Kommentar · Geschichtspolitik als Waffe im Informationskrieg Rußlands Präsident Wladimir Putin hat die Geschichtspolitik zu seiner höchst eigenen Chefsache erklärt. Doch mit seiner ganz eigenen Deutung der Geschichte ist weder für die historische Wahrheit noch für ein angemesseneres deutsches Geschichtsbild viel zu gewinnen. Ein Kommentar von Stefan Scheil.
Medien · Kleber: „Wir haben keinen volkserzieherischen Auftrag“ Journalisten sollten nicht versuchen, Zuschauer oder Leser zu erziehen, auch nicht in der Klimafrage, warnt Claus Kleber. Man habe keinen volkserzieherischen Auftrag, mahnte der Moderator des ZDF-„heute journal“.
Interview · „Patriotismus und Pietismus“ Nur wenige haben gleich zwei NS-Widerständler in der Familie. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Wilhelm von Gottberg gehört dazu: Der Offizier der Wehrmacht Helmut und die Christin Anni von Gottberg erhoben sich für Land und Glauben gegen Hitler.
Deutschland · AfD: Mißtrauensabstimmung gibt CDU Gelegenheit, sich zu beweisen Die Auflösung und Neuwahl des Thüringer Landtags sind gescheitert: Die AfD hat deshalb einen Mißtrauensantrag gegen Regierungschef Bodo Ramelow gestellt. Laut ihrem Parlamentsgeschäftsführer Torben Braga ist dies für die CDU die Gelegenheit, zu beweisen, ob sie es mit dem Ende der Unterstützung von Rot-Rot-Grün ernst meine.
Kommentar · Eine Warnung für die USA Während in den USA selbst schwerste Ausschreitungen von „Black Lives Matter“ mit einem systematischen Rassismus begründet werden, gibt es solche Schuldzuweisungen in Südafrika nicht. Das System der Apartheid wird nicht als Grund für die Kriminalität genannt. Die Weißen werden von den meisten Südafrikanern nicht als der böse Andere dämonisiert. Darin liegt die Chance für das Land. Ein Kommentar.
Gesellschaft · Humboldt Forum reagiert auf Rassismus-Vorwürfe Der Generalintendant des Berliner Humboldt-Forums, Hartmut Dogerloh, hat Gesprächsbereitschaft über die Auseinandersetzung mit Kolonialismus in der Bildungsstätte bekundet. Damit reagiert er auf Kritiker, denen das wiedereröffnete Stadtschloß ein Dorn im Auge ist.
Deutschland · Möglicherweise schuldunfähig: Würzburg-Attentäter soll in Psychiatrie Der Attentäter von Würzburg, der Ende Juni drei Frauen erstochen und mehrere weitere Personen verletzt hat, sitzt derzeit wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Doch nun soll der 2015 nach Deutschland eingewanderte Somalier in eine Psychiatrie verlegt werden.
Ausland · Barley fordert: Keine EU-Gelder mehr für Ungarn und Polen Keine EU-Gelder mehr für Polen und Ungarn. Das fordert die stellvertretende EU-Parlamentspräsidentin Katarina Barley. Die SPD-Politikerin wirft den Ländern Verstöße gegen die Prinzipien der EU vor. Bei Ungarn könne man nicht mehr von demokratischen Verhältnissen sprechen.
Deutschland · Trotz 165 Toten: Schuster und Seehofer verteidigen Katastrophenschutz Nach dem verheerenden Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz reißt die Kritik am Katastrophenschutz nicht ab. Der Leiter der zuständigen Behörde, Armin Schuster, und Bundesinnenminister Horst Seehofer verteidigen ihn jedoch vehement.
Deutschland · „Blaue Moschee“ als Brückenkopf des Mullah-Regimes Schon seit etlichen Jahren inszeniert sich das Hamburger Islamische Zentrum (IZH) als religiöse, aber unpolitische Begegnungsstätte. Doch der Verfassungsschutz sieht das IZH eher als Außenposten des Mullah-Regimes in Teheran. Während die Opposition in der Hansestadt Konsequenzen fordert, wiegeln SPD und Grüne ab.
Deutschland · Kosten zu hoch: Deutsche Migrantenhilfsorganisation verkauft „Alan Kurdi“ Fast 1.000 Migranten brachte die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye mit ihrem Schiff Alan Kurdi nach Europa. Nun muß der Regensburger Verein das Schiff allerdings verkaufen. Grund dafür sollen Maßnahmen der italienischen Küstenwache sein.
Kultur · Sie haben Maßstäbe gesetzt Die Ehrung der Gefallenen des 20. Juli stieß in der Bevölkerung des geteilten Deutschlands stets auf Skepsis. In der Zwischenzeit hat alliierte Geschichtspolitik Einzug in die gesellschaftliche Mitte gefunden. Der Widerstand der Männer erfährt noch immer nicht jene Würdigung, die er verdient.