DRESDEN. Während in immer mehr Regionen Deutschlands Unisex-Toiletten oder stille Örtchen für das sogenannte dritte Geschlecht geschaffen werden, geht die Diskussion darum weiter, wie viele Personen überhaupt davon profitierten. In Sachsen liegen nun Zahlen der Landesregierung vor, wonach sich dort 17 Personen dem „dritten Geschlecht“ zuordnen. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor.
Konkret ließen demnach 14 Personen im vergangenen Jahr ihren Geschlechtsstatus in „divers“ ändern. Hinzu kommen drei Neugeborene, die entsprechend registriert wurden.
AfD: Mehrheit der Sachsen muß Belastungen hinnehmen
Die gesellschaftspolitische Sprecherin AfD-Fraktion im Dresdner Landtag, Martina Jost, kommentierte die Zahlen. „Gerade einmal 0,0004 Prozent der Sachsen sind sich unsicher, welches Geschlecht sie haben. Ich halte es nicht für klug, so einen riesigen Wirbel um diese extrem kleine Minderheit zu veranstalten. Auch für viele Betroffene ist dieser Rummel wahrscheinlich eher abschreckend, als daß er ihnen hilft.“
Jost monierte weiter, daß wegen einer Handvoll Personen mit Problemen in der sexuellen Orientierung alle Bürger erhebliche Belastungen hinnehmen müßten. Sie verwies neben der „Verunstaltung der deutschen Sprache in der sogenannten Gendersprache“ auch auf extra gebaute Toiletten für diese kleine Gruppe. (ag)