SOEST. Die Polizei im nordrhein-westfälischen Soest hat am Dienstag nach JF-Informationen einen Syrer festgenommen, der einen Imbiß-Mitarbeiter mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben soll. Der Tatverdächtige wohnt nach Angaben des Soester Anzeigers in der örtlichen Zentralen Unterbringungseinrichtung für Asylbewerber . Der Mann hatte in dem Imbiß bereits zuvor ein Hausverbot.
Vorangegangen war der Bluttat eine Rangelei mit dem Mitarbeiter. Dabei zog der Syrer ein Messer und stach dem 42jährigen nach Polizeiangaben „unvermittelt in den Hals“. Die Halsarterie wurde dabei knapp verfehlt, dennoch erlitt der Mitarbeiter eine „klaffende Wunde“ am Hals. Der bisher noch nicht polizeibekannte Angreifer flüchtete, konnte später jedoch festgenommen werden, nachdem er wieder am Tatort aufgetaucht war.
Eine Vernehmung soll aufgrund einer Sprachbarriere bisher allerdings nicht stattgefunden haben. Auch die Tatwaffe konnte die Polizei bei der Festnahme nicht sicherstellen, die Suche läuft. Der verletzte Mitarbeiter wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und dort weiter behandelt. In ihrer Pressemitteilung hatte die Polizei die Nationalität und den Asylstatus des Syrers verschwiegen und von zwei Soestern geschrieben. (sv)