Der 1. Mai hat gezeigt: Die bisher dominierenden Kräfte in der linken Szene haben kapituliert. Das antiimperialistische Erbe ist hartnäckiger als die zahlreichen antideutschen Umdeutungsversuche. Eine Analyse.
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Ich sehe in der radikalen antiwestlich-antizionistischen Linken eine Hegel’sche List der Vernunft. Wenn die Rechte nichts taugt im Einsatz gegen westliche Überformung und Entfremdung, dann sucht sich der Weltgeist andere Helfershelfer, um ein Gegengewicht gegen den die angelsächsische Dominanz zu schaffen.
P.S. (doch noch ein Nachtrag, also Teil IV):
Die herrschenden „Philanthropen“ benutzen nicht nur die Massenmigration als Vehikel zur Ausplünderung der europäischen Mittelschichten, sondern spielen auch „Rechte“ gegen „Linke“ aus:
Die AfD wird als Popanz inszeniert, als Schreckgespenst.
Wenn man die wählt, wiederholt sich 1933, also Holocaust und ein nochmaliger Weltkrieg der vereinten „Weltgemeinschaft“(TM) gegen die deutschen Geisterfahrer.
Mit der Bekämpfung der bösen AfD wird „politisches Engagement“ simuliert.
Dann stellen die Leute nicht die unangenehme und wesentlich brisantere Soziale Frage.
Die AfD, wie sie ist, ist das Eine.
Das Andere ist ihre Verzweckung durch die Regierenden als eine willkommene Ablenkung von den tatsächlichen, wichtigen politischen Mißständen.
Ihre Dämonisierung wird planmäßig inszeniert. Die Spaltung der Gesellschaft in „Rechte“ und „Linke“ ist gewollt und dient den Regierenden.
In eine ähnliche Richtung funktioniert auch die sogenannte „Vergangenheitsbewältigung“ oder neuerdings häufiger: „Erinnerungskultur“:
Die Leute sollen sich obsessiv-religiös mit der NS-Vergangenheit beschäftigen, statt mit den brisanten Fragen der Gegenwart.
Teil III (letzter Teil):
… Wir kleinen Länder Europas können allenfalls versuchen, die Verwerfungen innerhalb unseres Gemeinwesens vor Ort so abzufedern, daß hier halbwegs eine soziale Gerechtigkeit erhalten bleibt und nicht durch die Massenmigration vor die Hunde geht. Also Vorbild Dänemark, Norwegen, die Schweiz oder Luxemburg, mit einer Politik, die ihr Linken als ‚unsolidarisch‘ oder ‚egoistisch‘ geißeln würdet.“
Und wo bleiben bei der Debatte die etablierten „Parteien der Mitte“, also CDU/CSU, Grüne, SPD und FDP?
Nun, die sorgen dafür, daß alles so bleibt wie es ist, also die Superreichen superreich bleiben und auf Kosten der Mittelschicht noch reicher werden, Arme gegen noch Ärmere ausgespielt werden (teile und herrsche), und der Rest lästige Mittelschicht, diese nervigen bürgerlichen Citoyens mit ihrer unqualifizierten demokratischen Einmischung, endlich auch abgewickelt und besitzlos gemacht wird.
Teil II:
Die Wagenknechtianer sehen das im Prinzip genauso, nur drehen sie aber den Apell um: „Ihr Migranten, laßt doch bitte die arme europäische Mittelschicht in Ruhe. Die hat schon genug um ihr Überleben zu kämpfen. Sie mag zwar wehrloser und leichter zur Kasse zu bitten zu sein als die Superreichen, aber belagert doch lieber die Luxusvillen von Bill Gates, George Soros, Elon Musk, Jeff Bezos und Konsorten. Oder auch die jeweiligen Oligarchen und Diktatoren-Clans in euren Heimatländern! Dort findet ihr das Geld, das euch genommen wurde.“
Die Konservativen (z.B. von der AfD) wiederum sagen nun: „Jaja, ist ja gut und schön und alles richtig, aber Ihr Linken leidet an einem Gottkomplex. Das kleine Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, von dem aus der ganze Planet regiert würde und mal eben das globale Finanz- und Wirtschaftssystem geändert werden könnte. Im Gegenteil: das war ja der Konsens, zu dem sogar Rußland und die USA auf einen Nenner kamen, nämlich, daß wir Deutschen gefälligst die Klappe halten sollen. Wenn, dann kann das globale System heutzutage höchstens von den USA, China, Rußland und Saudi-Arabien aus verändert werden. …
ff.
Teil I:
Im Prinzip sind die Linke und die Wagenknechtianer gar nicht so weit auseinander:
Das große linke Thema ist ja die globale Ungerechtigkeit.
Die genauen Zahlen könnte man z.B. bei Thomas Piketty nachlesen, aber sinngemäß sieht die Sache ja so aus:
1% der Weltbevölkerung gehören 50% des globalen Vermögens.
10% der Weltbevölkerung gehören 80%.
Die verbleibenden 20% des weltweiten Kapitals gehört (noch) einer prekären Mittelschicht, die überwiegend (aber nicht mehr nur) in der westlichen Welt ansässig ist und vielleicht 15% der Weltbevölkerung ausmacht.
Der ganze Rest ist dann absolut arm. Dazu gehören in Europa die Transferleistungsempfänger und natürlich der Großteil der Bevölkerung in der sogenannten „Dritten Welt“.
So.
Die Linke geißelt nun die Mittelschicht in den jeweiligen Nationalstaaten, insbesondere in Deutschland: „Ihr richtet mit eurem Rassismus gegenüber Migranten euren Zorn gegen die Falschen. Die Armen sind nicht die, die euch ausbeuten. Richtet eure Forderungen gefälligst an die Superreichen und seid solidarisch mit den globalen Armen. Teilt euer bescheidenes Einkommen mit den Migranten und holt euch das Geld dann irgendwie von den Reichen wieder.“
ff.
Statt Partei, Zeitung, sorry, die Emotionen .
Schön und gut, wenn es sonst nichts wichtiges zu berichten gibt. Gibt es aber, gerade für eine nationalpatriotische Partei. Der 8.Mai , Tag der Kapitulation und wie er und der 9.Mai begangen wird. Zum Beispiel heute am treptower Schandmal, wo Alt und Neu Stalinisten gemeinsam mit AfD Putinisten Deutschlands Untergang feiern. Ein Bericht vom Kriegsgräberfriedhof Halbe und denjenigen , die dort immer noch frische Kränze ablegen, hätte besser gepasst.
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