Der Augsburger AfD-Chef Andreas Jurca ist Opfer einer brutalen Attacke geworden. Doch von wem und warum? Stimmt seine Version von dem Angriff und den Migranten als Schlägern? Es gibt offene Fragen. Eine kritische Analyse.
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Auf dem Foto sieht es eher so aus, als hätte jemand Andreas Jurca von hinten festgehalten und ein anderer hätte ihm zwei gewaltige Hiebe auf die Augen versetzt. Aber das ist auch nur eine Mutmaßung.
Alle Fragen sind durchaus berechtigt und man wünschte sich auch in Fällen bei anderen Parteien oder z.B. im Fall Hanau oder bei Herrn Lübcke die Klärung solcher Fragen. Oder wie sieht es z.B. mit der Aufklärung des Nordstream Mysteriums aus. Da stimmt auch so einiges nicht. Aufklärung und Wahrheit sind immer richtig und zwar unabhängig von rechts oder links.
Mein Glueckwunsch. So geht aufrichtiger Journalismus. Wenn sich Fragen auftun, dann dürfen (und müssen!) diese auch gestellt werden. Auch wenn man sich damit „Freunde“ auf der falschen Seite macht, darf das die JF keinesfalls davon abhalten genau das zu tun. Vielen Dank. Ich bin hier goldrichtig.
Es ist im ureigensten Interesse der AfD, Zweifeln am Hergang solcher Fälle nachzugehen. Es handelt dabei sich keinesfalls um Nestbeschmutzung.
Schon der „Überfall“ auf den Bremer MdB Magnitz (2019) hatte ein „Geshmäckle“ und hat der AfD schwer geschadet. Hinzu kam damals , daß Magnitz alles andere als ein Sympathieträger war und selbst in den eigenen Reihen äußerst umstritten war. Man sieht ja heute, was aus der Bremer AfD geworden ist.
Ja, Joachim Reuter, an den Fall Magnitz habe ich in gleicher Weise gedacht. Die AfD sollte von Herrn Jurca jetzt maximale Aufklärung verlangen, um Schaden abzuwenden.
„Die Wagenburgmentalität auf der Rechten ….. darf nicht so weit gehen, daß die Frage nach der Wahrheit nicht mehr gestellt werden darf. Sonst wären wir nicht besser als das linke Antifa-Gesindel, bei dem der „gute“ Zweck jegliches Mittel heiligt.“
Volle Zustimmung, Fritz aus Fritzlar, zu dieser unbedingt richtigen und perfekt formulierten Aussage!
Traurig, wie viele Dumpfbacken es (auch oder besonders???) auf der Rechten gibt, die nur nach der Melodie zu singen verstehen
„Lager, Lager über a-ha-lles, über Ver-nunft und Ver-her-stand …..“.
Mein Kommentar ist in der Sache unvollständig. Während ich zwar diejenigen Dumpfbacken kritisiert habe, die kein Interesse an der Wahrheit haben, habe ich es versäumt, jenen SEHR VIEL ZAHLREICHEREN Kommentatoren meine Anerkennung zu zollen, die sinngemäß dasselbe sagen wie z. B. Fritz Reuter:
„Es ist im ureigensten Interesse der AfD, Zweifeln am Hergang solcher Fälle nachzugehen. Es handelt dabei sich keinesfalls um Nestbeschmutzung.“
Das hole ich hiermit nach.
Das Zahlenverhältnis von (wenigen) Dumpfbacken zu (vielen) Wahrheitsliebenden stimmt hoffnungsvoll!
Eine KRITISCHE ANALYSE, wie es der Einführungstext ankündigt, ist das aber nicht; nicht kritisch, und keinesfalls analytisch. Es sind schlicht und einfach nur Fragen und Vermutungen, die hier angestellt werden. Also bitte etwas tiefer fliegen und den Turbo abschalten, Herr Hauke.
Selbstverständlich ist das Hinterfragen von Behauptungen und das Abklopfen auf evtl. Ungereimtheiten oder Widersprüchlichkeiten kritisch!
Oder was bezeichnen Sie als „kritisch“ und „analytisch“?
Eher sind das Unterstellungen dass der Herr Jurca lügt.
Es sind keine Unterstellungen, sondern klar formulierte Fragen, die auch genau so klar beantwortet werden können. Dann wäre alles ausgeräumt. Warum beantwort er nicht diese Fragen.
