Wirtschaftspolitik: AfD nimmt Mittelstand ins Visier

Gründungstreffen des AFD-Mittelstands: Basis will Euro als Kernthema Foto: dpa

Wirtschaftspolitik

AfD nimmt Mittelstand ins Visier

Wirtschaft

26. Januar 2015

Autor: JF-Online

7 Kommentare

Die Alternative für Deutschland (AfD) will künftig verstärkt um den deutschen Mittelstand werben. Am Wochenende gründete sich in Kassel deswegen das AfD-Mittelstandsforum. „Im Gegensatz zur CDU-Mittelstandsvereinigung wird unser Forum sehr ernst genommen und nicht zu einem Papiertiger verkommen“, sagte AfD-Sprecherin Frauke Petry.

KASSEL. Die Alternative für Deutschland (AfD) will künftig verstärkt um den deutschen Mittelstand werben. Am Wochenende gründete sich in Kassel deswegen das AfD-Mittelstandsforum. „Im Gegensatz zur CDU-Mittelstandsvereinigung wird unser Forum sehr ernst genommen und nicht zu einem Papiertiger verkommen“, sagte AfD-Sprecherin Frauke Petry bei der Veranstaltung nach Angaben der Mittelstand-Nachrichten.

Neuer Vorsitzender ist der nordrhein-westfälische Unternehmer Ulrich Wlecke. Zu seinen Stellvertretern wurden Hansjörg Müller und Hans Hermann Schreier gewählt. In der Präambel der Vereinssatzung heißt es über die Ziele des Vereins: „Wir bekennen uns dabei zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und zur Sozialen Marktwirtschaft.“ Eine Mitgliedschaft in der AfD ist für den Beitritt nicht notwendig.

Euro soll Kernthema der Partei bleiben

Unterdessen wurde bekannt, daß die Euro-Frage nach dem Willen der AfD-Basis auch künftig Kernthema der Partei bleiben soll. 98 Prozent der Mitglieder hatten in einer Umfrage für eine entsprechende Aussage gestimmt. Insgesamt nahmen 3.582 Mitglieder online und 479 per Briefwahl an der ersten Urabstimmung der AfD teil. Das entsprach 19,7 Prozent der Mitglieder zum Stichtag 1. Dezember 2014 .

„Das Ergebnis straft alle anderslautenden Meldungen von einem ‘Politik-Schwenk’, einer Akzentverschiebung oder gar einem ‘Strategiewechsel’ Lügen“, teilte die Pressestelle mit. (ho)

Kommentare anzeigen

Kommentare

SIMPLICISSIMUS sagt:

27. Januar 2015 um 13:21 Uhr

Ach Frau Petry !!!

Jetzt hofieren Sie den Mittelstand.
Wie edel und wie wäre es, wenn Sie sich für das Volk interessieren würden, denn ohne Volk kein Mittelstand?

Aber das hat man Ihnen während Ihrer akademischen Ausbildung nicht beigebracht.
Besuchen Sie ein paar VHS-Kurse, da sind sie unter dem "gemeinen" Volk.

Ob Sie dann in der Lage wären, positive Schlüsse für Ihre Partei zu ziehen, daran zweifle ich.

EINE von allen Doktrinen, seien sie religiös oder politisch, befreite WELTENBÜRGERIN.
JF Leser sagt:

27. Januar 2015 um 9:09 Uhr

"deutscher Mittelstand" ?
Gibt es den überhaupt noch ?
Werdomar sagt:

26. Januar 2015 um 18:15 Uhr

Eine echte Alternative muß notwendig ganzheitlich sein

Zwar ist es wichtig, daß die Alternative FÜR Deutschland niemals ihre Herkunft vergißt und das Volk immer sicher sein kann, daß die Alternative das vermaledeite Spielgeld Euro abschaffen und die deutsche Mark wieder einführen wird, wenn sie gewählt werden sollte. Doch muß jede echte Alternative ganzheitlich sein und dies umso mehr im deutschen Rumpfstaat, wo die Mißstände und Übel zahlreich und schwerwiegend sind. Besonders die Masseneinwanderung und die Mohammedanisierung sind sehr ernste und schwerwiegende Probleme, zu deren Lösung das Volk dringend nach einer glaubwürdigen und fähigen politischen Kraft sucht und diese Kraft sollte die Alternative werden. Dies steht keinesfalls im Widerspruch zum Kampf gegen das Spielgeld Euro, sondern ergänzt sich wunderbar. Besonders dann, wenn sich die Alternative auch personell breit aufstellen sollte und nicht die Parteiführerfixierung der Parteiengecken übernimmt. Diese stehen nämlich regelmäßig dumm da, wenn ihr Führer abtritt oder stürzt.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!
Horst Johnson sagt:

