Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland hat gewählt. Knapp 13 Millionen Wahlberechtigte waren vergangenen Sonntag in NRW aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Doch fast die Hälfte der Menschen hatte offenbar Besseres zu tun. Mit 55,5 Prozent fiel die Wahlbeteiligung erschreckend niedrig aus.
„Die Republik ist müde“, titelt dazu JF-Chefredakteur Dieter Stein in der aktuellen Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT. Nach zwei Jahren Coronakrise seien die Bürger froh, daß es endlich Lockerungen gibt. Gleichwohl sehen viele noch nicht „den Zusammenhang zwischen grüner Ideologie einerseits und Inflation sowie steigenden Energiepreisen andererseits“. So erkläre sich auch das neuerlich gute Abschneiden der Grünen bei der Wahl in NRW.
Für das schlechte Abschneiden der SPD macht Stein hingegen Kanzler Scholz verantwortlich, dessen Schweigen in Sachen Ukrainekrieg und dessen Festhalten an den Problemministern Lauterbach und Lambrecht auf Bundesebene zum schlechten Ergebnis der Genossen an Rhein und Ruhr beigetragen habe. Der AfD attestiert Stein derweil, „ein Führungsproblem“. Der nahenende AfD-Parteitag müße Antworten auf die jüngsten Wahlpleiten liefern.
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