STUTTGART. Die Zahl der sexuellen Übergriffe durch Asylsuchende und Flüchtlinge ist in Baden-Württemberg in den vergangen zwei Jahren stark gestiegen. Laut Innenministerium verzeichneten die Behörden im vergangenen Jahr 5.406 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, davon 803 Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. 2015 waren es 5.447 Sexualstraftaten gewesen, darunter 817 Vergewaltigungen.
482 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurden von Asylsuchenden begangen. (2015: 256). Hinzu kamen und 120 Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen (2015: 70).
Afghanen und Syrer führen Statistik
Damit hat sich die Zahl der tatverdächtigen Asylbewerber und Flüchtlinge bei Sexualdelikten im Vergleich zum Jahr 2015 nahezu verdoppelt. Die meisten Tatverdächtigen stammten mit 87 beziehungsweise 85 aus Afghanistan (2015: 19) und Syrien (2015: 22).
Bei Beleidigungen auf sexueller Grundlage erhöhte sich die Anzahl der Tatverdächtigen mit Status Asylbewerber oder Flüchtling im Vergleich zum Vorjahr um 116,8 Prozent auf 362 (2015: 167). Auch hier führen Syrer mit 80 Tatverdächtigen (2015: 13) und Afghanen mit 49 Tatverdächtigen (2015: 15) die Statistik an. (krk)