitzer Park

In der Nacht zum Samstag erlitten drei Iraner bei einer Messerattacke Platzwunden und Schnittverletzungen. Sie seien im Görlitzer Park von einer Gruppe Unbekannter mit einem Messer attackiert worden. Zuvor habe es einen verbalen Streit gegeben, berichtet die Welt. Dabei sei die Gruppe auf über 20 Personen angewachsen. Die Täter hätten entkommen können, als die Polizei eintraf. Der Görlitzer Park gilt als Schwerpunkt der Drogen-Szene, wo zumeist ausländische Dealer Rauschgift verkaufen.

Ebenfalls in der Nacht zu Samstag ereignete sich ein antisemitischer Angriff in Berlin Mitte. Ein 25 Jahre alter jüdischer Mann sprach im James-Simon-Park eine zehnköpfige Gruppe Syrer an, weil er Feuer für seine Zigarette benötigte, schreibt die Welt unter Berufung auf Polizeikreise. Als die Angesprochenen seine Halskette mit einem Davidstern bemerkten, kippte die Situation.

Nachdem einer der Männer das Opfer antisemitisch beleidigte, kam es zu dem Übergriff. Zunächst konnte der Mann noch flüchten, wurde dann von der Gruppe eingeholt und wiederholt geschlagen und getreten. Dabei erlitt er mehrere Platzwunden. Die alarmierte Polizei konnte die Gruppe festnehmen. Das Opfer wurde in einem Krankenhaus behandelt.

Pfefferspray und Messer

Im Stadtteil Marzahn trugen eine 15 Jahre alte Jugendliche und ihre 14 und 21 Jahre alten Begleiter Verletzungen davon, als sie von einer rund 20 Personen zählenden Gruppe attackiert wurden. Der Vorfall ereignete sich am frühen Freitagabend. Die Angreifer waren mit Pfefferspray und Messern bewaffnet. Der Anlaß der Attacke sei noch unklar, heißt es von der Polizei. Die Täter wurden als arabischstämmig beschrieben.

Bereits in der Nacht zu Freitag griff eine Gruppe von zehn bis 15 Personen eine Schulklasse aus Bayern in Kreuzberg an. Zunächst seien die 15 bis 17 Jahre alten Jugendlichen gefragt worden, ob sie Drogen kaufen wollten. Als sie dies verneint hätten, sei es zunächst zu Pöbeleien und dann zu Flaschenwürfen und Schlägen gegen sie gekommen.

Ein 17jähriger mußte im Krankenhaus behandelt werden. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, konnte die Polizei zehn Tatverdächtige im Alter zwischen 15 und 19 Jahren mit unterschiedlicher Nationalität festnehmen. Gegen sie wird nun wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt. (ag)

Polizeiwägen in Berlin-Schöneberg (Symbolbild) Foto: picture alliance/ dpa
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