BERLIN. Mehrere CDU-Politiker haben dafür geworben, die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihre politische Arbeit während ihrer Amtszeit zu ehren. „Die Bewältigung der Flüchtlingskrise ist ein bleibender Verdienst von Angela Merkel. Es wäre eine Würdigung ihres Wirkens, wenn die CDU die Gründung einer Stiftung für Migrations- und-Integrationsforschung initiieren würde“, sagte der EU-Abgeordnete Dennis Radtke (CDU) am Sonntag der Bild-Zeitung.
Diese solle den Namen der Altkanzlerin tragen. Gelder für eine solche Stiftung würden seiner Einschätzung nach von Akteuren aus der Wirtschaft und aus der Bevölkerung fließen.
Oellers will Saal in Konrad-Adenauer-Haus nach Merkel benennen
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wilfried Oellers fordert, einen Raum der Bundesgeschäftsstelle nach der Christdemokratin zu benennen. Da es im Konrad-Adenauer-Haus einen Helmut-Kohl-Saal gebe, halte er es für passend, wenn ein weiterer Raum künftig Angela-Merkel-Saal heiße.
Sachsen-Anhalts CDU-Chef Sven Schulze erwartet vom neu zu wählenden Bundesvorstand um Friedrich Merz, die Altkanzlerin für ihre Lebensleistung zu ehren. Dieser müsse es sich zur Aufgabe machen, Merkels politische Arbeit auch parteiintern angemessen zu würdigen. (zit)