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Wahlkampfpanne auf Twitter: Grüne Männer haben´s schwer

Wahlkampfpanne auf Twitter: Grüne Männer haben´s schwer

Wahlkampfpanne auf Twitter: Grüne Männer haben´s schwer

Gruppenbild mit Herren: Auf Twitter schnitten die Grünen die Männer später aus dem Bild Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Gruppenbild mit Herren: Auf Twitter schnitten die Grünen die Männer später aus dem Bild Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Gruppenbild mit Herren: Auf Twitter schnitten die Grünen die Männer später aus dem Bild Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Wahlkampfpanne auf Twitter
 

Grüne Männer haben´s schwer

Bei den Grünen steckt im Wahlkampf derzeit der Wurm drin. Selbst ein simples Foto auf Twitter sorgt für Häme. Denn um ihre Politikerinnen in Szene zu setzen, schnitten sie kurzerhand die Männer aus dem Bild. Die Rechtfertigung macht es nicht besser.
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Ein Sprichwort besagt: „Mal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu.“ Das könnten sich die Grünen angesichts ihrer derzeitigen Vorstellung im Bundestagswahlkampf einrahmen. Nach den Stolperern von Spitzenkandidatin Annalena Baerbock über ihren geschönten Lebenslauf, Plagiatsvorwürfen und ihrer Orientierungslosigkeit im eigenen Brandenburger Wahlkreis, schießt ihre Partei das nächste Eigentor.

Am Mittwoch twitterten die Grünen Berlin-Mitte ein Bild von Baerbock und der Spitzenkandidatin für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, Bettina Jarasch. Zu sehen waren außerdem vier weitere Frauen. Das Foto garnierte die Partei mit einem Seitenhieb auf CDU und CSU. „Während sich auf den Gruppenfotos der Union wieder alte Männer zusammendrängen …“

Dumm nur, daß bereits kurz darauf das Ursprungsfoto in den sozialen Medien kursierte. Darauf war zu sehen, daß die Damengruppe von Männern flankiert war. Aber um CDU/CSU einen geschlechterpolitischen Tritt vor das Schienbein geben zu können, wurden sie herausgeschnitten.

Es ging ja auch nicht um Männer

Als Spott und Häme der Lohn für dieses Vorgehen waren, bemühten sich die Grünen um Schadensbegrenzung. „Der Tweet soll hervorheben, wie gestern eben diese Personen für einen Moment lang nebeneinander standen. Das war nämlich sehr schön zu sehen.“ Zugeschnitten seien sie halt besser zu erkennen gewesen. Niemand sollte versteckt werden. Außerdem sei es in dem Tweet ja auch nicht um die Männer gegangen.

Das kann man so rechtfertigen, muß man aber nicht. Ein anderes Sprichwort besagt übrigens: „Wer in der Grube sitzt, sollte aufhören zu graben.“

Gruppenbild mit Herren: Auf Twitter schnitten die Grünen die Männer später aus dem Bild Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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