Es spricht leider vieles dafür, dass Andreas Jurca tatsächlich gelogen hat – was die „Südländer“ angeht und was das angebliche Tatmotiv („weil AfD-Politiker“) angeht.
Wenn jemand eine Behauptung aufstellt („Angriff von Südländern wg. meiner AfD-Aktivität“) und dabei Ungereimtheiten oder gar Widersprüche auftreten, dann ist es SEINE Sache, Klarheit zu schaffen.
Wieso haben Sie mit einer derart selbstverständlichen Forderung Probleme?
Lassen Sie sich privat auch gerne was vom Pferd erzählen?
Wenn – wohl berechtigte – Fragen gestellt werden, kann man es sich doch bitte aber auch verkneifen, zum x-ten Mal dieses Bild in Großformat in den Vordergrund zu stellen.
Meine Meinung…
Erika Steinbach äußerte vor einiger Zeit im Kontrafunk in einer der Sonntagsrunden, daß sie überzeugt davon sei, daß der Verfassungsschutz längst seine V-Männer in der AfD geworben habe, oder in sie eingeschleust.
Sie habe auch schon konkrete „Verdächtige“, nannte aber natürlich keine Namen.
Diese fielen immer dann auf, wenn – gerne auch im Vorfeld von irgendwelchen Wahlen – AfD-Leute irgendein Skandälchen vom Zaun brechen (rassistische Sprüche, schmutzige Machenschaften, Äußern von Unwahrheiten…), die auf die Öffentlichkeit abschreckend wirken und dann von den Mainstream-Medien ausgeschlachtet werden, sodaß es die Afd bei der Wahl dann viele Stimmen kostet.
Aber vielleicht klärt sich in diesem Fall ja noch alles auf.
Ja, Ernuwieder, so sehe ich das auch.
Wenn Andreas Jurca tatsächlich seine Geschichte erfunden hätte, wäre er dümmer, als es einem AfD-Politiker ansteht. Seine Partei würde in der Öffentlichkeit an Ansehen verlieren, nicht nur in Augsburg. Wenn er gelogen hätte, wäre es das beste, diesen Fehler zuzugeben und zurückzutreten. Die Wagenburgmentalität auf der Rechten, die ihre Gründe hat (s. Steinmeier), darf nicht so weit gehen, daß die Frage nach der Wahrheit nicht mehr gestellt werden darf. Sonst wären wir nicht besser als das linke Antifa-Gesindel, bei dem der „gute“ Zweck jegliches Mittel heiligt. Wollen wir uns mit solchem Pack gemein machen? Natürlich gilt auch für Andreas Jurca die Glaubwürdigkeitsvermutung. Wenn er aber in eine Schlägerei ohne politischen Hintergrund geraten ist und z. B. seiner Familie ein etwaiges Fehlverhalten nicht eingestehen wollte, dann sollte er jetzt schnell reinen Tisch machen.
Eine wirksame u. billigere Eigenwerbung für das Landtagsmandat kann man nicht machen –
wochenlang Thema auf den ersten Seiten in der Presse u. den anderen Medien ,die Wähler sagen sich den wählen wir jetzt erst recht – Mitleidsmasche statt politischer Überzeugungsarbeit ?
Wo steht er denn auf den ersten Seiten der Zeitungen? Es wird doch überall verschwiegen.
Meine Güte, geben Sie mal bei News.Google.de den Namen Jurca ein und sie erhalten mehr als hundert Treffer seit gestern. So viel zum „es wird überall verschwiegen“…
Und in der Augsburger Allgemeinen, der größten Tageszeitung der Region, ist es tatsächlich Topmeldung auf der Titelseite.
Meine Zeitungen FAZ und Ruhr-Nachrichten meldeten den Vorfall.
Sie wollen offensichtlich eine gewisse Sichtweise erzwingen.
Ich mache mir Sorgen um das Ansehen der AfD.
Lügen und krumme Touren müssen schonungslos aufgeklärt werden, um den Aufschwung der Partei nicht zu gefährden.
Es gilt immer die Unschuldsvermutung, auch für Herrn Jurca. Andererseits ist Wachsamkeit und Mißtrauen leider unumgänglich. Haldenwang und seiner Truppe traue ich absolut alles zu. Er hat für jede Schandtat gerade den Segen des BP erhalten (Steinmeiers Haßrede gegen die AfD anläßlich des 75-jährigen „Verfassungskonvents“).
