Kommentar · Ohne Sprache in die Opferrolle In manchen Bundesländern sprechen über 30 Prozent der Kita-Kinder zuhause kein Deutsch. Jetzt rächt sich auch, daß die Forderung nach Integration durch das Beherrschen der deutschen Sprache von den Linken jahrelang bekämpft wurde. Auch gegenüber den Migranten ist das unfair. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
Gesellschaft · Flüchtlinge sollen 14jährige vergewaltigt haben Die Staatsanwaltschaft Ulm ermittelt gegen fünf Asylbewerber, die eine 14jährige vergewaltigt haben sollen. Sie sei den Verdächtigen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren in eine Wohnung gefolgt und dort mißbraucht worden. Die Polizei wollte sich nicht zur Nationalität der mutmaßlichen Täter äußern.
Deutschland · Wagenknecht ist weg – trotzdem bleibt alles beim Alten Dietmar Bartsch hat als Bundestagsfraktionschef der Linkspartei eine neue Partnerin: Amira Mohamed Ali. Sie folgt auf Sarah Wagenknecht, die an diesem Job einfach scheitern mußte. Die Partei hält aber nach wie vor am Hufeisen-Zweckbündnis fest.
Ausland · Stiftung Weltbevölkerung: Afrika braucht mehr Verhütungsmittel Befürworter sehen in mehr finanziellen Mitteln für Sexualaufklärung und Abtreibung einen wichtigen Schritt, um das Bevölkerungswachstum einzudämmen. Gegner befürchten einen ideologischen Trojaner. Die AfD wirft der Bundesregierung vor, trotz kostenintensiver Entwicklungshilfe zu wenig erreicht zu haben.
Gesellschaft · Urteil: Asylunterkünfte dürfen Randalierer nicht rauswerfen Die Richter des Europäischen Gerichtshofs haben entschieden, daß Asylunterkünfte gewalttätige Bewohner nicht ausschließen dürfen. Anlaß für die Entscheidung war die Klage eines minderjährigen Afghanen. Er war nach einer Schlägerei in seiner Brüsseler Einrichtung für 15 Tage rausgeworfen worden.
Wirtschaft · „Der Währungssozialismus wird scheitern“ Der Euro-Crash sei unausweichlich: Joachim Starbatty nimmt in der Bibliothek des Konservatismus den europäischen „Währungssozialismus“ auseinander. Die Niedrigzinspolitik mache das Geld „ultrabillig“ und lasse Firmen und Banken am Markt, die nicht mehr konkurrenzfähig seien. Schlußendlich werde auch der Staat „zombifiziert“.
Gesellschaft · Rassismusvorwurf: „Angelsächsisch“ soll aus Alltagsgebrauch verschwinden Der Begriff „angelsächsisch“ ist laut einer kanadischen Wissenschaftlerin rassistisch konnotiert und soll deswegen aus dem Alltagsgebrauch verschwinden. Historisch werde der Begriff mit den frühen Engländern im Mittelalter in Verbindung gebracht, sei aber in der jüngeren Vergangenheit mißbraucht worden, schildert die Mediävistin Mary Rambaran-Olm das Problem.
Ausland · EuGH: Kennzeichnungspflicht für israelische Produkte aus Siedlungen Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, daß Produkte aus den von Israel seit 1967 besetzten Gebieten gesondert gekennzeichnet werden müssen. Davon sind etwa Waren betroffen, die in Siedlungen im Westjordanland hergestellt werden, aber auch Wein von den Golan-Höhen, die Syrien beansprucht.
Gesellschaft · Augsburg benennt Langemarckstraße um Der Kulturausschuß des Augsburger Stadtrats hat beschlossen, die Langemarckstraße in der bayerischen Stadt umzubenennen. Sie ist nach einem Schlachtort in Flandern aus dem Ersten Weltkrieg benannt. Bei der Suche nach einem neuen Namen sollte die Bevölkerung miteinbezogen werden, empfahl eine Kommission.
Deutschland · Offenbach: Polizei nimmt drei Terrorverdächtige fest Sicherheitskräfte haben am Montag in Offenbach mehrere Wohnungen durchsucht und drei mutmaßliche Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen. Bei den Verdächtigen handelt es sich demnach um einen deutschen Staatsbürger mazedonischer Herkunft und zwei Türken.
Gesellschaft · Organisierte Kriminalität: BKA ermittelt gegen 45 Clans Das Bundeskriminalamt (BKA) hat im vergangenen Jahr 45 Verfahren wegen organisierter Kriminalität gegen Clans geführt. Neben arabischen Großfamilien ermittelt das BKA demnach gegen acht Gruppierungen aus den Westbalkan-Staaten, drei mit türkischer Herkunft und eine Organisation aus dem Maghreb.
Deutschland · Wolffsohn beklagt Kritik an öffentlichen Bundeswehr-Gelöbnissen Militärhistoriker Michael Wolffsohn hat öffentliche Gelöbnisse der Bundeswehr gegen Kritik verteidigt. „Gelöbnisse nur hinter Kasernenmauern abzuhalten, halte ich für falsch“, sagte Wolffsohn. „Diese Soldaten schützen uns. Und dann erlauben wir ihnen kein öffentliches Gelöbnis?“
Ausland · Nach Tötung von Terroristen: Raketenangriffe auf Israel Die Terrororganisation Islamischer Dschihad hat mit Raketenangriffen auf die gezielte Tötung eines ihrer Anführer durch die israelische Armee im Gaza-Streifen geantwortet. In den früheren Morgenstunden hatte die israelische Luftwaffe am Dienstag das Haus von Bahaa Abu al-Atta angegriffen und den Führer des militärischen Arms der Terrororganisation sowie dessen Frau getötet.
Ausland · Merkel und Conte: EU-Staaten sollen mehr Flüchtlinge aufnehmen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Italiens Premierminister Giuseppe Conte haben mehr Unterstützung europäischer Staaten bei der Aufnahme von Einwanderern gefordert. „Bei den Migranten braucht es eine europäische Zusammenarbeit“, sagte Conti. Er dankte Merkel und der deutschen Regierung für die Hilfe bei der Flüchtlingsaufnahme.