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Energiewende: Neu, aber marode: Wenn Windräder fallen

Energiewende: Neu, aber marode: Wenn Windräder fallen

Energiewende: Neu, aber marode: Wenn Windräder fallen

Energiewende: Aus Sicherheitsgründen müssen in Jacobsdorf, Brandenburg insgesamt vier Windräder gesprengt werden.
Energiewende: Aus Sicherheitsgründen müssen in Jacobsdorf, Brandenburg insgesamt vier Windräder gesprengt werden.
Energiewende: Aus Sicherheitsgründen muß in Jacobsdorf, Brandenburg ein Windrad gesprengt werden. Drei weitere folgen. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Energiewende
 

Neu, aber marode: Wenn Windräder fallen

Rückschlag für die Energiewende: Jetzt müssen Windräder gesprengt werden, weil die Türme einsturzgefährdet sind. Ein anderes ist bereits von allein zusammengebrochen.
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JACOBSDORF. Im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree ist das erste von vier Windrädern gesprengt worden. Vorausgegangen war der Einsturz eines baugleichen Modells in Nordrhein-Westfalen.

Die Betontürme der Anlagen in Jacobsdorf weisen nach Angaben des Hamburger Herstellers Nordex gravierende Mängel auf. Dies war auch die Ursache für den Zusammenbruch des 240 Meter hohen Windrades in Haltern am See (NRW). Das Unglück vom September 2021 mitten im Wald hatte Ängste ausgelöst. Weil sich kein Mensch in der Nähe aufhielt, wurde auch niemand verletzt oder getötet.

Windräder sollen durch neue ersetzt werden

Nun sollen drei weitere Anlagen vollständig zurückgebaut und die Türme dann gesprengt werden, um an gleicher Stelle zeitnah neue Turbinen zu errichten. Das erste Windrad mußte allerdings komplett – mit Rotorblättern – gesprengt werden. Die Standsicherheit des Turmes war bereits so gering, daß eine vorhergehende Demontage zu riskant gewesen wäre.

Die Bundesregierung will jeden Tag vier bis fünf neue Windkraftanlagen bauen. Durch die Katastrophe von Haltern am See und die darauf folgenden Abrisse könnte dieses Ziel nun in Gefahr geraten. (fh)

Energiewende: Aus Sicherheitsgründen muß in Jacobsdorf, Brandenburg ein Windrad gesprengt werden. Drei weitere folgen. Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
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