INDIANA. Nach dem Sieg von Donald Trump im Bundesstaat Indiana hat sein Rivale Ted Cruz das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner aufgegeben.
Trump erhielt fast alle der 57 Delegiertenstimmen aus Indiana und hat damit bereits mehr als 85 Prozent der 1237 Delegiertenstimmen zusammen, die er für seine Nominierung braucht. Auf dem Parteitag der Republikaner im Sommer könnte Trump nun direkt zum Präsidentschaftskandidat gewählt werden.
„Wir werden im November gewinnen“
„Wir werden Hillary Clinton schlagen“, triumphierte der Milliardär in New York. „Sie wird keine gute Präsidentin sein. Sie hat keine Ahnung vom Handel“, sagte Trump bei einer Siegesfeier in New York. „Wir werden im November gewinnen – und wir werden hoch gewinnen.“
Nach den Konfrontationen im Vorwahlkampf schlug Trump versöhnliche Töne gegenüber Cruz an. Der Senator aus Texas sei ein sehr harter Konkurrent gewesen, ein „zäher, smarter“ Mann und habe eine große Zukunft vor sich. „Ich beglückwünsche ihn“, sagte Trump. Cruz teilte mit, er müsse aber nach der Vorwahl in Indiana am Dienstag anerkennen, daß es keine realistische Chance auf die Kandidatur mehr gebe. Die Wähler hätten anders entschieden. (mv)