Brandenburg vor der Wahl: Demokratie in der Schule: Wenn ein Sozialarbeiter den AfD-Politiker spielt

Wahlkampf in Brandenburg: Alle gegen eine, die AfD. Fotos: picture alliance / Geisler-Fotopress | Thomas Bartilla

Brandenburg vor der Wahl

Demokratie in der Schule: Wenn ein Sozialarbeiter den AfD-Politiker spielt

Vor der Landtagswahl dürfen Brandenburger Schüler mit Politikern diskutieren – außer mit einem AfD-Vertreter. Dieser wird von einem CDU-Sozialarbeiter dargestellt. Der SPD-Bildungsminister verteidigt das Vorgehen.

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Kommentare

sommer sagt:

19. September 2024 um 17:13 Uhr

Eben echte Demokraten, Verteidiger der Verfassung und der Rechtsstaatlichkeit. Was können wir doch froh sein, dass es solche Leute gibt. Aber frage sie jemand, was sie unter Demokratie verstehen. Dabei käme nicht viel heraus.
Carsten Schulz sagt:

19. September 2024 um 13:08 Uhr

Was für eine Groteske! Es geht um eine Wahl, bei der die AfD nach allen Meinungsumfragen stärkste politische Kraft in Brandenburg wird. Und diese voraussichtlich stärkste politische Kraft darf in solch einer Veranstaltung den Schülern nicht ihre Standpunkte darlegen? Für wie unmündig halten diese Lehrer eigentlich ihre Schüler? Das ist wirklich betreutes Denken übelster Art.

Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun, eher mit politischer Indoktrination nach dem Vorbild der DDR.
1. Malcom O\' Shea sagt:
  
  19. September 2024 um 14:06 Uhr
  
  Ich stimme Ihnen in vollem Umfang zu. Da ist nichts mehr hinzuzufügen.
Freund_der_Freiheit sagt:

19. September 2024 um 13:05 Uhr

Der Versuch, die absehbar stärkste Partei auszugrenzen zeigt, daß es um Machtpolitik, nicht um Information geht. EIGENTLICH soll die Schule zum selbständigen Denken erziehen; dies beinhaltet gerade auch die Auseinandersetzung mit „falschen“ Positionen. Richtig gruselig ist es jedoch, daß die AfD-Position von der politischen Konkurrenz dargestellt wird. Natürlich wird damit nicht die AfD-Position dargestellt, sondern eine Karrikatur, eine Verleumdung. Und spätestens hier ist der Zustand übelster Propaganda erreicht. Die selbsternannten „Demokraten“ offenbaren sich als entsetzliche Feinde der Demokratie.
LWA2020 sagt:

19. September 2024 um 12:34 Uhr

Finde ich gut. Lasst sie machen. Je grotesker das wird, desto mehr Menschen gehen vielleicht die Augen auf.
Veronika BatzJevec sagt:

19. September 2024 um 12:33 Uhr

Wenn die UNTERE Kraft die HÖHERE KRAFT dominiert geht des Geistes Licht aus!
Kunibert Pipenbrink sagt:

19. September 2024 um 11:43 Uhr

So bekommen die Schüler gleich einen realistischen Vorgeschmack, welche Demokratie nach Prägung der Blockparteien sie erwartet.
Oliver_Preuß sagt:

19. September 2024 um 11:08 Uhr

Aus organisatorischen Gründen kann ein AfD Vertreter nicht eingeladen werden, aber ein CDU-organisierter Lehrer schauspielert die Ansichten und Antworten der AfD auf dieser Schulveranstaltung?!?