26. Januar 2015 um 16:42 Uhr

Neoliberal ist nicht mehr. Auch wenns bei manchen Journalisten noch nicht angekommen ist.

Die FDP ist tot, mausetot. Eine neoliberale Nachfolgepartei der Lobbys braucht kein Mensch mehr. Es geht weniger um die Frage des Reformierbarkeit des Euros, der Systemstabilität Brüssels.
Die "demokratischen Grundordnung der freien Marktwirtschaft". Schon dieser Satz besteht nur aus Floskeln. Wo ist Demokratie? Wo ist noch Marktwirtschaft? Was ist "frei"? Welche Grundordnung? Die "Grundordnung" der Sozialisierung von Griechenlands Schulden? Oder möchte man den Mittelstand auf die folgende Kosten und Steuerlawine grundordentlich vorbereiten?

Brüssel braucht keine Stabilität, es zerstört gerade unsere europ. Werte, darum muß es als erstes getilgt werden. Dies erkennt folgerichtig ganz außen links wie ganz rechts konservativ.

Europa braucht andere Antworten.
Starke eigenverantwortliche Nationalstaaten, Auflösen der Zombiebanken, Zerstörung der kriminellen angloamerikan. Finanzkartelle und ihrer Lobbys in Brüssel und ihrem Neuableger Ukraine. Eigene abwertbare nationale Währungen.

Dafür finde ich zuwenig im Wahlprogramm der AFD.
Kersti Wolnow sagt:

26. Januar 2015 um 14:00 Uhr

Als ich mich mit meiner Familie 1989 aus der DDR in die BRD absetzte, dachte ich ernsthaft, in eine funktionierende Marktwirtschaft und Leistungsgesellschaft zu kommen. Heute ist die zusammengeschusterte BRD weder das eine noch das andere.
1. Ehrhard Hartmann aus Bad Münder sagt:
  
  26. Januar 2015 um 15:07 Uhr
  
  Meine liebe Kersti,
  
  ich war heute Vormittag in Hameln, und dabei komme ich zwangsläufig an verschiedenen Marken- und freien Tankstellen vorbei – alle hatten die gleichen SPRITT-PREISE !
  
  Dabei dachte ich so an die so tolle "Soziale Marktwirtschaft", einstiges Aushängeschild der BRD alten Musters.
  Dies hat aber Madame Ostzonale längst "total abgeschafft", Tankstellen sind nun wie die MEDIEN alle
  "gleichgeschaltet" !!!
Werdomar sagt:

26. Januar 2015 um 13:41 Uhr

Der Feind steht noch immer links

Neuerdings verlangen die umerzogenen Gecken ja immerzu von der Alternative FÜR Deutschland oder den Dresdner Patrioten von PEGIDA, daß sich diese von den politisch Rechtschaffenen lossagen sollten. Dabei vergessen die besagten Gecken aber, daß heute jeder als politisch-rechtschaffen gilt, der nicht links vom marxistischen Usurpator Lenin steht. Daher würden sich die Alternative und die PEGIDA notwendig selbst zerfleischen müssen, wenn sie so töricht wären und ihren erklärten Widersachern Folge leisten wollten. Auch steht in Deutschland der Feind seit jeher links: Es waren die Linken, die mit den welschen Eindringlingen paktierten und sich von diesen zu Statthaltern der Vasallenstaaten einsetzen ließen. Ebenso haben sich die marxistischen Tyrannenknilche in Ostelbien mit Hilfe der Russen die Macht angemaßt und die liberalen Parteiengecken taten dies im deutschen Rumpfstaat mit Hilfe der VSA und deren Hilfsvölkern. Daher ist vor allem der Kampf gegen links geboten.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro, zerstört werden muß!