Der Feind schläft nicht!
Was Sie unterstellen, ist aber auch völlig unbewiesen!
„Was Sie unterstellen, ist aber auch völlig unbewiesen!“ Wenn Sie meinen Beitrag damit meinen: Selbstverständlich. Auch der JF-Journalist beweist nichts, sondern problematisiert Andreas Jurcas Darstellung.
Also heute Vormittag wurde der Vorfall noch unter den Tisch gekehrt.
Gibt es denn am oder um den Tatort keine Überwachungskameras?
Kann man nicht überprüfen, welche Mobilteleohone zum Tatzeitpunkt am Tatort angemeldet waren?
Gibt es keinen einzigen Zeugen (Taxifahrer, jemand, der mit Hund unterwegs war, etc.)?
Wenn einem in der Nacht in der Schönbachstraße, wo es sich zugetragen haben soll und die 2 km lang ist, jemand entgegen kommt, dann würde ich persönlich mit einem Konflikt rechnen. Je nachdem wo in der Straße es war, gibt es teilweise nur Wochenendgärten. Ich nehme an, dort hat es sich zugetragen, denn da bekommt keiner was mit, außer er ist zur gleichen Zeit am gleichen Ort.
Es kann auch sein, daß mal irgendjemand ein Fake von einem Fake organisiert. Um dem Ansehen der AfD zu schaden. Wie das? – Ganz einfach mal nachdenken.
Ja, es stellen sich Fragen über Fragen!
Will niemandem etwas unterstellen, aber:
Es stellt sich a u c h die Frage, ob die ganze „Sache“ nicht – w o m ö g l i c h in einem gewissem Übereifer – „arrangiert“ worden ist.
Ich H O F F E S E HR, dass ich mich mit dieser Vermutung irre.
Es wäre WIRKLICH fatal, wenn dem so wäre!!!!
Horrex, ich dachte da gerade nicht an „Übereifer“, sondern an eine planmäßige Aktion gegen die AfD. Schließlich muß man die hohen Zustimmungswerte für die AfD irgendwie runterkriegen.!
Jedem Schauspieler kann man mit Spritzen solche Feilchen verpassen. Die Brille geht dabei selbstverständlich nicht zu bruch.
An der ganzen Sache erscheint mir so manches mysteriös und unschlüssig bis widersprüchlich.
Aber wenn es sich nicht so verhält wie Herr Jurca das behauptet, dann hat er seiner Partei einen Bärendienst erwiesen. Das ist Wasser auf die Mühlen derer, die immer schon gewußt haben, …
Möge das Licht der Wahrheit leuchten!
Das dümmste Welt ist das Urdeutsche Volk.Es ist kein Volk der Denker uns Poeten.Die Wahlen seit Anfang des 19 Jahrhunderts bis den heutigen Zeit, zeigen das überdeutlich.Jede Regierung seit dem 19 Jahrhunderts zeigt es überdeutlich, wer sind die Deutschen in Wirklichkeit. Die sogennante Wählermasse handelt immer gleich wie in 19 Jahrhundert.Wer anderer Meinung ist, der kann unsere Analyse ablehnen, aber diese Ablehnung wird die Tatsache nicht ändern.
Ich habe Ihren Kommentar nicht verstanden. Bin ich damit wirklich alleine?
Z.B. sind mir Wahlen in Deutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts (also ab 1801) nicht bekannt. Auch sonst hört sich alles ziemlich wirr an. („Das dümmste Welt ist …“).
Sie sollten versuchen, ruhig und sachlich zu argumentieren und ihre Gedanken erst dann zu Papier zu bringen.
Ja, chrisi, „Möge das Licht der Wahrheit leuchten!“ – Die absolute Wahrheit in diesem mysteriösen Fall zu finden, muß im ureigensten Interesse der AfD liegen.
Kann mich dem Lob nur anschließen – vor dem Hintergrund all der fingierten „Überfälle“ auf linker Seite wird hierdurch deutlich, dass demgegenüber auf Seiten des AfD-Umfelds eben kein ideologisch bedingtes Schließen der Reihen erfolgt, komme was wolle, sondern wir unsere Positionen ja generell gerade deshalb vertreten, weil wir kritisch und an Fakten statt Wünschbarkeiten orientiert sind.