Die Realität ist mittlerweile dermaßen in den Irrsinn abgedreht …
Zum Glück geben Umfragen Anlaß zur Hoffnung, dass ein großer Teil der Schülerschaft keineswegs auf solch einen Humbug hereinfällt.
Klaus-Peter Löwe sagt:

19. September 2024 um 10:37 Uhr

CDU als Double für AfD…… besser gehts nimmer….. dazu auch Peter Hahne in seiner denkwürdigen Rede bei der Mittelstandsinitiative Brandenburg am Montag, die inzwischen über 600.000 x in verschiedneren Kanälen aufgerufen wurde: https://www.youtube.com/watch?v=9SkEt1XCL0Q
Liegnitz sagt:

19. September 2024 um 10:37 Uhr

Das “ Marie Curie Gymnasium“ scheint stark verstrahlt…..
Gelbweste sagt:

19. September 2024 um 10:23 Uhr

#Auch Schulleiter Andreas Giske, ein CDU-Mitglied, bekräftigte, keine Partei habe einen Anspruch darauf, mit Schülern im Unterricht diskutieren zu können.# So hat auch das Bundesverfassungsgericht die Klagen der AFD gegen Rechtsbeugung und Willkür abgelehnt. Parteien, auch die AFD, hätten zwar das Recht auf Ämter, aber nicht das Recht auf einen bestimmten Wahlausgang zu ihren Gunsten, weil es dann keine Wahl mehr sei. Eine Diskussion mit Schülern sei zwar möglich, doch keine Partei (in Wirklichkeit nur die AFD) habe ein Recht darauf.
Karaya sagt:

19. September 2024 um 9:46 Uhr

Manche meinen ja, wir würden in einer Simulation leben, also genauer gesagt in einem schlecht programmierten Computerspiel. Allerdings haben jetzt ein paar Demokraten beschlossen, noch eins draufzusetzen: Die Simulation in der Simulation. Weil das öffentliche Gespräch mit AfD – Mitgliedern bzw. Wählern einerseits möglicherweise zu unerwünschten Resultaten führen könnte, andererseits aber manchem demokratiemäßig notwendig erscheint, wird AfD – Anwesenheit durch Darsteller simuliert. Da tut sich für innovative Unternehmer ein neues Betätigungsfeld auf: Die Vermittlung spezialisierter AfD – Darsteller mit oder ohne Hitlerbärtchen aber mit garantiert ins Konzept der Veranstalter passenden Äußerungen.
1. Bayernkini sagt:
  
  19. September 2024 um 11:16 Uhr
  
  Die gibt es schon – nennen sich V-Männer, sind vom Verfassungsschutz und erfüllen genau diese Erwartungen
JMD1942 sagt:

19. September 2024 um 9:43 Uhr

Und wenn der AfD-Darsteller vor den Schülern möglicherweise behauptet, diese Partei fordere die Deportation von Millionen von Migranten – erscheint dies dann im Verfassungsschutzbericht als weiterer Beleg für die Demokratiefeindlichkeit der AfD?
Hans Josef Wurst sagt:

19. September 2024 um 9:22 Uhr

In dem Alter macht man normalerweise das Gegenteil von dem was einem vorgegaukelt wird. Ich glaube an unsere Jugend, die werden schon entsprechend wählen. 🙂
jodibel sagt:

19. September 2024 um 9:18 Uhr

Das Demokratiefördergesetz wird umgesetzt. Pfui Teufel !

jodibel
Deutscher sagt:

19. September 2024 um 9:11 Uhr

Einige werden in ihrem anti AfD- Kampf-Wahn nochmal ersaufen, oder im A..ch der Altparteien ersticken.
Zeitgenosse sagt:

19. September 2024 um 9:08 Uhr

So entsteht eine Demokratiekollage oder Persiflage. Offensichtlich ist dieses Handeln kontraproduktiv, denn die Jugendwahlen zeigen die AfD als eindeutige Gewinnerin. So gesehen wären die Protagonisten zu ermutigen, weiter so zu handeln, sie treiben der AfD schließlich geradezu zukünftige Wähler zu- wenn nicht das Handeln dieser „Pädagogen“ eindeutig abzulehnen wäre, derartige Absurditäten sind mit dem Auftrag der Schule nicht konform!
AmpelNeinDanke sagt:

19. September 2024 um 9:04 Uhr

Es wird immer schlimmer von Tag zu Tag.

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