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Wirtschaftskrise: Zahl der Arbeitslosen schnellt nach oben

Wirtschaftskrise: Zahl der Arbeitslosen schnellt nach oben

Wirtschaftskrise: Zahl der Arbeitslosen schnellt nach oben

Das Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit in Berlin-Mitte (Symbolbild): Die Zahl der Arbeitslosen ist zum zweiten Monat in Folge gestiegen.
Das Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit in Berlin-Mitte (Symbolbild): Die Zahl der Arbeitslosen ist zum zweiten Monat in Folge gestiegen.
Das Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit in Berlin-Mitte (Symbolbild): Auch die Zahl der Kurzarbeiter ist gestiegen Foto: picture alliance/dpa | Jens Kalaene
Wirtschaftskrise
 

Zahl der Arbeitslosen schnellt nach oben

Sie wächst und wächst und wächst: Zum zweiten Monat in Folge ist die Arbeitslosenquote gestiegen. Dafür ging eine wichtige Zahl zurück.
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NÜRNBERG. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat zum zweiten Monat in Folge zugenommen. Im August 2024 waren 2.872.000 Personen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ohne Stelle, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Das entspricht einer Quote von 6,1 Prozent und stellt einen Zuwachs um 0,1 Prozentpunkte gegenüber Juli dar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl um 0,3 Prozent. Damit gab es in Deutschland 176.000 Arbeitslose mehr als im August vergangenen Jahres. Agenturchefin Andrea Nahles (SPD) nannte die aktuelle Wirtschaftslage als Grund für den Zuwachs. „Der Arbeitsmarkt bekommt weiter die Folgen der Stagnation zu spüren.“

Jüngst hatte das Münchner Ifo-Instituts einen Abfall der Stimmung in der deutschen Wirtschaft für August verzeichnet. Der Geschäftsklimaindex sank leicht um 0,4 Punkte im Vergleich zum Vormonat. Zudem hatte das Statistische Bundesamt mitgeteilt, daß die deutschen Exporte ins Ausland in der ersten Jahreshälfte um 1,6 Prozent zurückgingen. Ende Juli war zudem bekannt worden, daß Deutschlands Bruttosozialprodukt im zweiten Quartal 2024 entgegen den bisherigen Erwartungen gesunken ist.

Zahl der Personen im Arbeitslosengeld steigt

Zudem bezogen deutlich mehr Arbeitssuchende Arbeitslosengeld. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl im August um 13,3 Prozent auf 925.000 Empfänger. Leicht nach oben ging die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten, die 4.017.000 betrug, 72.000 Personen mehr als im August 2023. „7,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig“, teilte die Behörde mit.

Dagegen ging die Nachfrage nach Arbeitskräften deutlich zurück. Im August lag die Zahl der bei der Bundesagentur gemeldeten Stellen bei 699.000, 9,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Darüber hinaus gab die Bundesagentur für Arbeit bekannt, daß 232.000 Beschäftigte im vergangenen Juni Kurzarbeitergeld bezogen. Gegenüber Mai stieg die Zahl um 7,9 Prozent. (kuk)

Das Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit in Berlin-Mitte (Symbolbild): Auch die Zahl der Kurzarbeiter ist gestiegen Foto: picture alliance/dpa | Jens Kalaene
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