Der Mann ist eindeutig schwer verletzt worden. Was sollen hier die Spekulationen…unnötig und wenig hilfreich…Ihr wißt doch auch nichts Genaues
Ich hatte gestern schon Zweifel an der Geschichte geäußert. Ihr Kommentar bestätigt genau das.
Welche Zweifel denn?
Ich habe lange genug mit Rumänen gearbeitet , um zu wissen , dass sie ihre Freunde u.
die deutsche Bevölkerung niemals täuschen würden.
Erstaunlich, wie sich hier manche Kommentatoren über die berechtigt gestellten Fragen der JF erregen. Denen schwebt wohl eher ein totalitär-dogmatisches System ala Nordkorea vor?
In der Sache halte ich einen Angriff durch „Südländer“ für nicht so unwahrscheinlich, Stichwort Migrantifa.
Das geschilderte Verhalten von Jurca ist allerdings sehr merkwürdig. Er kommt von einer AfD Veranstaltung, wird gefragt ob er ein bestimmter AfD Politiker sei und dann fällt ihm erst später ein, dass der Angriff damit zu tun haben könnte?!
Sehr fragwürdig fand ich bereits gestern Jurcas Verweigerung einer ärztlichen Untersuchung. Wenn er an einer Ergreifung der Täter interessiert ist, sollte er auch an einer Verurteilung Interesse haben. Ohne Dokumentation der Verletzungen außer einem selbstgemachten Foto wird das allerdings erheblich schwieriger werden.
Da stellt sich die Frage nach Jurcas Intention.
Naja, das „grundlos“ wäre schon verständlich, im Sinne von „nicht durch eine vorangegangene Tätlichkeit oder auch nur Beleidigung provoziert“. Hätte ich selber sicherlich auch genauso gesagt.
Ansonsten freilich sehe ich das auch so.
Ein spannender Beitrag, der wichtige Fragen stellt. So geht investigativer, kritischer Journalismus. Man kann nur hoffen, dass es auf all diese Fragen gute, befriedigende Antworten gibt.
Der Vorfall wird von der linken Presse vollständig ignoriert, einsteigen werden sie erst auf die Sache, wenn sie Jurca zum Bösen und Täter machen können.
Ich denke, die JF insinuiert hier, dass es sich um einen ähnlichen Vorgang wie in Bremen handelt, als ein führendes AfD-Mitglied nachts niedergeschlagen wurde. Der Verdacht, daß es sich dabei eher um eine tätliche Auseinandersetzung der total zerstritten AfD-Fraktion handelte, kam schnell auf und konnte weder bewiesen noch widerlegt werden – blieb aber hängen, weil er so schön paßte. Diese Beführchtung hat wohl auch der Bundesvorstand.
Die Fragen, die die JF hier aufwirft und mit der sie nach außen ihre Neutralität gegenüber der AfD signalisieren will (auch der JF wäre lieber, Helmut Kohl kehre wieder auf die Erde zurück) mögen berechtigt sein. Aber nichts im Zusammenhang mit der AfD ist nichts neutral. Erneut zeigt sich an diesem Beitrag, daß das „rechte“ Lager (und liebe JF, Ihr gehört dazu egal wie Ihr Euch selbst verortet) sich selbst sein größter Feind ist. Die Linken wissen, wann die Reihen zu schließen sind. Die Konservativen nicht.
Darum seid Ihr die Verlierer der Geschichte der letzten 40 Jahre. Und Ihr lernt nichts dazu.
Hallo Herr Hellerberger,
Ihr Post enthält ja eine Menge falsche Behauptungen und Fehler. 1) Der Vorfall wurde keineswegs „vollständig ignoriert“ von der „linken Presse“, sondern es gab gestern Dutzende Artikel. Also informieren Sie sich doch bitte lieber erst, bevor Sie mit Schaum vorm Mund kommentieren. 2) Wenn Sie sagen, die Fragen der JF „mögen berechtigt sein“, dann geben Sie ja zu, dass man es eine journalistische Aufgabe gibt, kritisch nachzufragen. Warum Sie dann kurz darauf rumwüten, man müsse „die Reihen schließen“, ist unlogisch. Eine kritische konservativ-rechte Zeitung macht ihren Job genau dann richtig, wenn sie kritische Fragen *in alle Richtungen* stellt. Sonst wäre sie ja ein rechtes „Neues Deutschland“ und das will doch hoffentlich niemand.
