BERLIN. Der CDU-Chef Friedrich Merz hat die Integrationspolitik der Bundesregierung mit Blick auf die Berliner Silvesterkrawalle scharf kritisiert. Die Randalierer seien „überwiegend Jugendliche aus dem arabischen Raum, die nicht bereit sind, sich hier in Deutschland an die Regeln zu halten, die Spaß daran haben, diesen Staat herauszufordern“, sagte er in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“.
Friedrich #Merz (Der Mann von BalckRock) bei #Lanz:
„Das Problem ist in den Grundschulen. Da kommen die Väter dieser ‚Paschas‘ und schimpfen über die Lehrerin. Wir sind im besten Deutschland aller Zeiten, wo jeder eine Chance hat.“
Die CDU und AfD passen gut zusammen. pic.twitter.com/ynhDyAihud
— Freiheitsmensch 2.0 (@freiheit3_0) January 11, 2023
Vor allem die Situation an Schulen mache ihm Sorgen. Viele Kinder mit Migrationshintergrund brächten vor allem weiblichen Lehrern keinen Respekt entgegen. Wenn Lehrerinnen diese Kinder zur Ordnung riefen, kämen oftmals deren Väter und wiesen diese an, ihre „kleinen Paschas“ nicht zu kritisieren.
Merz: Aufstiegschancen sind heute so gut wie nie
Der Oppositionsführer sprach sich des weiteren für einen Vorschlag seines Parteikollegen Carsten Linnemann aus. Der hatte 2019 gefordert, Kinder mit mangelhaften Deutschkenntnissen erst nach einer verpflichtenden Vorschule einzuschulen.
Zudem unterstrich der Christdemokrat, daß er nicht bereit sei, Argumente wie gesellschaftliche Ausgrenzung oder eine schwere Kindheit gelten zu lassen. Soziale Aufstiegschancen seien „selten so gut gewesen wie gegenwärtig“. Wer sich nicht an Regeln halte, „hat in diesem Land nichts zu suchen“. (st)