In dem Kapitel
„VERBINDUNGEN ZU GRUPPIERUNGEN, ORGANISATIONEN UND EINZELPERSONEN AUS DEMRECHTSEXTREMISTISCHEN SPEKTRUM“ des aktuellen VS-Gutachtens gegen die AfD
wird auch Prof. Neuhoff, also der Verfasser des PAV-Schriftsatzes gg. Schramm, erwähnt (S. 757):
„So veröffentlichte der YouTube-Kanal ‚Kanal Schnellroda‘ anlässlich der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum der … Sezession … im April 2023 ein Video, in dem sich die AfD-Vertreter Hans-Christoph Berndt …, Antonin Brousek (MdA), HANS NEUHOFF …, Björn Höcke …, Oliver Kirchner…, Maximilian Krah …, Nikolaus Kramer …. Jörg Urban … und Thorsten Weiß … positiv über die Sezession äußerten und die freundschaftlichen Kontakte … betonten. Als weitere Teilnehmer … waren … zudem Dimitrios Kisoudis … und Hans-Thomas Tillschneider … zu sehen.“
Das ist doch ganz bestimmt eine „Einstellungs- und Handlungsäquivalenz“ dieser Leute mit dem rechtsextremen (damaligen) „Institut für Staatspolitik“?
Vom VS lernen, heißt siegen lernen, glaubt der Neuhoff anscheinend, wenn er solche Methoden übernimmt?

Gefundenes Fressen für all diejenigen, welche die AFD als 5. Kolonne Moskaus hinstellen, was sie aber wohl leider in Teilen auch ist. Man hätte das bestenfalls intern rügen und um Mäßigung bei der Außendarstellung ersuchen können. Und wenn Herr Vincentz jetzt auch noch meint, gegen den honorigen Herrn Lucassen offen agieren zu müssen, scheint er nicht mehr ganz bei Trost zu sein. Es gibt schon genug Moskauvasallen in der AFD, da hätte Herr Schramm auch mal gut ein Gegenbeispiel geben können, zugegeben in einer etwas extremen Form.

Die Position der AfD in der Ukrainefrage ist völlig unausgegoren. Erst dauert es über ein Jahr, bis man (Bundestagsfraktion) sich dazu durchringen kann, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als völkerrechtswidrig zu klassifizieren (wobei selbst heute noch Viele in der Partei den Russen eine Art „Notwehrrecht“ zugestehen wollen), dann will man einfach nicht wahrhaben, dass selbst ein absoluter Top-Verhandler wie Donald Trump die von der AfD propagierte „Verhandlungslösung“ wegen Misserfolgs ad acta gelegt hat (man glaubt wohl irgendwie, bessere Verhandler abzugeben als Trump), schließlich versteht man einfach nicht, dass es natürlich im Interesse Deutschlands liegt, den Krieg vom deutschen Staatsgebiet und auch vom NATO-Gebiet fernzuhalten – und das geht natürlich nur mittels Unterstützung der Ukraine.
Bei so viel Realitätsverweigerung der AfD und in der AfD kommt mir Tim Schramm geradezu wie eine Ikone des gesunden Menschenverstands vor, der zudem nicht nur redet, sondern auch handelt. Er muss unbedingt Parteimitglied bleiben, um die Gleichschaltung der Partei in dieser Frage zu verhindern.

Für mich ist es entweder ein V-Mann (Männchen) oder ein einfältiger, unreifer Gernegroß!
Dabei bin ich mir sicher, daß es solche minderbemittelten jungen Leute bei uns zu hauf gibt. Woher sollen sie ihr Wissen auch hernehmen. Ihre Eltern sind meist genauso unbedarft. Der gigantische Einfluss u die Macht der „demokratischen“ Medien ist schwer zu durchschauen. Das Internet als Bildungsquelle – nun ja.
Bücher werden nur noch von einer kleinen Zahl junger Menschen gelesen. Nun ja, auch die Geschichtsschreibung wird täglich neu angepaßt. Interessant im TV zu hören. Z. Zt. extrem aktiv.

Absolut bizarre Begründung des PAVs. Zum einen ist der „schwere Schaden“ nicht nachweisbar oder man muß ihn auch annehmen bei unabgesprochenen Reisen von Mandatsträgern, was hier schon mangels Mandat nicht der Fall sein kann, Richtung Osten. Zumal dies ohnehin eine ex post Betrachtung ist. Oder gab es einen PAV gegen Chrupalla, weil er zu sowjetischen Siegesfeiern geht, die nun wahrlich nicht bei jedem innerhalb und vor allem außerhalb der Partei auf Begeisterung stießen?
Zum anderen sind Standpunkte von Programmkommissionen nicht bindend. Das Programm beschließt immer noch der Parteitag.
Alles in allem entsteht der Eindruck es ginge um etwas ganz anderes und man schlägt den Bauern und meint den Turm. Was macht die Dame?

Vincentz ist generell für Parteiausschlüsse bekannt. Mir selbst ist Timm Schramm mit seinem offensichtlichen Westextremismus unsympathisch. Trotzdem ist es falsch ihm eine Nähe zum III. Weg zuzusprechen, weil er für die Ukraine kämpft. Schließlich ist unser gesamtes Establishment auf Seite der Ukraine bzw. des Westens. Auch die monierten Aussagen sind vielleicht geschmscklos, jefoch Nichts, das einen Parteiausschluss begründet. Trotzdem wäre es im Interesse der AfD so jemanden lodzuwerden, wril er dem Ansehen der Partei, besonders dem diplomatischen Ansehen schadet. Außerdem ist eine Unterstützung der Ukraine nicht Programmkonform.