Es ist halt die Frage, ob wir uns kritischen, neutralen Journalismus noch leisten können. Denn die anderen, die SZ, die ZEIT, die WELT, die FAZ und all die anderen immer schon oder mittlerweile linksgrünen Blätter werden ja nicht zu kritischem, neutralem Journalismus zurückkehren, wenn die JF mit gutem Beispiel vorangeht. Wir sind eben längst keine liberale Demokratie mehr, ein Land mit einem Steinmeier als Staatsoberhaupt ist denkbar weit von einer liberalen Demokratie entfernt. Da wird die Berufung auf liberale Tugenden nichts mehr helfen. Wir sind in einer Kampfsituation. Gegen den totalitären „Kampf gegen rechts“ kann es nur einen entschiedenen „Kampf gegen links“ geben.
Insofern mögen die Bedenken der JF im Fall Jurca berechtigt sein, aber ob es klug war, diese Bedenken zu publizieren, ist eine andere Frage.
Oder will die JF bei Haldenwang gut Wetter machen?
Es hilft nichts, wenn wir uns an die Spielregeln halten, die anderen sie aber missachten und das Spiel gewinnen, weil es keinen neutralen Schiedsrichter gibt, der die Verstöße ahndet.
Es gibt weder neutralen noch unparteiischen Journalismus. Wenn ich eine Zeitung will, die mit der AfD hart ins Gericht geht, habe ich in Deutschland über 100 Formate. Dazu gehören bekanntlich auch solche wie „Tichys Einblick“ und ähnliche. In der Mehrzahl der linksliberalen Presse ist von dem Vorfall bis heute nichts berichtet worden. Größer eingestiegen ist nur die WELT, die aber auch durchblicken läßt, daß sie das ganze für eine Räuberpistole hält. Ich werde der JF nicht vorschreiben, was, wie und über wen sie schreibt. Aber am Ende ist es ein Produkt, das ich erwerbe. Und ich zahle nicht für Journalismus, der linksliberal ist. Sonst hätte der Springer-Verlag meinen Dauerauftrag und nicht die JF. Der Punkt ist: Wäre ein linker Politiker zusammengeschlagen worden, hätte es in den linken Medien ein ganz anderes Echo und keinerlei kritische Reflektion über Widersprüche gegeben. Das ist die Stärke des linken Lager, sie haben ihre „Sache“, der sie sich gewiß sind, die sie unbeirrt unterstützen. Die Rechten? Wollen bloß in Ruhe leben, bei einigen soll Putin über sie wachen. Und genau darum sind sie die Verlierer und werden es bleiben. Dann doch lieber Baerbock statt Jurca oder Höcke?
Was hat jetzt Höcke mit der Sache zu tun? Die Ablehnung von Höcke bei manchen JF-Lesern ist wirklich schon pathologisch. Ich habe noch kein einziges vernünftiges Argument für diese Ablehnung gehört. Höcke ist und bleibt der erfolgreichste AfD-Politiker. Und mit Sicherheit einer der Klügsten. Und wenn die AfD und Deutschland eine Zukunft haben wollen (Deutschland wird ja nur mit der AfD eine Zukunft haben können), dann wird Höcke einer der wichtigsten Politiker sein. Eine AfD ohne Höcke an führender Position wäre absurd.
Ich habe nicht Höcke kritisiert, den finde ich gar nicht so schlimm. Sie haben mich hier falsch verstanden: Linke spielen niemals nach den Regeln, die sie aufstellen, aber es sind die Konservativen die sich daran halten. Darum auch die Phantasie von einem ÖRR, der „neutral“ sein könne, oder „fairen“ Medien. Das gibt es nicht. Am Ende ist es aber nur meine Meinung- Dieter Stein ist der Chef der JF, es ist seine Zeitung, ich nur Konsument.
Auch meine Frage: Was hat BH damit zu tun? Er war weder bei diesem Grillfest mit seinen seltsamen Folgen (und noch seltsameren Abläufen und deren Schilderungen durch die Betroffenen) anwesend, noch hat er irgendwelchen Einfluß auf den betreffenden Verband!
