BERLIN. Nachdem die AfD in der vorigen Woche laut Insa erstmals seit August 2018 vor den Grünen lag, konnte die Partei den Vorsprung beim selben Meinungsforschungsinstitut nun weiter ausbauen. Zwar blieb die AfD konstant bei 16 Prozent, aber die Ökopartei verliert weiter an Zustimmung. Sie kommt nur noch auf 15 Prozent (vorher: 15,5 Prozent).
Niedriger lag die von Ricarda Lang und Omid Nouripour geführte Partei bei den Insa-Umfragen im Auftrag der Bild-Zeitung zuletzt im Dezember 2021 (14,5 Prozent). Bis zum Juli vergangenen Jahres kletterte sie dann auf 23 Prozent. Seitdem befindet sie sich im freien Fall.
Klimapolitik schadet Grünen
Das neue Tief könnte mit dem Sanierungszwang von Wohnhäusern und der Wärmepumpen-Pflicht zu tun haben, die vor allem von Wirtschaftsminister Robert Habeck vorangetrieben werden. Experten sagen inzwischen, dies käme wegen der enormen Kosten einer „Enteignung“ gleich.
Auch für CDU/CSU und SPD geht es nach der neuen Umfrage bergab. Die Union kommt nur auf 28, die SPD auf 21 Prozent (beide minus 0,5 Punkte). Leicht erholt hat sich dagegen die FDP. Sie würde, wäre bereits am nächsten Sonntag Bundestagswahl, auf acht Prozent kommen (plus 0,5 Punkte). Die Linke würde sich von vier auf Prozent steigern. (fh)
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl • INSA/BamS: CDU/CSU 28 % | SPD 21 % | AfD 16 % | GRÜNE 15 % | FDP 8 % | DIE LINKE 5 % | Sonstige 7 %
➤ Übersicht: https://t.co/MO5RyMFkPu
➤ Verlauf: https://t.co/mJRVJUWFRX pic.twitter.com/D7tA5LsnsA— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) March 18, 2023