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Kommunalwahlen: AfD kann nach Wahlsiegen zahlreiche Mandate nicht besetzen

Kommunalwahlen: AfD kann nach Wahlsiegen zahlreiche Mandate nicht besetzen

Kommunalwahlen: AfD kann nach Wahlsiegen zahlreiche Mandate nicht besetzen

Die AfD ist Opfer ihres eigenen Erfolges bei den Kommunalwahlen in ostdeutschen Ländern geworden. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Die AfD ist Opfer ihres eigenen Erfolges bei den Kommunalwahlen in ostdeutschen Ländern geworden. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Die AfD ist Opfer ihres eigenen Erfolges bei den Kommunalwahlen in ostdeutschen Ländern geworden. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Kommunalwahlen
 

AfD kann nach Wahlsiegen zahlreiche Mandate nicht besetzen

Der Zuspruch bei den Kommunalwahlen war größer als die Zahl der Kandidaten. In ostdeutschen Ländern bleiben viele Mandate unbesetzt, weil die AfD-Listen zu kurz waren.
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POTSDAM. Die AfD kann in Brandenburg 41 der 861 gewonnenen Kommunalmandate nicht besetzen. Das hat der Landesverband in Potsdam mitgeteilt. Die Partei habe mehr Sitze errungen, als Kandidaten zur Verfügung standen. Die meisten unbesetzten Sitze gibt es demnach in den Landkreisen Elbe-Elster und Prignitz.

Die AfD war bei den Kommunalwahlen in Brandenburg am 9. Juni mit 25,7 Prozent der Stimmen stärkste Kraft geworden. Dahinter folgen die CDU mit 19,3 Prozent und die SPD mit 16,6 Prozent. Plätze, die über die AfD-Liste nicht besetzt werden können, bleiben dauerhaft leer.

AfD auch in Sachsen mit zu wenig Kandidaten

Das Phänomen tritt auch in Mecklenburg-Vorpommern auf, wo die AfD ebenfalls stärkste Kraft in den Kommunen wurde. Die Bild-Zeitung berichtete, die AfD könne zum Beispiel in Ludwigslust von vier gewonnenen Sitzen im Stadtrat nur einen besetzen, in Straßburg von sechs Mandaten nur vier.

Laut Sächsischer Zeitung verfallen in Sachsen sogar mehr als 100 kommunale Mandate, weil zu wenige Kandidaten auf den AfD-Listen angetreten sind. Mit ähnlichen Problemen nach den Kommunalwahlen hat in den ostdeutschen Ländern auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zu kämpfen. (fh)

Die AfD ist Opfer ihres eigenen Erfolges bei den Kommunalwahlen in ostdeutschen Ländern geworden. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
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