1. Irgendwas an dieser Geschichte stimmt nicht – sagt mir meine Erfahrung.
2. Daß die „üblichen Verdächtigen“ so still sind – sagt auch Einiges aus.
3. Jurca selbst ist Migrant – es könnte sich also auch um interne Streitigkeiten z.B. nicht eingelöste Versprechen vieler möglicher Art handeln.
4. Die Verletzungen deuten m.E. nicht auf einen fingierten Angriff hin.
5. Niemand weiß Genaues – die JF „recherchiert“ – und das ist gut so, das ist ihre Aufgabe.
6. Sollte sich tatsächlich ein selbst inszenierter Fall herausstellen – hat es in JEDER Partei schon gegeben! – gibt es nur einen Schluß: Schwerstes „parteischädigendes Verhalten“ mit Folge Ausschluß – am besten durch eigenes Geständnis und Rücktritt!
Ein Rat an Frankundfrei: Bevor Sie etwas Gutes oder nur Objektives über Björn Höcke schreiben, sollten Sie Canabbaia fragen! Er allein weiß genau wie B.Höcke tickt – der scheindemokratische Wolf im braunen Nazi-Schafspelz!
Hinweis: Letzter Satz = Satire bzw. Ironie – je nach Bedarf!
Hinweis: Letzter Satz = Satire bzw. Ironie – je nach Bedarf!
An die Redaktion: NEIN, ich habe das NICHT SCHON EINMAL geschrieben!
Sie SAGEN, Hellberberger, dass Sie nicht für ein LINKSLIBERALES Produkt zahlen.
Sie MEINEN, dass Sie nicht für KRITISCHEN Journalismus bezahlen wollen, der sich darum bemüht, Fakten von Fiktionen zu trennen.
Jedenfalls dann nicht, wenn das auf „Ihrer“ rechten Seite geschieht.
Eine solche Einstellung ist ebenso erhellend wie erschreckend. Und erklärt auch, warum die Ultrarechten Höcke auf Teufel komm raus in Schutz nehmen – und sich gar nicht dafür interessieren, wie er wirklich tickt. (Ähnlich wie in den USA die Trump-Anhänger ihrem Don Drückeberger jeden Propagandamüll abkaufen.)
Wer sich schon in die Rolle eines „Konservativen“ zwängt, betreibt im Prinzip auch nichts anderes als Identitätspolitik. Es sollte um die Wahrheit gehen und nicht um „geschlossene Reihen“. Ein AfD Mitglied darf nicht automatisch heiliggesprochen werden, und wenn ein Linker grundlos brutal zusammengeschlagen werden würde, fände ich das ebensowenig begrüßenswert.
Geht hier also auch schon die Hetze los?
Was hat das mit „Hetze“ zu tun, wenn hier kritische Fragen gestellt und Merkwürdigkeiten thematisiert werden? Das rechte Lager hat doch selbst auch Interesse daran, dass Straftaten korrekt aufgearbeitet werden.
Das haben eben die Extremisten- auch auf „unserer“ Seite nicht gecheckt, dass zu gutem Journalismus nicht nur Krawalltexte sondern auch Recherche gehört!
Sehr seltsame Recherche
Großartige Recherche ist nicht einmal notwendig. Die Fakten liegen auf dem Tisch und der Rest ist logisches Denken. Mit letzterem scheinen einige Kommentatoren ein Problem zu haben.
Der Autor hat nichts anderes gemacht, als auf Widersprüche hinzuweisen, die sich aufgrund der Faktenlage ergeben. Sowas nennt man Redlichkeit und Objektivität und genau das macht den Unterschied aus zwischen guten Jounalisten und den anderen.
Wie schon der berühmte Hanns Joachim Friedrichs sagte:
„Einen guten Journalisten erkennt man daran, daß er sich nicht gemein macht mit einer Sache – auch nicht mit einer guten Sache; daß er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“
Aha Sie wissen also woher dass ich im rechten Lager bin?
Was mich am meisten stutzig macht ist das Verhalten seines Begleiters. Man muss doch Interesse daran haben den Sachverhalt aufzuklären. Es sei denn man hat selber etwas zu verschweigen.
Auch ich habe mich über einiges gewundert und sehe die Sache genauso wie Frank Hauke es hier schreibt. Meine Meinung: „Da stimmt was nicht.“
Und was stimmt da nun nicht?
Lesen Sie den Artikel. Die dort aufgeworfenen Fragen sind berechtigt und müssen beantwortet werden.
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