Diskussionen um Grenzen und Reparationen sind keineswegs anachronistisch, wie der Ukraine-Krieg zeigt. Zudem darf man anmerken, daß Polen der größte Netto-Nehmer der EU ist und Deutschland der größte Netto-Geber. Anders gesagt, deutsche Steuerzahler finanzieren seit Jahren großen Teils die polnische Wirtschaft. Bei der nächsten Reparations-Forderung gehört das geändert.

Angesichts dessen, daß Polen jetzt über die deutschen Ostgebiete verfügt, kann ich die Forderung nach (zusätzlichen) Reparationen immer wieder nur als dreisteste Chuzpe bezeichnen.

Am besten die alten Ostgebiete für 1,3 Billionen EUR zurückkaufen. Eine Investition in Sachwerte ist in diesen Zeiten vorzuziehen. Das wäre mal ein echtes „Sondervermögen“, das den Namen verdient…

Davon abgesehen würde ich von der JF erwarten, daß sie genug Geschichtskenntnisse hat, um zu verstehen, daß völlig unabhängig von Hitler die Zerschlagung Deutschlands auf dem Programm stand. Das hat Churchill auch exakt so gesagt, deshalb wurde dieser Krieg gewollt, jegliche Friedensangebote abgelehnt, deshalb wurden Deutschland und seine Zivilisten in Schutt und Asche bombardiert. Übrigens unter immensen Kosten, Geld und Ausrüstung, welche an der eigentlichen Front gefehlt haben…