DRESDEN. Die Polizei Dresden ermittelt gegen zwei Marokkaner wegen sexueller Beleidigung und Körperverletzung. Die beiden Bewohner eines Asylbewerberheims hatten vergangene Woche laut Polizei zuerst ein elfjähriges Mädchen in einem Linienbus nach Dippoldiswalde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge belästigt und dieses in Arme und Beine gekniffen.
Im Anschluß daran beleidigten sie ein 17 Jahre altes Mädchen und machten ihr gegenüber sexuelle Anspielungen. „Die genaue Wortwahl möchte ich nicht zitieren, aber es war eine direkte verbale Aufforderung zum Geschlechtsverehr“, sagte eine Sprecherin der Polizei der JUNGEN FREIHEIT.
Täter waren polizeibekannt
Zwei Mitschüler des Mädchens im Alter von 17 und 18 Jahren, die auf die Situation aufmerksam wurden, gingen dazwischen. Daraufhin schlug der 29 Jahre alte Marokkaner dem 17järigen ins Gesicht. Der zweite Marokkaner (19 Jahre) trat dessen 18jährigen Schulkameraden zudem in den Rücken. „Im Verlauf der Auseinandersetzung fuchtelte der 29jährige mit einem Taschenmesser um sich und drohte dem 18jährigen damit“, heißt es in der Polizeimeldung.
Die Polizei konnte beide Täter noch im Bus vorläufig festnehmen und auch das Taschenmesser sicherstellen. Laut der Sprecherin der Polizeidirektion Dresden seien beide der Polizei bereits wegen anderer Delikte bekannt gewesen. Um welche Taten es sich dabei handelte, konnte sie nicht sagen. Die Polizei habe keinen Zweifel daran, daß die Aggression eindeutig von den beiden Marokkanern ausging. Die zwei 17 und 18 Jahre alten Deutschen hätten sich lediglich schützend vor ihre Mitschülerin gestellt, erläuterte sie.
Marrokaner bedrohen Helfer erneut
Noch am Abend des Tattags bedrohten die beiden Marokkaner einen der beiden Schüler laut Polizei erneut an einer Bushaltestelle. Sie sagten ihm, sie wüßten, wo er wohne und drohten ihm mit weiteren Konsequenzen. Mittlerweile seien die beiden Täter in einer anderen Unterkunft im Landkreis untergebracht worden.
Ob es sich bei den beiden Männern um anerkannte, geduldete oder abgelehnte Asylbewerber handelt, wollte die zuständige Ausländerbehörde des Landkreises nicht sagen. „Diese Frage kann aus Gründen des Datenschutzes nicht beantwortet werden“, teilte das Landratsamt auf Anfrage der JF.
Die AfD im sächsischen Landtag verurteilte die Tat. „Beim kleinsten Anlaß zum Messer greifende, junge Männer aus Nordafrika sind für Sachsen weder kulturelle Bereicherung, noch dringend benötigte Fachkräfte“, teilten die beiden Landtagsabgeordneten André Barth und Jörg Urban mit. „Wer weiß, was mit dem sexuell belästigten Mädchen geschehen wäre, wenn zwei einheimische Jugendliche sich nicht tapfer gegen die Marokkaner gestellt hätten, die obendrein mit einem Messer drohten.“ (krk)